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Akuter Durchfall


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Informationen über: Akuter Durchfall

Krankheitsbild

Durchfall, in der Medizin Diarrhoe genannt, ist keine Krankheit, sondern ein Symptom. Durch den Durchfall versucht der Körper in Form eines Selbstheilungsversuches, eingedrungene Krankheitserreger bzw. Gifte herauszuschwemmen.

Diagnose

Der Arzt spricht von Durchfall, wenn täglich mehr als drei stärker wasserhaltige Stühle auftreten und die Stuhlmenge 200 Gramm überschreitet. Einmaliges Auftreten von dünnem Stuhl ist nicht außergewöhnlich und kein Grund zur Beunruhigung.

 

Hält der dünnflüssige Stuhl mehr als zwei Wochen an, spricht man von chronischem Durchfall.

Ursachen

Durchfall wird in erster Linie entweder durch eine Infektion oder durch die Aufnahme bakteriell verunreinigter Lebensmittel hervorgerufen. Auch einige weitere Faktoren können zu einem Durchfall führen.

 

Dies sind die wichtigsten Durchfall-Verursacher:

  • Bakterien
    z.B. Salmonellen, Shigellen, Escherichia coli (typischer Auslöser von Reisedurchfällen) u.a.
  • Viren (Auslöser der typischen Darmgrippe)
    z.B. Rotaviren (typischer Auslöser von Reisedurchfällen) und Parvoviren
  • verdorbene Lebensmittel
    infolge so genannter endotoxinbildender Bakterien wie z.B. Clostridium perfringens, Staphylokokkus aureus, Bacillus cereus u.a
  • Befall mit Darmparasiten
  • ungewohnte Ernährung (z.B. zu kalte Getränke) und Nahrungsumstellung
  • psychische Belastungen
  • Arzneimittel
    Sie können Durchfall als Nebenwirkung verursachen. Hierzu gehören beispielsweise Abführmittel, Antibiotika, Chemotherapeutika (z.B. Anti-Malaria-Mittel), Leber-Galle-Tees, Schilddrüsenhormone und viele andere.
  • Erkrankungen
    wie z.B. Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten (z.B. Milchzuckerunverträglichkeit, Fruktoseunverträglichkeit, Disaccharidasemangel, Zöliakie), entzündliche Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, eine Fehlsteuerung der Bauchspeicheldrüse, Mukoviszidose u.a.

 

Gefährlich sind die Flüssigkeits- und Salzverluste

Bei Durchfall kann der Körper nicht mehr wie sonst Wasser sowie Nähr- und Mineralstoffe aufnehmen. Als Folge verliert er viel Flüssigkeit sowie wichtige Salze und Mineralstoffe. Dieses kann schlimme Folgen haben, insbesondere bei Säuglingen, Kindern und älteren Menschen. Ihr Organismus reagiert auf Flüssigkeits- und Salzverluste besonders empfindlich. Unbehandelt kann ein Durchfall bei Säuglingen und Kleinkindern rasch zur Austrocknung und letztlich zum Tod führen.

Wann zum Arzt

Weil der Körper mit der Flüssigkeit auch die wichtigsten Mineralien wie Kalium und Magnesium verliert, kann es durch Durchfall zu einem Kreislaufkollaps kommen. Besonders gefährdet sind Säuglinge, Kinder, alte und gebrechliche Menschen und Personen mit besonders schweren Durchfallerkrankungen, wie z.B. Cholera. Deshalb ist das Hinzuziehen eines Arztes unbedingt erforderlich:

 

  • bei schweren Durchfällen,
  • bei Durchfällen, die mehr als drei Tage andauern,
  • wenn gleichzeitig Fieber oder starke Koliken im Unterbauch oder starke Übelkeit oder eine ausgeprägte Kreislaufschwäche auftreten,
  • wenn Blut, Schleim oder Parasiten im Stuhl gefunden werden,
  • wenn der Stuhl auffällig gefärbt ist,
  • wenn Säuglinge, Kleinkinder oder sehr alte Menschen betroffen sind und prinzipiell,
  • wenn sich Zeichen einer Austrocknung zeigen, wie beispielsweise:
    - mehr als 4 Stunden keine Urinausscheidung
    - Hautfalten, die auch beim Kneiftest stehen bleiben
    - Gewichtsverlust (z.B. mehr als 5% des Körpergewichts).
Das können Sie tun:

Überblick

Ziel der Behandlung ist der Ersatz der Flüssigkeits- und Mineralstoffverluste, sowie die Entlastung des Magen-Darm-Traktes durch die richtige Ernährung. Hierzu gehört beispielsweise, dass am ersten Durchfalltag, vor allem, wenn gleichzeitig Übelkeit und Erbrechen vorliegen, auf jegliche Nahrung verzichtet, also gefastet, wird. Ab dem zweiten Tag kann man dann mit einer leichten Aufbaunahrung beginnen. Trotz des Fastens muss aber auf jeden Fall reichlich getrunken und die Salzverluste ausgeglichen werden. Unterstützend helfen Arzneimittel und Hausmittel.

