Apotheken-Notdienst

Allergie auf Frühblüher


Autor(en)



Informationen über: Allergie auf Frühblüher

Krankheitsbild

Die Birke gehört mit Hasel und Erle zu den so genannten Frühblühern. In Mitteleuropa sind 19 bis 25 Prozent der Pollenallergiker gegenüber Birkenpollen sensibilisiert. Sie gelten als die aggressivsten Pollen bei den Frühblühern. Viele Betroffene reagieren ebenfalls auf die anderen Frühblüher allergisch und Hasel- oder Erlen-Allergiker meistens auch auf die Birkenpollen.

.

Die Allergie beruht auf einer fehlgesteuerten, überschießenden Reaktion der körpereigenen Abwehr. Solche allergischen Erkrankungen sind weltweit auf dem Vormarsch, besonders in den westlichen Industrieländern. Für Deutschland schätzen Experten, dass schon etwa 30% aller Schulkinder und 10-20% der Gesamtbevölkerung gegen eines oder mehrere Allergene sensibilisiert sind. Am häufigsten erkranken Personen zwischen dem 15. und 30. Lebensjahr.

  

So äußert sich eine Birkenpollen-Allergie

Die meisten Betroffenen bemerken als erstes Beschwerden an den Augen. Sie brennen, jucken und tränen, die Bindehäute röten sich, die Lider schwellen an, und es stellt sich eine größere Lichtempfindlichkeit ein. Dann schwillt die Nasenschleimhaut an und es kommt zu Fließschnupfen, Niesen und Juckreiz. Weniger häufig treten Ohrgeräusche und Husten bis hin zu Atemnot und Asthma auf. Auch Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Fieber und allgemeine Abgeschlagenheit sind möglich. In den frühen Morgenstunden sind die Beschwerden am stärksten, halten den Vormittag über an und schwächen sich in der zweiten Tageshälfte ab. Das liegt daran, dass vor allem an warmen und trockenen Tagen Pollen in höchster Konzentration freigesetzt werden. Im Laufe des Tages steigt deren Konzentration in der Luft und damit das Ausmaß der Beschwerden beim Erkrankten.

 

Während der Heuschnupfenzeit ist die Stärke der Beschwerden von der Pollenkonzentration abhängig. Diese wird durch Temperatur, Witterung und Windverhältnisse beeinflusst.

 

Die Flugzeit der Haselpollen beginnt mit den ersten warmen Tagen im Vorfrühling, witterungsabhängig manchmal sogar bereits im November/Dezember. Ungefähr im Februar kommen die Erlenpollen hinzu, während die Birkenpollen erst später im Frühling fliegen.

Diagnose

Ganz exakt kann der Arzt durch einen Allergietest feststellen, ob die Birkenpollen der Verursacher sind. Die meisten Ärzte greifen hierfür auf einen Hauttest zurück (Prick-, Scratch- oder Intrakutan-Test). Dabei werden dem Patienten die verdächtigen Allergene auf den Unterarm aufgetragen. Nachfolgender Juckreiz, Hautrötung oder Quaddelbildung zeigen eine allergische Reaktion an. Gelegentlich wird der Arzt weitere Tests einsetzen, beispielsweise eine Blutuntersuchung (Rast-Test auf IgE-Antikörper) oder in seltenen Fällen einen Provokationstest. Bei Letzterem wird das Allergen direkt in die Nase geträufelt und dann beobachtet, ob allergische Reaktionen auftreten.

Ursachen

Eine Birkenpollenallergie kann von etwa 1000 verschiedenen Allergenen ausgelöst werden.

 

Die Anlage zu Allergien wird vererbt

Die eigentliche Bereitschaft, allergisch zu reagieren, ist angeboren. Das Risiko zu erkranken ist dann besonders groß, wenn beide Elternteile an einer Allergie leiden. Das Risiko der Kinder, auch eine Allergie zu entwickeln, liegt dann bei 60%. Viele Faktoren sind allerdings erforderlich, damit die Allergie auch wirklich ausgelöst wird. Wann dieses erfolgt, hängt unter anderem von der seelischen Stabilität und Belastbarkeit des Betroffenen ab.

 

Anlass, die Allergien näher zu erforschen, gibt vor allem deren enorme Zunahme. Die Wissenschaftler führen dies auf Veränderungen der Umwelt und des Lebensstils zurück. Eindeutig belegt werden konnte aber bis heute noch keine der verschiedenen Hypothesen. Eine Theorie, die zunehmend mehr Anhänger findet, ist, dass sich ein unterfordertes Immunsystem andere Ziele sucht. Argumente, die hierfür sprechen, häufen sich. Gerade in den westlichen Industrienationen, in denen allergische Erkrankungen besonders häufig auftreten, haben Kinder aufgrund der immer größer werdenden Hygiene zunehmend weniger Kontakt mit Infektionserregern. Und Kinder, die viele Infektionen durchmachen - so hat man festgestellt -, bekommen seltener Allergien. Hierzu zählen beispielsweise Kinder,

  • die bereits frühzeitig Kontakt mit vielen anderen Kindern haben (viele Geschwister, Kinderkrippe)
  • die einen positiven Tuberkulintest zeigen, Masern hatten oder Abwehrstoffe gegen Hepatitis A gebildet haben.

