Zwar sind nicht nur Frauen betroffen – dennoch ist das toxische Schocksyndrom noch immer vor allem als „Tamponkrankheit“ bekannt. Mit welchen Maßnahmen Frauen ihr Ansteckungsrisiko minimieren.
Häufig junge Menschen betroffen
Blutvergiftung, Lungenentzündung, Endokarditis: Das Bakterium Staphylococcus aureus ist an vielen lebensbedrohlichen Erkrankungen beteiligt. Dazu gehört auch das toxische Schocksyndrom (TSS). Zumeist kommt es bei jungen Menschen vor, die bislang keinen Kontakt mit dem Erreger hatten und deren Körper darum noch keine Antikörper gebildet hat. Beschwerden treten nach einer Ansteckung schnell auf, typisch sind Kopfschmerzen, Schwindel, hohes Fieber, Blutdruckabfall und sonnenbrandähnlicher Hautausschlag. Im Falle einer Ansteckung ist grundsätzlich ein Arzt aufzusuchen.
Tampons häufig wechseln, um TSS vorzubeugen
Früher galt das TSS als Menstruationskrankheit, die vor allem durch den Gebrauch hochsaugfähiger Tampons entstünde. Zwar ist mittlerweile klar, dass die meisten Infektionen nicht-menstruell erfolgen – zum Beispiel über Hautwunden oder als Grippe-Komplikation, weshalb auch Männer und Kinder vom TSS betroffen sind. Dennoch empfiehlt sich für Frauen eine gute Menstruationshygiene, um kein unnötiges Risiko einzugehen:
Fragen zur Menstruationshygiene können in der frauenärztlichen Sprechstunde gestellt werden.
Quelle: Frauenärzte im Netz
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