Medikamente

Zum Ausgleichen der Flüssigkeits- und Mineralstoffverluste gibt es eine Reihe aromatisierter Pulvermischungen, so genannte Rehydratationslösungen, die in Wasser oder Tee aufgelöst getrunken werden.

 

Darüber hinaus gibt es Arzneimittel (z.B. mit dem Wirkstoff Loperamid), die die Darmbewegungen hemmen und dadurch den Durchfall stoppen. Allerdings ist zu bedenken, dass damit nur ein Symptom und ein Mechanismus zur Selbstheilung unterdrückt werden - Keime und Giftstoffe verbleiben im Darm. Bei einer Überdosierung kann eine lang anhaltende Verstopfung die Folge sein. Ideal scheinen solche Mittel, wenn auf Reisen ein Flug oder eine Busfahrt ansteht und nicht jederzeit eine Toilette greifbar ist. Allerdings kann die Einnahme dann dazu führen, dass sich die im Darm enthaltenen Erreger vermehren und sich in der Folge Fieber einstellt. Die Einnahmedauer sollte prinzipiell 48 Stunden nicht übersteigen. Außerdem sind die Gegenanzeigen streng zu beachten (siehe Packungsbeilage)!

 

Als pflanzliche Alternative hat sich ein Extrakt aus der südafrikanischen Staude Xysmalobium undulatum, Uzarawurzel, bewährt. Er hemmt die Darmbewegungen im Bereich des Dünndarms und enthält Bitterstoffe, die zur Stabilisierung der Darmmotilität beitragen. Nicht geeignet sind Zubereitungen aus Uzarawurzel für Menschen, die Herz-Medikamente mit Digitalis-Glykosiden einnehmen.

 

Medikamente mit so genannten Darmdesinfizienzien (z.B. Ethacridin) fallen bei Kritikern meistens durch, weil sie bei Durchfällen, die von Viren oder Giftstoffen hervorgerufen werden, nutzlos sind. Bei Fernreisen bieten sie zu wenig sicheren Schutz. Da werden meistens Antibiotika benötigt.

 

Zu den Durchfallmitteln mit langer Tradition zählen Präparate mit Aktivkohle, Kieselsäure und Heilerde. Sie sollen entgiftende Eigenschaften aufweisen, fallen bei Pharmakritikern jedoch meistens durch. Bei Kohle-Präparaten, die bei Vergiftungen zum Einsatz kommen, spielt zudem die vorhandene Qualität der Kohle eine entscheidende Rolle. Sie muss eine hervorragende Aufnahmefähigkeit aufweisen. Außerdem müssen große Mengen eingenommen werden, damit die Kohle ihre Wirkung entfalten kann.

 

Zum Stopfen werden traditionell Präparate mit Gerbstoffen eingesetzt. Hier bemängeln Kritiker allerdings fehlende Wirksamkeitsnachweise und fürchten Reizeffekte an der Darmschleimhaut. Auch Quellstoff-Präparate zum Eindicken des Darminhaltes halten Kritiker für weniger geeignet, weil sie Wasser benötigen und damit eine eventuelle Austrocknung beschleunigen können.

 

Etwas verkürzen lässt sich eine Durchfallerkrankung insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern oftmals durch die Verabreichung von Präparaten mit dem Bakterium E. coli Nissle 1917. Auch der Hefepilz Saccharomyces boulardii hat sich bei Kindern als wirksam erwiesen.

 

Nach dem Durchfall Darmflora wieder aufbauen

Durch eine Durchfallerkrankung wird die Darmflora in Mitleidenschaft gezogen. Insbesondere Naturheilkundler raten deshalb, sie mit entsprechenden Präparaten nach überstandener Erkrankung wieder aufzubauen. Sie liefern dem Körper die im Darm natürlich vorkommenden Bakterien zurück.

 

Medikamente können helfen, Reisedurchfall vorzubeugen

Studien während einer Nilkreuzfahrt haben gezeigt, dass Reisende, die vorbeugend eine Kombination aus Tanninalbuminat und Ethacridinlactat zu sich nahmen, zu 44% weniger an Durchfall erkrankten. Das Risiko, an Durchfällen mit gleichzeitigem Erbrechen zu erkranken, sank dabei sogar um 61%. Diese Kombination dichtet die Darmwand ab, erschwert die Aufnahme giftiger Substanzen und schützt das Immunsystem im Darm.