 

Offenbar sind es aber nur bestimmte Infektionen, die eine Allergieentwicklung verhindern, und es scheint ein kritisches Zeitfenster in der frühen Kindheit zu geben, in dem sich diese Infektionen positiv auswirken.

Verlauf/Folgen

Wenn die Pollenallergie mit einem Heuschnupfen beginnt, dann ist das eine sehr behindernde, aber keine gefährliche Erkrankung. Allerdings neigen viele Heuschnupfenpatienten besonders zu Nasennebenhöhlenentzündungen. Weiterhin kann sich die Allergie auf weitere Pollen ausdehnen sowie auf Nahrungsmittel. Die Mediziner sprechen dann von einer Kreuzallergie bzw. einer pollenassoziierten Nahrungsmittelallergie. Auch kann aus dem ursprünglichen Heuschnupfen ein gefährliches Asthma werden.

 

Typische Kreuz- und pollenassoziierte Nahrungsmittelallergien

Bei einer Birkenpollen-Allergie können von einer Ausweitung des Allergiespektrums betroffen sein:

an Pollen:

 

Buche, Eiche, Erle, Ulme, Esche, Hasel, Ahorn, Rotbuche, Kastanie, seltener auch Ölbaum, Raps, Gräser/Getreide und Beifuß.

 

an Nahrungsmitteln:

 

Kernobst (z.B. Apfel, Birne), rohe Karotten, Sellerie (auch in Gewürzen), rohe Tomaten, Curry, seltener auch Steinobst (z.B. Pflaume, Pfirsich, Aprikose), Lychee, Mango, Orangen, rohe Kartoffeln, Soja, Anis, Paprika-Gewürz, Pfeffer, Kümmel, Koriander und Nüsse (Haselnuss, Mandel, Walnuss, Paranuss).

Selten auf Kiwi, Bananen, Hopfen, Feigen, Avocados und Steckrüben.

Auch auf Sojaprodukte kann sich eine Kreuzallergie entwickeln (sehr selten, aber gefährlich), weil das Birkenpollenallergen Bet v1 dem Sojaprotein Gly m4 ähnelt. Aufpassen sollten Birkenpollenallergiker daher bei Lebensmitteln, die viel Gly m4-Eiweiß aufweisen, wie z.B. Soja-Eiweißpulver und -Getränke. Dagegen weisen stark erhitzte Sojaprodukte nur sehr geringe Mengen an Gly m4 auf.

Interessant ist, dass die Unverträglichkeitsreaktionen während der Flugzeit der Birkenpollen oft besonders ausgeprägt sind. So gibt es beispielsweise Birkenpollen-Allergiker, die im Winter problemlos Äpfel vertragen, zur Zeit des Birkenpollenflugs aber starke allergische Symptome entwickeln.

 

Allerdings hat die Erkrankung auch eine gute Seite. Denn das bei Allergikern vermehrt vorhandene Immunglobulin E (IgE), das maßgeblich für die Immun-Überreaktion verantwortlich ist, immunisiert sie zumindest teilweise gegen bestimmte Krebsarten.

Wann zum Arzt

Auch wer nur unter einem etwas lästigen Heuschnupfen leidet, sollte einen Arzt aufsuchen. Denn es kann im Laufe der Zeit zu einem Etagenwechsel hin zum Asthma kommen. Wichtig ist, dass mit der antiallergischen Behandlung so früh wie möglich begonnen wird, denn die Erfolgsaussichten verschlechtern sich, je länger die Allergie besteht.

Das können Sie tun:

Überblick

Sicherste Maßnahme ist, den Birkenpollen (und den oben genannten Nahrungsmitteln) aus dem Weg zu gehen. Wenn das nicht möglich ist, kann die Allergie mit Hilfe einer Immuntherapie gelindert und mit Glück sogar geheilt werden. Bis dahin gibt es eine Reihe gut wirksamer Arzneimittel, die die Beschwerden deutlich lindern. Darüber hinaus helfen die richtige Ernährung und die Anwendung bestimmter Hausmittel.

Machen Sie eine Kur oder einen Urlaub am Meer

Allergiker mit Asthma profitieren besonders von einem Aufenthalt an der Ost- oder Nordsee. Wenn dieser Urlaub zusätzlich mit einer Thalasso-Therapie verbunden wird, hält die befreiende Wirkung oft noch Monate nach der Reise an.

 

Medikamente

Beugen Sie einer Verschlechterung frühzeitig vor

Zur Behandlung des Heuschnupfens gibt es hervorragende Medikamente, beispielsweise vorbeugend einzusetzende Nasensprays und Augentropfen (so genannte Mastzellstabilisatoren mit Cromoglicinsäure oder Nedocromil). Die Behandlung muss mindestens zwei bis drei Wochen vor der Pollenflugzeit beginnen. Wenn bereits akute Beschwerden auftreten, helfen so genannte Antihistaminika, die es in Form von Tabletten, Augentropfen und Nasensprays gibt.

 

Auch gegen asthmatische Beschwerden gibt es hervorragende Medikamente. Abgestimmt auf die individuell vorliegenden Beschwerden wird Ihr Arzt die richtigen Arzneimittel für Sie auswählen.

