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Sonnenbrand

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Die Sonne wirkt sich positiv auf unser Gemüt aus. Das Immunsystem wird gestärkt und der Stoffwechsel angeregt. Sonnenstrahlen begünstigen die Bildung von Vitamin D, wodurch der Knochenaufbau gefördert wird. Aber: Die Grenzen zwischen gesunder Bräune und Sonnenbrand sind fließend. Auf Sonnencreme ist nicht immer Verlass, denn gerade in der Mittagshitze kann die schädliche UV-Strahlung schneller durch die Haut dringen.

Es gibt erhöhte Risiken für Sonnenbrand. Auf Bergen, am Strand oder sogar im Winter beim Skifahren strahlt das UV-Licht ganz besonders stark. In der Nähe von Wasser werden Sonnenstrahlen zu 60% mehr reflektiert als an Land; damit erhöht sich auch die Sonnenbrandgefahr.

 



 

 

Wie Sonnenbrand entsteht


UV-Strahlung bewirkt zunächst die Produktion von Melanin: Dies färbt die Haut und schützt sie vor Sonnenlicht. Die schädliche Strahlung innerhalb des Sonnenlichtes wird durch Melanin abgeblockt. Wenn aber die Pigmente nicht oder nicht mehr ausreichend vorhanden sind, um die schädliche Strahlung abzublocken, dann entsteht Sonnenbrand.

Hellhäutige Menschen und Kinder sind besonders betroffen, da sie die wenigsten Pigmente haben. Die UV-Strahlung dringt durch die Hautschichten und schädigt das Zellgewebe. Dadurch werden Entzündungsreaktionen verursacht, infolge derer sich die Gefäße erweitern. Dies hat eine erhöhte Durchblutung und damit auch eine Rötung der Haut zur Folge.

UVA-Strahlen dringen tiefer in die Haut ein als UVB-Strahlen. Sie schädigen das Kollagen; die Haut verliert an Elastizität und altert vorzeitig. Langfristig wird dadurch auch die Entstehung von Hautkrebs begünstigt. Sonnenbrand entsteht durch UVB-Strahlung. UVB-Strahlen sind kurzwelliger und besitzen eine hohe energetische Basis. In entsprechender Dosis können Sie die DNA schädigen und ebenfalls Hautkrebs auslösen.



Wann Sonnenbrand gefährlich wird


Die Auswirkungen von Sonnenbrand machen sich erst einige Stunden nach der Entstehung bemerkbar. Gefährlich wird Sonnenbrand dann, wenn er neben der üblichen Rötung weitere körperliche Reaktionen auslöst. Eine schwere Verbrennung der Haut kann Schüttelfrost und Fieber verursachen sowie Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Langfristig kann schon ein einziger, schwerer Sonnenbrand die Entstehung von Hautkrebs begünstigen.

Für Kinder ist Sonnenbrand immer gefährlich, da die Haut von Kindern generell noch wenig Eigenschutz hat. Gerade bei Kindern gilt daher: Lieber ein Lichtschutzfaktor zu viel als zu wenig. Die richtigen Sonnencremes helfen dabei, Sonnenbrand zu vermeiden.
 


Sonnenbrand – erste Hilfe


Erste Maßnahme bei einem Sonnenbrand ist es immer, die Haut zu beruhigen. Kühlung und regelmäßige, kalte Duschen lindern die Beschwerden nach einem Sonnenbrand. Hausmittel wie Joghurt oder Quark besitzen eine kühlende Eigenschaft, die der Haut hilft, abzuschwellen. Diese Haumittel sollten aber nur dann eingesetzt werden, wenn es noch nicht zur Blasenbildung gekommen ist, da andernfalls Bakterien eindringen können, die Entzündungen verursachen. Wenn die Haut nach Verbrennungen Blasen wirft, helfen Kamille und Aloe Vera. Vitamin A-haltige Salben erneuern die Hautzellen und begünstigen die Regenration. Nach einem Sonnenbrand sollte man immer viel trinken, um den Flüssigkeitsverlust der Haut auszugleichen.


 

Nach schweren Verbrennungen sollte generell immer ein Arzt konsultiert werden.  

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