Des weiteren können Präparate mit Hefepilzen (Saccharomyces boulardii) vorbeugend hilfreich sein, zumindest wenn mit ihrer Einnahme frühzeitig (d.h. mindestens fünf Tage vor der Reise) begonnen wird.

Homöop. Arzneimittel

Folgende Aufstellung listet homöopathische Einzelmittel, die bei diesem Beschwerdebild häufig zum Einsatz kommen. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

 

Antimon crudum

 

bei typischem Sommerdurchfall

 

Argentum nitricum

 

bei nervös bedingtem Durchfall infolge Aufregung, zum Beispiel vor Prüfungen.

 

Arsenicum album

 

bei Brechdurchfall nach leichter Lebensmittelvergiftung (Fleisch, Fisch) verbunden mit großem Durst, Erschöpfung, Unruhe, Schwäche.

 

Bryonia

 

bei Durchfall im Zusammenhang mit Kälte und Erkältungskrankheiten

Dulcamara

 

bei Durchfall im Zusammenhang mit Kälte und Erkältungskrankheiten

Gelsemium

 

wenn Stress die Ursache ist

Ipecacuanha

 

bei Brechdurchfall.

 

Mercurius solubilis

 

bei ständigem Stuhldrang mit vielen kleinen grünlichen Entleerungen, mit reichlich Schleim, wundmachend.

 

Okoubaka

 

nach Genuss verdorbener Nahrung, bei Infekten, Reisedurchfall und zur Vorbeugung auf (Fern-) Reisen.

 

Sulfur

 

bei schleimigem Durchfall, der nach faulen Eiern riecht; treibt Erkrankte morgens aus dem Bett.

 

Veratrum album

 

bei Durchfall mit ausgeprägter körperlicher Schwächung, begleitet von Übelkeit und Erbrechen.

 

Schüßler Salze

Zur Behandlung des Durchfalls hat sich folgende Einnahme bewährt:

 

Bei folgenden Symptomen oder Ursachen

gilt folgendes Einnahmeschema :

plötzlich aufretender Durchfall, wässrig mit stechenden Bauchschmerzen

als heiße Sieben

Magnesium phosphoricum D6 Nr. 7 3xtgl. 1-2 Tbl.

schleimige, oft chronisch auftretende, gelblich gefärbte Durchfälle

Kaliumsulfat D6 Nr. 6 3xtgl. 1-2 Tbl.

 

akut auftetende wässrig-schleimige Durchfälle

Natrium chloratum D6 Nr. 8 3xtgl. 1-2 Tbl.

übelriechende Durchfälle mit Blähungen

Kalium phosphoricum D6 Nr. 5 3xtgl. 1-2 Tbl.

morgendliche Durchfälle nach dem Essen, oft auch bei Lebensmittelunverträglichkeiten

Natrium sulfuricum D6 Nr. 10 3xtgl. 1-2 Tbl.

abwechselnd Durchfall und Verstopfung

Natrium phosphoricum D6 Nr. 9 3xtgl. 1-2 Tbl.

 

Ernährung

Die richtige Kost vom ersten Tag an

1. Tag

Nahrungsabstinenz (vor allem, wenn gleichzeitig Übelkeit und Erbrechen vorliegen).

Für Kinder wird heutzutage jedoch empfohlen, bereits drei Stunden nach dem Durchfall bzw. Brechdurchfall wieder mit der Nahrungsaufnahme zu beginnen, und zwar mit der Kost, die das Kind auch sonst zu sich nimmt. Stillkinder können i.d.R. bei Bedarf gestillt werden.

Wichtig ist für Erwachsene und Kinder, durch stets reichliches Trinken die Flüssigkeitsverluste auszugleichen. Welche Getränke geeignet sind, können Sie unten aufgeführten Hinweisen entnehmen.

 

ab 2. Tag

Nahrung in Form von Schleim- und Stärkepräparaten, beispielsweise Haferschleim. (Fertigpräparate sind in Ihrer Apotheke erhältlich). Eine Reissuppe bereitet man folgendermaßen: Weißen Reis (möglichst Milchreis) in viel Wasser kochen, anschließend pürieren.

Wenn diese Kost vertragen wird, können langsam auch Ballaststoffe gegessen werden (Kartoffeln, Zwieback, Toastbrot) und anschließend leicht verdauliches Eiweiß (z.B. Quark). Anschließend ist auch wieder Fett erlaubt, zunächst aber nur in kleinen Mengen (z.B. als dünne Butterschicht auf dem Toastbrot)

 

oder ab 2. Tag

geriebene oder pürierte Äpfel (mit Schale, ohne Kerngehäuse). Apfel dann etwas stehen lassen, bis er braun wird. Erst die braune Färbung zeigt an, dass sich jetzt Gerbstoffe gebildet haben, die stopfend wirken.