 

Tipp für Kontaktlinsenträger: Sie sollten die Kontaktlinsen frühestens 20 Minuten nach dem Einträufeln der Augentropfen wieder einsetzen. Während der Anwendungsdauer prophylaktisch wirkender Augentropfen (mit Cromoglicinsäure) empfiehlt es sich – wenn möglich – auf das Tragen von Kontaktlinsen sogar ganz zu verzichten.

 

Wer unter starkem Juckreiz und Schwellungen an den Augen leidet, kann zusätzlich auf kühlende Augengels und/oder eine Kühlbrille zurückgreifen.

Pflegen Sie darüber hinaus Ihre gereizte Nasenschleimhaut mit einer Heilsalbe. Das verhindert ein Wundwerden bei häufigem Schnäuzen.

 

Unterstützend können Sie eine Darmsanierung durchführen. Die entsprechenden Mittel enthalten Darmbakterien. Sie verbessern die Ausscheidungsleistung und stärken die Immunabwehr.

 

Wer eine gut verträgliche pflanzliche Alternative sucht, kann auf Präparate mit standardisiertem Pestwurz-Extrakt (0,8 mg Petasin) zurückgreifen oder auf homöopathische Arzneimittel.

 

Darüber hinaus kann der Arzt eine Spezifische Immuntherapie (SIT), früher Hyposensibilisierung genannt, durchführen. Hierbei werden die individuellen Allergene in kleinen ansteigenden Dosen verabreicht, so dass sich der Körper langsam - nach langjähriger Behandlung - an diese Stoffe gewöhnt. Die Hyposensibilisierung erfolgt entweder mit Hilfe von Spritzen,Tropfen oder Tabletten, die eingenommen werden (= sublinguale Immuntherapie) und das mindestens drei Jahre lang. Tabletten und Tropfen haben den Vorteil, dass man sie zuhause einnehmen kann.

 

Die Erfolge in den vergangenen Jahren haben gezeigt, dass die Immuntherapie das Risiko für einen Etagenwechsel, also die Entstehung eines Asthma bronchiale, reduziert und zudem der Ausweitung der Allergie auf weitere Allergene effektiv vorbeugt. Auch durch Pollen ausgelöste asthmatische Beschwerden lassen sich damit bessern.

Homöop. Arzneimittel

Folgende Aufstellung listet homöopathische Einzelmittel, die bei diesem Beschwerdebild häufig zum Einsatz kommen. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

 

 

Acidum formicicum

 

bei erschwerter Atmung, Luftnot, Husten und wenig Sekret

Galphimia glauca

 

vorbeugend vor der Heuschnupfen-Saison oder wenn folgende Heuschnupfen-Symptome vorliegen: häufiges Niesen, Tränenfluss, stark wässrige Nasensekretion und Juckreiz.

Bei vorbeugender Einnahme: ca. 6 Wochen vor dem Pollenflug mit dreiwöchiger Einnahme beginnen, dann eine Woche pausieren, danach noch einmal dreiwöchige Einnahme (ggf. in diesem Rhythmus fortfahren). Während der Akutphase wird das Mittel abgesetzt und das passende Homöopathikum anhand der Leitsymptome ausgewählt.

 

Luffa operculata

 

bei verstopfter Nase (der Betroffene bekommt schlecht Luft); dickflüssigem, oft gelblichem Nasenschleim (oder krustigen Absonderungen), Neigung zu Sinusitis. Oft Stirnkopfschmerz, Trägheit; Beschwerden verbessern sich im Freien, verschlechtern sich im warmen Haus.

 

 

Neben den oben aufgeführten häufigsten Heuschnupfenmitteln können je nach Symptomenbild unter anderem auch folgende Mittel zum Einsatz kommen.

 

Allium cepa

 

bei Fließschnupfen, Niesen, tränenden Augen; die Beschwerden verschlimmern sich im warmen Haus.

 

Arsenicum album

 

bei Fließschnupfen, Niesen, tränenden Augen; die Beschwerden verschlimmern sich im Freien, aber verbessern sich im Haus.

 

Euphrasia

 

bei tränenden, gereizten Augen, geschwollenen, verklebten Augenlidern und starkem Niesreiz.

 

Natrium muriaticum

 

bei Fließschnupfen, brennenden, tränenden Augen und geschwollenen Lidern; die Beschwerden verschlimmern sich am Vormittag.

 

Pollen LM

zusätzlich zu den anderen homöopathischen Heuschnupfenmitteln.

 

Schüßler Salze

Zur Behandlung der  Allergien hat sich folgende Einnahme bewährt:

 

Bei folgenden Symptomen oder Ursachen

gilt folgendes Einnahmeschema :

 

 

bei schwachem Immunsystem

Calcium phosphoricum D6 Nr. 2 morgens

Magnesium phosphoricum D6 Nr. 7 mittags

Natrium chloratum D6 Nr. 8 abends

chronische Allergien, z.B. Heuschnupfen

Zur Vorbeugung

Calcium phosphoricum D6 Nr. 2 morgens

Manganum sulfuricum D6 Nr. 17 mittags

Cuprum arsenicosum D6 Nr.19 abends

 

Allgemeine Maßnahmen

Wissen Sie, wann die Birkenpollen fliegen? Erfahren können Sie es telefonisch beim Pollenwarndienst bundesweit unter der Nummer 0190-115480 oder der entsprechenden Ansage für Ihr Bundesland. Auch beim Wetterdienst www.wetteronline.de können Sie speziell für Ihren Ort die Pollenbelastung abrufen.

