Erfrierungen können jeden treffen, der sich unzureichend vor Kälte schützt. Vor allem Senioren und Diabetiker sind gefährdet. Was bei einer Erfrierung zu tun ist, lesen Sie hier.
Mehrere Schweregrade
Bei einer Erfrierung kommt es durch Kälteeinwirkung zur Gewebeschädigung eines Körperteils. Sie entstehen nicht nur bei Minusgraden. Auch Wind und Wasser können Körperstellen auskühlen. Meistens trifft es die Hände, Füße und die Nase, denn diese Körperteile sind kaum von Muskelmasse und Fettgewebe geschützt. Nicht mit der Erfrierung zu verwechseln ist die Unterkühlung, die den gesamten Körper betrifft. Bei einer Unterkühlung sinkt die Körperkerntemperatur auf unter 35 Grad Celsius ab.
Mediziner unterscheiden mehrere Schweregrade der Erfrierung. Im ersten und zweiten Grad sind die Erfrierungen nur oberflächlich. Sie heilen ohne Narben vollständig ab. Bei einer Erfrierung ersten Grades ist die Haut weiß und gefühllos. Es können stechende Schmerzen auftreten. Bei einer Erfrierung zweiten Grades bilden sich an der betroffenen Stelle Blasen und es lagert sich Wasser ein. Erfrierungen dritten Grades hinterlassen dagegen meist bleibende Schäden. An den erfrorenen Stellen bilden sich blutige Blasen und nach ein bis zwei Wochen schwarze Nekrosen. Dort stirbt das erfrorene Gewebe ab.
Erforderliche Maßnahmen
Je nach Schwere der Erfrierung ist ein unterschiedliches Verhalten anzuraten. Grundsätzlich gilt: Versuchen Sie nicht, die betroffenen Körperteile durch Feuer oder Heizungswärme zu erwärmen. Erfrorenen Körperteilen fehlt das Schmerzempfinden. Bei zu nahem Kontakt mit Feuer oder Heizungselementen drohen unbemerkt schwere Verbrennungen.
Folgendes ist zu empfehlen, wenn Sie einem Betroffenen mit Erfrierungen helfen wollen:
Erfrierungen 1. Grades:
Erfrierungen 2. Grades:
Erfrierungen 3. Grades:
Gesundheitslexikon
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