 

oder ab 2. Tag

zermuste Bananen

 

Abzuraten ist von Eiern, Kaffee und Alkohol. Auch Milch und Fett sollte erst langsam wieder eingeführt werden. Erst nach Besserung der Beschwerden kann vorsichtig auf Magermilchjoghurt oder -quark übergegangen werden.

 

Traditionell bewährt: Karottensuppe nach Moro

Sie wurde vom Direktor der Heidelberger Universitäts-Kinderklinik entwickelt und 1908 in die Therapie eingeführt, einer Zeit, zu der 90% der Säuglinge im Krankenhaus an Durchfall starben. Die Suppe muss täglich frisch bereitet und die lange Kochzeit eingehalten werden (weil erst dadurch Stoffe entstehen, die die Anheftung von Bakterien an die Darmschleimhaut hemmen). Man nehme:

500 g geschälte Karotten und 1 Liter Wasser. Alles zusammen 1 bis 1,5 Stunden kochen lassen. Dann durchsieben oder im Mixer pürieren, mit (abgekochtem) Wasser auf einen Liter auffüllen und einen knapp gestrichenen Teelöffel Salz unterrühren. In kleinen Mengen verabreichen.

Klinische Studien sollen ergeben haben, dass diese Suppe sogar einer Zucker-Elektrolyt-Lösung überlegen ist.

 

Geeignete Getränke

Entscheidend ist, dass bei Durchfall die Mineral- und Flüssigkeitsverluste ausgeglichen werden. Am besten eignen sich dafür Rehydratationslösungen (siehe unten). Bei leichteren Durchfällen können folgende Getränke hilfreich sein:

für Erwachsene

grüner und schwarzer Tee (gut durchgezogen, am besten 20 Minuten lang). Auch Kamillentee (insbesondere bei Magen-Darm-Krämpfen und Infektionen), Fencheltee und Tee aus getrockneten Heidelbeeren haben sich bewährt.

Ansonsten gesunde Personen könnten wegen des stopfend wirkenden Gerbstoffgehalts von sehr kleinen (!) Mengen Rotwein (Bordeaux) profitieren. Allerdings dürfte dies mehr von theoretischem Interesse sein, denn Alkohol ist bei Durchfallerkrankungen tabu.

Abzuraten ist des weiteren generell von kalten Getränken.

 

für Kinder

Brombeerblätter-Tee, Cola-Schorle (1 Teil Cola, 2 Teile Mineralwasser aus dem die Kohlensäure herausgequirlt wurde). Cola pur ist ungeeignet, weil sie durch ihren hohen Zucker- und geringen Natriumgehalt den Durchfall noch verstärken kann. Cola light ist wegen des fehlenden Zuckeranteils vollkommen ungeeignet.

 

So können Sie Verluste an Flüssigkeit und Mineralstoffen ausgleichen

Da die Flüssigkeits- und Salzverluste bei Durchfall extrem hoch sein können, muss durch ausreichende Flüssigkeitsaufnahme für einen Ausgleich gesorgt werden. Und dabei ist Eile geboten, denn insbesondere bei Kindern und alten Menschen kann es sehr schnell zu Austrocknungserscheinungen kommen. Die Salzverluste können Sie bei ansonsten gesunden Personen dadurch ausgleichen, dass Sie alle Getränke leicht salzen (1 bis 1,5 TL Salz auf 1 Liter Flüssigkeit). Oder besorgen Sie sich in der Apotheke fertige Pulvermischungen, so genannte Rehydratationslösungen, zum Auflösen in Wasser/Tee. Diese Lösungen sind fertig aromatisiert, was Kindern zwar oft gut schmeckt, aber nicht von jedem Erwachsenen in großen Mengen getrunken werden kann. Dann lohnt es sich, auf die WHO-Lösung auszuweichen oder sich eine nicht aromatisierte Mischung vom Apotheker herstellen zu lassen.

Beim Vorliegen einer Nieren- oder Herzschwäche dürfen Rehydratationslösungen stets nur unter ärztlicher Aufsicht verabreicht werden!