Vermeiden Sie, sobald Ihre Pollen in der Luft sind, längere Aufenthalte im Freien. Oder besser noch, fahren Sie auf Urlaub, entweder ins Hochgebirge über 1 500 m oder an/auf die offene See (bevorzugt vegetationsarme Inseln). Dort ist die Pollenzahl vergleichsweise gering.

Sie müssen zuhause bleiben? Auch das ist kein Beinbruch. Machen Sie Ihre Wohnung einfach pollenarm.

 

So wird Ihre Wohnung pollenarm

Halten Sie während der kritischen Jahreszeit die Fenster geschlossen. Der größte Pollenflug erfolgt auf dem Land zwischen 4 und 6 Uhr, in der Stadt in den Vormittagsstunden. Lüften Sie in ländlichen Gebieten zwischen 19 und 24 Uhr, in der Stadt zwischen 6 und 8 Uhr.

Reinigen Sie Ihre Wohnung gründlichst, am besten mit einem feuchten Tuch. Auch tägliches Staubsaugen bringt Erleichterung, zumindest dann, wenn Sie ein Modell mit integriertem Pollenfilter oder einen Zentralstaubsauger einsetzen oder von anderen Personen Staub saugen lassen.

Die Pollen, die es dennoch in Ihre Wohnung und Arbeitsräume geschafft haben, entfernen Sie mit einem speziell für Allergiker entwickelten Luftreinigungsgerät. Besonders geeignet sind Geräte, die die Luft nicht befeuchten, sondern lediglich feinsten Staub und Pollen herausfiltern.

Und falls Sie mit dem Auto fahren, riegeln Sie die Pollen mit Hilfe eines Pollenfilters in der Lüftungsanlage ab. Die meisten Autohersteller bieten diese Filter zum nachträglichen Einbau an.

 

Die letzten Pollen, die tagsüber an Ihrem Körper hängen bleiben, duschen Sie abends einfach weg. Wichtig ist vor allem das abendliche Haarewaschen. Alternativ können Sie in der Nacht ein Kopftuch tragen. Legen Sie Ihre Kleidung außerhalb des Schlafzimmers ab.

 

Geben Sie das Rauchen auf

Die ständige Reizung der Atemwege beim Rauchen erleichtert Allergenen den Angriff an den Schleimhäuten.

 

Der Kontakt mit Kuh-/Schweinestall schützt vor späteren Allergien

Seit längerer Zeit wissen die Mediziner, dass Kinder von Bauern seltener Allergien bekommen. Eine große Studie in Deutschland, Österreich und der Schweiz hat jetzt Folgendes herausgefunden: Menschen, die bereits im ersten Lebensjahr mit Nutztieren Kontakt hatten, sind besonders geschützt. Das gilt vor allem für Kinder, die schon im ersten Lebensjahr regelmäßig von ihren Eltern in einen Kuh- oder Schweinestall mitgenommen werden und dazu noch frische Kuhmilch erhalten.

Ernährung

Essen Sie insgesamt vollwertig und abwechslungsreich

Die Prinzipien der Vollwertkost sind:

  • auf verfeinerte Nahrungsmittel verzichten, d.h. Getreideprodukte aus ungeschältem Korn (Vollkornprodukte) bevorzugen
  • etwa die Hälfte der Nahrungsmittel roh essen (Obst, Gemüse, Nüsse usw.)
  • möglichst wenig Fleischprodukte essen
  • so wenig Zucker wie möglich zu sich nehmen
  • auch mit Salz sparen, lieber würzen als salzen

 

Manchen Allergikern hilft eine kalziumreiche  Ernährung oder die Einnahme von Kalzium-Präparaten. Kalzium hindert die Zellen daran, die Juckreiz-auslösenden Stoffe freizusetzen, und schützt die Körperzellen vor dem Einfluss der Allergene. Milchprodukte, manche Mineralwässer und einige Gemüsesorten, z.B. Broccoli, Spargel, Spinat liefern reichlich Kalzium.

Auch Magnesium  kann allergische Beschwerden lindern. Eine Untersuchung hat gezeigt, dass sich bei regelmäßiger Einnahme eines Magnesiumpräparates Juckreiz und Tränenfluss am Auge deutlich bessern können.

 

Darüber hinaus scheint das Spurenelement Zink  sehr wichtig zu sein, denn neuere Studien haben ergeben, dass gerade Heuschnupfen-Erkrankte oft einen verminderten Zinkspiegel aufweisen. Durch eine ausreichende Zinkversorgung sollen sich die allergischen Symptome wie juckende Augen, laufende Nase, Niesreiz u.a. gut in den Griff bekommen lassen.

 

Beachten Sie begleitende Lebensmittel-Allergien

Nach neuesten Erkenntnissen leiden 60-70% aller Pollenallergiker an einer pollenassoziierten Lebensmittel-Kreuzallergie. Dies bedeutet, dass sie auch auf Lebensmittel allergisch reagieren, die mit den allergieauslösenden Pollen 'verwandt' sind. Nach dem Verzehr solcher Lebensmittel kann es zu Schwellungen der Mund- und Rachenschleimhaut kommen, eventuell auch zu Schnupfen, Durchfall, Ausschlag oder sogar zum Asthmaanfall. In sehr seltenen Fällen ist sogar ein allergischer Schock denkbar. Schon allein beim Schälen von Kartoffeln und Karotten können Birkenpollen-Allergiker mit Schnupfen, Asthma oder Schwellungen und Hautjucken der Finger reagieren.

Leider kann niemand genau vorhersagen, auf welche Nahrungsmittel sich die Allergie eines Pollenallergikers ausdehnen wird. Das ist von Mensch zu Mensch verschieden und kann sich im Laufe des Lebens ändern. Anhaltspunkte liefern allerdings folgende Statistiken:

 

Auf diese Lebensmittel reagieren viele Birkenpollen-Allergiker allergisch

Haselnüsse und Äpfel (roh) lösen bei rund jedem Zweiten eine allergische Reaktion aus, auf Pfirsiche und Kirschen reagiert jeder Dritte. Als besonders allergen gelten neue Apfelsorten, zum Beispiel Golden Delicious. Alte Apfelsorten wie Boskop, Jamba oder einige alte heimische Sorten sollen dagegen wesentlich besser verträglich sein. Als besonders gut verträglich gilt die Apfelsorte „Santana“, eine Kreuzung aus Elstar und Priscilla einer älteren und weniger bekannten Apfelsorte. Santana wurde speziell für Allergiker gezüchtet und gilt für Menschen mit leichter und mittelschwerer Allergie als ungefährlich.

Jeder Vierte reagiert auf Mandeln, Walnüsse, Birnen und Karotten (roh). Viele vertragen darüber hinaus keine Pflaumen, Kartoffeln (roh), Paranüsse, Erdnüsse, Aprikosen und Kokosnüsse. Gelegentlich wird auch über Probleme berichtet bei Erdbeeren, Sellerie (roh), Petersilie, Anis, Fenchel, Kümmel, Koriander, Tomaten (roh), Kiwis, Dill, Orangen, Banane, Erbsen, Basilikum, Knoblauch, Zwiebeln, Zichorie sowie Pistazien (diese wiederum mit der Gefahr einer Kreuzallergie auf Latex).

Manche Allergene sind äußerst labil, so dass sich die allergene Situation nach dem Erhitzen (Kochen) der Lebensmittel anders darstellt. Kochen verändert oftmals das allergieauslösende Eiweiß so sehr, dass es der Allergiker nach dem Erhitzen problemlos verträgt. Das gilt insbesondere für Obst (z.B. Äpfel) und Gemüse (z.B. Tomaten). Auch geschältes Obst gilt als besser verträglich, weil sich manchmal die Allergene in der Schale befinden. Betroffene vertragen dann die geschälten Früchte.

 

 

Tipps zur Vorbeugung von Allergien

Wissenschaftler haben festgestellt, dass eine hohe Vitamin-E-Zufuhr den IgE-Spiegel senkt. Reich an Vitamin E sind beispielsweise Vollkornprodukte, Haselnüsse sowie Weizenkeim- und Leinöl.

Bei Kindern lässt sich das Risiko für Asthma offenbar verringern durch Stillen sowie durch eine Ernährung, die nicht zu reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist. Diese an sich als besonders gesund bekannten Fettsäuren sind in vielen Margarine- und Pflanzenöl-Sorten enthalten. Weichen Sie bei Ölen besser auf Olivenöl aus. Das enthält andere, ebenfalls gesunde Fettsäuren. Öle mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind reich an Omega-6-Fettsäuren wie zum Beispiel Linolensäure. Diese wiederum könnten – so vermuten die Forscher - die Synthese von Prostaglandin E2 erhöhen, einem körpereigenem Stoff, der wiederum Entzündungen fördert.

 

Immer mehr Studien belegen, dass probiotische Keime eine positive Wirkung auf das Immunsystem haben. So scheinen insbesondere Lactobazillen die angeborene und die erworbene Immunität günstig zu beeinflussen. Der Fachmann bezeichnet das als Immunmodulation. Ein regelmäßiger Verzehr probiotischer Lebensmittel mit Lactobazillen (z.B. durch entsprechende Joghurt-Produkte) soll deshalb helfen, Allergien vorzubeugen.

 

Haben Sie’s schon mal mit Heilfasten probiert?

Viele Allergiker schwören darauf. Vielleicht ist es Ihnen ja einen Versuch Wert. Während der Fastenkur erhalten Sie jedoch extrem wenig Eiweiß. Stellen Sie während dieser Zeit Ihren Eiweißhaushalt deshalb mit Hilfe eines Eiweiß-Präparates sicher.

Hausmittel

Ausgesprochen bewährt hat sich bei Heuschnupfen die Befeuchtung und abendliche Reinigung der Nasenschleimhaut mit Kochsalzlösungen, beispielsweise in Form von Nasenspülungen, Nasendusche, Spray oder Inhalationen. Wer die Lösung selbst herstellen will, nimmt 1 Teelöffel Salz auf 1/2 Liter Wasser. Auch entsprechende Salz-Fertigprodukte sind auf dem Markt.