 

Ideal, die immer wieder empfohlene WHO-Lösung

Sie können eine derartige Rehydratationslösung auch selbst herstellen, zum Beispiel wenn Sie nicht in die Apotheke kommen oder dem Kranken die aromatisierten Fertiglösungen nicht schmecken. Für ansonsten gesunde Personen empfiehlt die WHO (Welt-Gesundheitsorganisation) - sofern Übelkeit und Erbrechen nicht im Vordergrund stehen - folgende wirklich gut schmeckende Lösung, die so genannte WHO-Lösung. Sie bereiten sie, durch Mischen folgender Zutaten:

 

Traubenzucker

4 nicht gehäufte Teelöffel

Kochsalz

3/4 Teelöffel

Natrium-Bicarbonat (=Soda)

1 Teelöffel

Orangensaft

1 Becher (ca. 200 ml)

Wasser

1 Liter (abgekochtes Wasser)

 

Je nach Ausmaß des Durchfalls werden davon täglich zwei bis drei (bis vier) Liter getrunken. Im einzelnen wird nach jedem durchfallartigen Stuhl davon in der Regel folgende Trinkmenge empfohlen (Genaueres bitte mit dem Arzt abstimmen!):

 

Kinder unter 2 Jahren

1/4 bis 1/2 Tasse (= 50 bis 100 ml)

Kinder von 2-10 Jahren

1/2 bis 1 Tasse (= 100 bis 200 ml)

Kinder über 10 Jahren 

2 Tassen (= 400 ml)

Erwachsene

2 Tassen (= 400 ml)

 

Bei Brechdurchfall können Erkrankte of keine größeren Trinkmengen im Magen behalten. Dann hilft es, die Getränke teelöffelweise zu verabreichen.

 

Notfall-Lösungen für Reisen:

Im Notfall kann auf Reisen auch folgende Lösung hilfreich sein:

Zucker

1-2 Teelöffel

Kochsalz

1 Teelöffel

Orangensaft 

1 Liter

Der Orangensaft ist wegen seines Gehaltes an Kalium shr wichtig. Wenn kein Orangensaft beschafft werden kann, ist stattdessen ggf. auch Tomatensaft geeignet.

Auch fettarme Brühe kann als Ersatz für eine Rehydratationslösung verwendet werden (dann aber kein Kochsalz mehr zusetzen).

 

Vom Apotheker hergestellte Fertig-Mischungen

Wenn Sie eine nicht aromatisierte Pulvermischung zum Auflösen suchen, können Sie für ansonsten gesunde Personen folgende Mischung in der Apotheke besorgen bzw. herstellen lassen (stellen Sie die Mischung keinesfalls selbst her, denn die Mengen müssen exakt stimmen!) und dann in 1 Liter abgekochtem Wasser oder Tee auflösen:

 

Natriumchlorid

1,75 g

Natriumcitrat

2,95 g

Kaliumchlorid

1,5 g

Glukose

20,0 g

 

Für diese Lösung beträgt die üblicherweise empfohlene Trinkmenge 40 bis 100 ml pro kg Körpergewicht und Tag. Das sind für eine 70 kg schwere Person mindestens 2,8 Liter pro Tag. Bei besonders großen Flüssigkeitsverlusten kann es nötig werden, die Flüssigkeitszufuhr weiter zu erhöhen. Genaueres sprechen Sie dann bitte mit Ihrem Arzt ab. Der Geschmack dieser Lösung lässt sich (zum Beispiel für Kinder) durch die Zugabe von Fruchtsaft, pürierte Bananen oder Obstsirup verbessern. Da Sirup jedoch Zucker enthält, muss dann die Glukosemenge in der Mischung entsprechend verringert werden.

 

Darüber hinaus kann Ihnen Ihr Apotheker Fertig-Mischungen nach den Vorschriften des NRF 6.5 herstellen. Es enthält Vorschriften für die von der WHO empfohlene Salz-Mischung sowie natriumreduzierte Spezialmischungen, die bei Natriumüberlastung und Wasseransammlungen angebracht sind.

Bitte beachten Sie:

Bei allen oben aufgeführten Rehydratationslösungen sind die zugeführten Mengen an Zucker- und Salz relativ hoch. Wer an chronischen Erkrankungen leidet, wie zum Beispiel Diabetes mellitus, Bluthochdruck oder Nierenerkrankungen, sollte deshalb vor dem Genuss solcher Lösungen unbedingt seinen Arzt konsultieren!

 

2 Joghurt am Tag beugen schweren Durchfällen vor

Der Verzehr von 2 Bechern probiotischen Joghurts am Tag kann schwere bakterielle Durchfälle, besonders nach Antibiotika, verhindern. Möglicherweise ist dies auch zur Reiseprophylaxe gut geeignet.