 

Darüber hinaus sollen folgende Hausmittel einen günstigen Effekt haben:

  • kalter Gesichtsguss
  • bei Augenbeteiligung: kühlendes Augengel oder Kühlkompressen
  • Heilfasten
  • Darmsanierung
  • morgens und mittags starken Kaffee trinken.
  • regelmäßiges Schwitzen in der Sauna (Verzichten Sie auf Aufgüsse mit ätherischen Ölen. Sie können Ihre Beschwerden verschlimmern.

Sonstiges

Ein Phototherapie-Gerät lindert die Beschwerden

Ein Gerät namens Medinose behandelt die Nasenschleimhäute mit Rotlicht (Wellenlänge 660 nm), empfohlen werden zu Beginn 3-mal täglich 4,5 Minuten, nach Abnahme der Beschwerden weniger Anwendungen. Das Rotlicht wirkt dabei auf den Zellstoffwechsel ein, verlangsamt die Immunreaktion und hemmt die Ausschüttung von Histamin. Das führt nach circa zwei Wochen zu einer Abnahme der allergischen Symptome wie Nasenbeschwerden, tränenden und geschwollenen Augen, Husten, Juckreiz und Kopfschmerzen.

 

Da die Psyche bei Allergien eine große Rolle spielt, können Stressbewältigungsmethoden einen guten Einfluss auf die Symptom-Linderung haben, beispielsweise Autogenes Training oder Yoga. Entsprechende Kurse werden von den meisten Volkshochschulen angeboten.

 

Auch ein spezielles psychologisches Training soll helfen. Hierbei kommen Methoden der Hypno- und der Verhaltenstherapie oder des neurolinguistischen Programmierens zur Anwendung. Birkenpollen-Allergiker stellen sich beispielsweise vor, sie gingen durch eine Pappelallee ohne Birken, worauf ihr Immunsystem nicht allergisch reagiert. Es lernt so im Laufe der Zeit, auf Birkenpollen genauso wie auf Pappeln zu reagieren – nämlich überhaupt nicht. Weiterhin soll die Vorstellung einer gläsernen Wand, die vor den Pollen schützt, helfen. Das Immunsystem, das irrtümlich gelernt hat, dass Birkenpollen gefährlich sind, lässt sich auf diese Weise möglicherweise umtrainieren.

 

Auch Akupunktur wird gegen Heuschnupfen angeboten. Sie wird meistens 4 bis 8 Wochen vor der individuellen Pollensaison durchgeführt, kann aber auch während der Saison lohnenswert sein. Behandlungen mit chinesischen Arzneikräutern oder alternative Heilverfahren können die Akupunktur-Therapie unterstützen.

 

Eigenblutbehandlungen sind sehr alte Methoden der Erfahrungsheilkunde. Sie sollen Umstimmungsreaktionen auslösen und die körpereigenen Abwehrkräfte stimulieren. Ihre Wirkungsweise ähnelt dem Prinzip der Homöopathie. Eine Wirksamkeit bei Allergien ließ sich bislang wissenschaftlich nicht nachweisen.

 

Eigenurintherapie zählt zur Volks- und Naturmedizin und soll ähnlich wie Eigenblutbehandlungen Umstimmungsreaktionen auslösen und die körpereigenen Abwehrkräfte stimulieren. Der Urin wird dabei entweder eingenommen (z.B. in homöopathischen Verdünnungen) oder in einen Muskel gespritzt. Angeblich kann die Eigenurintherapie Heuschnupfen schon nach zwei Wochen heilen. Wissenschaftlich gilt seine Wirkung jedoch als nicht belegt.

 

Bioresonanztechniken in der Allergiediagnose und -therapie gelten als umstritten und werden von Allergie-Experten abgelehnt. So soll die Allergie-Diagnostik mittels Bioresonanz eine Fehlerquote von über 80 Prozent aufweisen und die Bioresonanzgeräte lediglich das elektrische Rauschen registrieren, das ein lebender Organismus verursacht.

 

Die Wirksamkeit der Colonhydrotherapie bei Allergien gilt ebenfalls als nicht bewiesen und soll, falsch durchgeführt, nicht ohne Risiken sein.

 

Die Traditionelle Chinesische Medizin setzt gegen Heuschnupfen unter anderem Heilpilze wie Reishi und andere Pilze ein. Die Behandlung führt ein speziell ausgebildeter Mykotherapeut durch. Weiterführende Informationen können per Email bei info@mykotroph.de angefordert oder per Telefon unter der Nummer 0604/988530 eingeholt werden.