 

 So beugen Sie Durchfallerkrankungen im Urlaub vor

Verzichten Sie auf:

  • rohe Nahrungsmittel, wenn sie nicht geschält werden können (z.B. Gemüse, Obst, Salate, Fleisch, Fisch, Muscheln etc.). Der Grundsatz lautet: Cook ist, boil it, peel it or forget it (koch es, brat es, schäl es oder lass es).
  • Wasser in nicht verschlossenen Flaschen (z.B. offenes Trinkwasser, Eiswürfel). Auch zum Zähneputzen sollte es nicht verwendet werden.
  • Speiseeis und nicht pasteurisierte Milchprodukte
  • Essen, das bei Zimmertemperatur gelagert wurde und den Fliegen ausgesetzt war

 

Greifen Sie stattdessen bei Getränken zu verschlossenen Flaschen (Mineralwasser, Limonaden, Bier) oder zu heißen Getränken. In manchen Gegenden sind allerdings auch private Abfüllmaschinen in Gebrauch, die dann einfaches Leitungswasser in Flaschen abfüllen. Wer solchen Fällen weitgehend vorbeugen möchte, sollte beim Wasser auf Markenprodukte setzen.

Wählen Sie Obstsorten, die Sie schälen können, z.B. Ananas, Bananen, Kokosnüsse. Manchmal ist aber auch hier Vorsicht geboten, zum Beispiel bei Melonen. Diesen wird nämlich gelegentlich Wasser durch die Schale ins Fruchtfleisch injiziert, damit sie prall und saftig erscheinen.

Verzehren Sie ansonsten nur gut durchgegarte Gerichte und diese ausschließlich im heißen Zustand.

 

Wichtigste Prophylaxemaßnahme: Hände waschen!

Bei auftretenden Durchfallerkrankungen im Betrieb, in der Schule oder in anderen Stätten, an denen mehrere Menschen zusammenkommen, ist es wichtig, sich mehrmals täglich gründlich die Hände zu waschen. Dies wurde in mehreren Untersuchungen eindeutig festgestellt. Händewaschen schützt nicht nur vor Darminfektionen, sondern beugt auch der Verbreitung anderer Infektionskrankheiten, z.B. grippalen Infekten, vor.

Hausmittel

Folgende Hausmittel haben sich bewährt:

 

Getrocknete Heidelbeeren

Getrocknete Heidelbeeren (erhalten Sie in Ihrer Apotheke) wirken zusammenziehend, stuhlverfestigend und binden Giftstoffe. Sie können gekaut oder als Tee getrunken werden.

Zum Kauen nehmen Schulkinder mehrmals täglich je 3-5 Beeren, Erwachsene etwas mehr.

Den Tee bereitet man folgendermaßen: 3 EL getrocknete Heidelbeeren zerstoßen und mit 1/2 Liter Wasser übergießen, zum Sieden erhitzen und 10 Minuten kochen lassen. Dann abseihen. Von diesem Tee erhalten Kleinkinder mehrmals täglich einige Teelöffel, Schulkinder mehrere Esslöffel voll.

Wichtig ist, dass Sie wirklich getrocknete Heidelbeeren verwenden und nicht etwa frische oder eingeweckte. Nur getrocknete Heidelbeeren wirken stopfend, frische/eingeweckte weisen dagegen einen abführenden Effekt auf.

 

Arzneitees

Tees von Brombeerblättern, Gänsefingerkraut, Grüner Tee, Schwarzer Tee, Blutwurz, Eichenrinde.

 

Teetherapie

Vielleicht möchten Sie ja auch folgenden Durchfall-Tee gegen Ihre Beschwerden ausprobieren:
In der Naturheilkunde wird dieser Tee oft bei Diarrhoe eingesetzt.

 

20g Heidelbeeren (Fructus Myrtilli)
20g Tormentillwurzelstock (Rhizoma Tormentillae)
15g Gänsefingerkraut (Herba Anserinae)
15g Gänsefingerkraut (Herba Potentillae)
15g Hirtentäschelkraut (Herba Bursae pastoris)
15g Johanniskraut (Herba Hyperici)
10g Kümmel (Fructus Carvi)

In Ihrer Apotheke bekommen Sie den Tee fertig gemischt und haben die Sicherheit, dass die verwendeten Kräuter von höchster, geprüfter Qualität sind.

 

Begleitende Beschwerden wie Darmkrämpfe lassen sich meist durch ein Wärmekissen oder eine warme Wärmflasche etwas lindern.