Literaturquellen


Standardliteratur

Herold, Gerd u.a.: Innere Medizin: Eine vorlesungsorientierte Darstellung, Köln 2005
Lang, Gerhard K. u.a.: Augenheilkunde Verstehen – Lernen – Anwenden, 3. Auflage, Stuttgart: Georg Thieme Verlag 2004
Pschyrembel, W.: Klinisches Wörterbuch, 260. Auflage, Berlin, New York: de Gruyter 2004
N.N.: Consilium Cedip Practicum: Handbuch für Diagnose und Therapie, 27. Auflage, Ismaning bei München: CEDIP Verlagsgesellschaft mbH 2003
Goerke, K., Valet, A.: Kurzlehrbuch Gynäkologie und Geburtshilfe, 4. Auflage, München, Jena: Urban & Fischer Verlag 2003
Sitzmann, Friedrich C.: Pädiatrie, 2. Auflage, Stuttgart: Georg Thieme Verlag 2002
Bob, A & K. (Hrsg.): Innere Medizin, Sonderausgabe, Stuttgart: Georg Thieme Verlag 2001
Henne-Bruns, Doris u.a.: Chirurgie, Stuttgart: Georg Thieme Verlag 2001
Mutschler, Ernst: Arzneimittelwirkungen: Lehrbuch der Pharmakologie und Toxikologie, 8. Auflage Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 2001
N.N.: Solutio: Handbuch der deutschen Apotheke, 7. Ausgabe, Staufen: PACs GmbH, Verlagsservice 2001
N.N.: MSD – Manual der Diagnostik und Therapie, 6. Auflage, München, Wien, Baltimore: Urban & Schwarzenberg 2000
Thews, G. u.a.: Anatomie Physiologie Pathophysiologie des Menschen: Ein Lehrbuch für Pharmazeuten und Biologen, 5. Auflage, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1999
Berkow, Robert (Hrsg.): MSD Manual – Handbuch Gesundheit: Medizinisches Wissen und ärztlicher Rat für die ganze Familie, München: Mosaik Verlag 1999
N.N.: Consilium Cedip Pharmaceuticum: Handbuch zur Qualitätssicherung in der Beratung, Ismaning bei München: CEDIP Verlagsgesellschaft mbH 1998
Masuhr, Karl F., Neumann Marianne: Neurologie, 4. Auflage, Stuttgart: Hippokrates Verlag 1998
Hautmann, R., Huland, H., Urologie, Berlin, Heidelberg: Springer Verlag 1997
Christophers, E., Ständer, M.: Haut- und Geschlechtskrankheiten, 6. Auflage, München, Wien, Baltimore: Urban & Schwarzenberg 1997
Corazza, V. u.a.: Kursbuch Gesundheit: Beschwerden und Symptome, Krankheiten, Untersuchung und Behandlung, Selbsthilfe, Köln: Verlag Kiepenheuer & Witsch 1990
Werning, Claus (Hrsg.) u.a.: Medizin für Apotheker: Ein Handbuch mit Grundwissen für die Praxis, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1987
Kovács, Heike, Linder, Susanne: Kinderkrankheiten erkennen und behandeln, Ravensburg: Ravensburger Buchverlag o.J.

Spezialliteratur

Deutscher Allergie- und Asthmabund, www.daab.de
Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, www.uni-duesseldorf.de
N.N.: Pollenalarm in Frühjahr, 1. Ausgabe, Allergie konkret 2003
N.N.: Pollenallergiker aufgepasst!, 1. Ausgabe, Allergie konkret 2003
N.N.: Pollenallergie – Entstehung und Behandlung: Ursachen und Beschwerden, www.pollenstiftung.de (am 28.05.2003)
N.N.: Birkenpollen, Heft 1, Seite 28-30, Allergie konkret 2005
N.N.: Kreuzallergie: Birkenpollenallergiker auch allergisch gegen Sojaprodukte, www.journalmed.de am 05.04.2006
N.N.: Kreuzallergie zwischen Birkenpollen und Soja: gefährlich, aber selten, www.journalmed.de am 13.04.2006
N.N.: Allergiker weisen ein geringeres Krebsrisiko auf/immunisierende IgE-Antikörper?, www.journalmed.de am 18.04.2007

Standardliteratur

N.N: Rote Liste 2005, Aulendorf: Editio Cantor Verlag 2005
N.N.: Consilium Cedip Practicum: Handbuch für Diagnose und Therapie, 27. Auflage, Ismaning bei München: CEDIP Verlagsgesellschaft mbH 2003
Hamacher, Harald (Hrsg.): Selbstmedikation: Arzneimittelinformation und Beratung in der Apotheke, Stuttgart: Deutscher Apotheker Verlag 1999
Lennecke, Kirsten: Zusatzempfehlung Zusatzverkauf, Stuttgart: Deutscher Apotheker Verlag 1999
Dietrich, C. (Hrsg.): Der Therapie-Ratgeber: Gesicherte Diagnose- und Therapieschemata aus der Allgemein- und Fachpraxis, Band 1&2, Balingen: Spitta Verlag GmbH 1998
Wolffers, Ivan: Kursbuch Medikamente: Der Leitfaden, Berlin: Byblos Verlag 1996
Glaeske, G., Lederer, J.: Arzneimittel ohne Arzt? Ein Ratgeber zur Selbstmedikation, Bonn: Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände e.V. 1995
Braun, Rainer, Schulz, Martin: Selbstbehandlung; Beratung in der Apotheke, Frankfurt a. M.: Govi-Verlag 1994
Bopp, Annette, Glaeske, Gerd: Was hilft: Medikamentenführer für Frauen, 2. Auflage, München: Verlag Antje Kunstmann GmbH 1994
Braun, Rainer, Schulz, Martin: Anleitung zur Beratung im Rahmen der Selbstmedikation, Frankfurt a. M.: Govi-Verlag 1992
Küpper, Karin: Die beratungsaktive Apotheke: Informationen und Beratung durch den Apotheker, Frankfurt a. M.: Govi-Verlag 1989