Literaturquellen


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Wallnöfer, H.: Alte und neue Haus- und Volksmittel für Wohlbefinden und Gesundheit, Augsburg: Weltbild Verlag 1990
Wolff, Otto: Die naturgemäße Haasapotheke: praktischer Ratgeber für Gesundheit und Krankheit, 3. Auflage, Stuttgart: Verlag Freies Geistesleben 1989
Kühnemann, Antje-Katrin: Geheimnisse der Klostermedizin: Kräuter, Säfte, Tees, Rezepte und Ratschläge, Augsburg: Weltbild Verlag 1989
Pahlow, Mannfried: Hausmittel in der Apotheke: Informationen und Tips aus der Praxis, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1989
Braun, Rainer u.a.: Heilpflanzen Monographien, Asperg: EGWA Apothekergenossenschaft 1989
Rückert, Ulrich: Die besten Hausmittel: vorbeugen und heilen ohne Tabletten, München: Ehrenwirt Verlag 1989
N.N.: Gesund durch die heilenden Kräfte der Natur, Münster: Stedtfeld Verlag 1989
Bachmann, Robert, Burghardt, Lothar: Kneipen für jeden: gesund und leistungsfähig durch Wasseranwendungen und die anderen vier Kneippmethoden; mit Anleitungen für das Kneippen im Alltag, München: Gräfe und Unzer 1987
Rauch, Erich, Kruletz, Peter: Heilkräuter Kure: Aus dem Schatz der Naturmedizin, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 1985
Wiesenauer, Markus: Unsere wichtigsten Naturheilverfahren: Anwendung und Beispiele, Stuttgart: Hippokrates Verlag 1984
Chrubasik, Sigrun und Joachim: Kompendium der Phytotherapie, Stuttgart: Hippokrates Verlag 1983
Geiger, Fritz: Bewährte Heilkräuter-Rezepte zur raschen und nebenwirkungsfreien Besseung und Heilung vieler Krankheiten und Leiden, Neckarsulm: Verlag Jungjohann 1983
Karl, Josef: Phytotherapie, 4. Auflage, München: Verlag Tibor Marczell 1983
Eichler, Els: Wickel und Auflagen: Aus der Praxis geisteswissenschaftlicher Medizin, 4. Auflage, Bad Liebenzell-Unterlengenhardt: Verein für ein erweitertes Heilwesen 1981
Hoppe, Heinz A.: Taschenbuch der Drogenkunde, Berlin: de Gruyter 1981
Brüggemann, W.(Hrsg.) u.a.: Kneiptherapie: Ein Lehrbuch, Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag 1980
Heilpflanzen natürlich aus der Apotheke Leitfaden zur Selbstmedikation, Abtswind: Kaulfuss Verlagsgesellschaft 1979
Arends, Johannes: Volkstümliche Namen der Drogen, Heilkräuter, Arzneimittel und Chemikalien, 16. Auflage: eine Sammlung der im volksmund gebräuchlichen Benennungen und Handelsbezeichnungen, Berlin, Heidelberg: Springer Verlag 1971
Stockburger, Dieter: ABC der Naturheilkunde, Teningen: Sommer Verlag GmbH o.J.
Lange, Petra, Lohmann, Barbara: Kleines Wickelpraktikum: Praktische Anwendung von therapeutischen Wickeln, 5. Auflage, Bad Liebenzell-Unterlengenhardt: Verein für ein erweitertes Heilwesen o.J.
N.N.: The European Phytojournal, offizielles Organ der European Scientific Cooperative of Phytotherapy (ESCOP), http://www.ex.ac.uk/phytonet/phytojournal
Kommission E: E-Monographien, Bonn: Bundesanzeiger o.J.

Spezialliteratur

N.N.: Wurzelextrakt bei Durchfall bewährt sich in der Praxis, Ärzte Zeitung am 05.04.2002
Kerckhoff, Annette: Hausmittel - unter die Lupe genommen, Seite 4-6, Natur und Medizin 2005

Standardliteratur

Bloss, Hans u.a.: Home Fitness: Die besten Workouts mit Heimtrainer, Hanteln und Co.; Power-Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining, München: Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur 2003
Dargatz, Thorsten u.a.: richtig fit, Ostfildern: Mairs Geographischer Verlag 2000
Schlemmer, Wolfgang, Schmitt, Markus: Sport und Apotheke: Möglichkeiten der Beratung und des Sortiments, Heft 41, München: Schriftenreihe der Bayrischen Landesapothekerkammer 1990
Schlemmer, Wolfgang, Schmitt, Markus: Sportmedizin und Pharmazie, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1990

Standardliteratur

N.N.: Skripten für die Weiterbildung „Homöopathie und Naturheilverfahren“, Müchen: Bayerische Landesapothekerkammer 2004
Bleul, Gerhard u.a.: Homöopathische Haus- und Notfallapotheke, 5. Auflage, Buchendorf: Verlag Peter Irl 2004
Cowperthwaite, Allen C.: Charakteristika homöopathischer Arzneimittel: Eine klinische und vergleichende Materia medica, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 2002
Bleul, Gerhard (Hrsg.): Weiterbildung Homöopathie: Band C: Arzneifindung – Einfühung in die chronischen Krankheiten, Stuttgart: Johannes Sonntag Verlagsbuchhandlung 2002
Bleul, Gerhard (Hrsg.): Weiterbildung Homöopathie: Band B: Die homöopathische Fallaufnahme (Anamnese), Stuttgart: Johannes Sonntag Verlagsbuchhandlung 2001
Carstens, Veronica (Hrsg.): Homöopathie für den Hausgebrauch: Die gebräuchlichsten 65 Mittel der Homöopathie, Bonn: Natur und Medizin e.V. 2001
Carstens, Veronica: Bewährte Naturheilverfahren bei leichten und schweren Erkrankungen, Bonn: Natur und Medizin e.V. 2000
Bleul, Gerhard (Hrsg.): Weiterbildung Homöopathie: Band A: Grundlagen der homöopathischen Medizin, Stuttgart: Johannes Sonntag Verlagsbuchhandlung 1999
Morrison, Roger: Handbuch der Pathologie zur homöopathischen Differentialdiagnose, Groß Wittensee: Kai Kröger Verlag 1999
Wiesenauer, Markus, Csallner, Harald: Homöopathie in der Apotheke am Beispiel von Erkältungskrankheiten, Heft 59, München: Bayerische Landesapothekerkammer 1999
Schroyens, Frederik: SYNTHESIS Repertorium homoeopathicum syntheticum, 7. Auflage, Greifenberg: Hahnemann Institut 1998
Morrison, Roger: Handbuch der homöopathischen Leitsymptome und Bestätigungssymptome, 2. Auflage, Groß Wittensee: Kai Kröger Verlag 1997
Augustin, Matthias, Schmiedel, V.: Praxisleitfaden Naturheilkunde: Methoden, Diagnostik, Therapieverfahren in Synopsen, Stuttgart: Jungjohann Verlagsgesellschaft 1993
Stumpf, Werner: Homöopathie: Anleitung zur Selbstbehandlung. Über 500 Beschwerdebilder, genaue Anwendungs- und Dosierungsvorschriften für die passenden Arzneien. Mit Haus-, Reise und Sportapotheke, 2. Auflage, München: Gräfe und Unzer 1991
N.N.: Homöopathisches Repetitorium, Karlsruhe: Deutsche Homöopathie-Union 1989
Enders, Norbert: Hausapotheke für den homöopathischen Patienten, 3. Auflage, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 1989
Gauß, Fritz: Wie finde ich das passende Arzneimittel?, 8. Auflage, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 1988
Voegeli, Adolf: Homöopathische Therapie der kinderkrankheiten, 4. Auflage, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 1986
Dorcsi, Mathias: Homöopathie Band 6: Symptomenverzeichnis, 3. Auflage, Ulm: Karl F. Haug Verlag 1985
Zimmermenn, Walter, Csallner, Harald: Homöopathie: Grundlagen und Herstellung, Heft 30, München: Bayerische Landesapothekerkammer 1984

Standardliteratur

N.N.: Consilium Cedip Practicum: Handbuch für Diagnose und Therapie, 27. Auflage, Ismaning bei München: CEDIP Verlagsgesellschaft mbH 2003
N.N.: MSD – Manual der Diagnostik und Therapie, 6. Auflage, München, Wien, Baltimore: Urban & Schwarzenberg 2000
Berkow, Robert (Hrsg.): MSD Manual – Handbuch Gesundheit: Medizinisches Wissen und ärztlicher Rat für die ganze Familie, München: Mosaik Verlag 1999
Dietrich, C. (Hrsg.): Der Therapie-Ratgeber: Gesicherte Diagnose- und Therapieschemata aus der Allgemein- und Fachpraxis, Band 1&2, Balingen: Spitta Verlag GmbH 1998
Morrison, Roger: Handbuch der homöopathischen Leitsymptome und Bestätigungssymptome, 2. Auflage, Groß Wittensee: Kai Kröger Verlag 1997
Braun, Rainer, Schulz, Martin: Selbstbehandlung; Beratung in der Apotheke, Frankfurt a. M.: Govi-Verlag 1994
Hentschel, Hans-Dieter (Hrsg.): Naturheilverfahren in der ärztlichen Praxis, Köln: Deutscher Ärzte-Verlag 1991
Corazza, V. u.a.: Kursbuch Gesundheit: Beschwerden und Symptome, Krankheiten, Untersuchung und Behandlung, Selbsthilfe, Köln: Verlag Kiepenheuer & Witsch 1990
Werning, Claus (Hrsg.) u.a.: Medizin für Apotheker: Ein Handbuch mit Grundwissen für die Praxis, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1987
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