Standardliteratur

Schneider, Georg: Arzneidrogen, 5. Auflage, Heidelberg, Jena, Kusterdingen, München: Elsevier 2004
Braun, Rainer (Hrsg.): Standardzulassungen für Fertigarzneimittel, Stuttgart: Deutscher Apotheker Verlag 2003
Mayer; Johannes u.a.: Handbuch der Klosterheilkunde, München: Verlag Zabert Sandmann 2002
Wichtl, Max (Hrsg.): Teedrogen und Phytopharmaka: Ein Handbuch für die Praxis auf wissenschaftlicher Grundlage, 4. Auflage, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 2002
Weiß, Rudolf F.: Lehrbuch der Phytotherapie, 10. Auflage, Stuttgart: Hippokrates Verlag 2002
Pahlow, M.: Das große Buch der Heilpflanzen: Gesund durch die Heilkräfte der Natur; München: Gräfe und Unzer Verlag 2001
Brunner, Christina: Hausmittel und Tees unter der Lupe, Eschborn: Govi-Verlag 2001
Schilcher, Heinz, Kammerer, Susanne: Leitfaden Phytotherapie, 2. Auflage, München, Jena: Urban & Fischer Verlag 2000
Gehrmann, B. u.a.: Arzneidrogenprofile für die Kitteltasche: Beratungsempfehlungen für die Pharmazeutische Praxis, Stuttgart: Deutscher Apotheker Verlag 2000
Schaffner, Willi u.a.: Heilpflanzen Compendium: Vorkommen, Merkmale, Inhaltsstoffe, Anwendung, 3. auflage, Braunschweig: Thalacker Medien 1999
Hiller, Karl, Melzig, Matthias: Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen, Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag 1999
Chevallier, Andrew: Die BLV Enzyklopädie der Heilpflanzen: Über 550 Heilkräuter, ihre medizinische Wirkung und Anwendung, München, Wien, Zürich: BLV 1998
Rückert, Anja: Das Hausbuch der Heilwickel, Niederhausen: Falken-Verlag 1997
N.N.: Pschyrembel Wörterbuch Naturheilkunde und alternative Heilverfahren, Berlin: de Gruyter 1996
Zittlau, Jörg u.a.: Hausmittel: Die bewährte Hausapotheke gegen alle Krankheiten, München: Südwest Verlag 1995
Braun, Hans, Frohne, Dietrich: Heilpflanzen-Lexikon: Wirkungen, Verordnung, Selbstmedikation, 6. Auflage, Stuttgart, Jena: Gustav Fischer Verlag 1994
Schneider, G. (Hrsg.) u.a.: Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis: Drogen, 5. Auflage, Berlin, Heidelberg: Springer Verlag 1992
Bachmann, Robert, Schleinkofer, German: Die Kneipp-Wassertherapie: die richtige Anwendung von Güssen, Waschungen, Wickeln, Packungen, Dämpfen und Bädern in der Kur und zu Hause, Stuttgart: Georg Thieme Verlag 1992
Braun, Rainer u.a.: Normdosen gebräuchlicher Arzneistoffe und Drogen, 8. Auflage, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1991
Kensok, Peter, Ley, Dietrich: Hausmittel: Sanfte Arzneien – einfach und wirksam, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag 1991
Hentschel, Hans-Dieter (Hrsg.): Naturheilverfahren in der ärztlichen Praxis, Köln: Deutscher Ärzte-Verlag 1991
Schlicher, Heinz: Phytotherapie in der Kinderheilkunde: Handbuch für Ärzte und Apotheker, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1991
Wallnöfer, H.: Alte und neue Haus- und Volksmittel für Wohlbefinden und Gesundheit, Augsburg: Weltbild Verlag 1990
Wolff, Otto: Die naturgemäße Haasapotheke: praktischer Ratgeber für Gesundheit und Krankheit, 3. Auflage, Stuttgart: Verlag Freies Geistesleben 1989
Kühnemann, Antje-Katrin: Geheimnisse der Klostermedizin: Kräuter, Säfte, Tees, Rezepte und Ratschläge, Augsburg: Weltbild Verlag 1989
Pahlow, Mannfried: Hausmittel in der Apotheke: Informationen und Tips aus der Praxis, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1989
Braun, Rainer u.a.: Heilpflanzen Monographien, Asperg: EGWA Apothekergenossenschaft 1989
Rückert, Ulrich: Die besten Hausmittel: vorbeugen und heilen ohne Tabletten, München: Ehrenwirt Verlag 1989
N.N.: Gesund durch die heilenden Kräfte der Natur, Münster: Stedtfeld Verlag 1989
Bachmann, Robert, Burghardt, Lothar: Kneipen für jeden: gesund und leistungsfähig durch Wasseranwendungen und die anderen vier Kneippmethoden; mit Anleitungen für das Kneippen im Alltag, München: Gräfe und Unzer 1987
Rauch, Erich, Kruletz, Peter: Heilkräuter Kure: Aus dem Schatz der Naturmedizin, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 1985
Wiesenauer, Markus: Unsere wichtigsten Naturheilverfahren: Anwendung und Beispiele, Stuttgart: Hippokrates Verlag 1984
Chrubasik, Sigrun und Joachim: Kompendium der Phytotherapie, Stuttgart: Hippokrates Verlag 1983
Geiger, Fritz: Bewährte Heilkräuter-Rezepte zur raschen und nebenwirkungsfreien Besseung und Heilung vieler Krankheiten und Leiden, Neckarsulm: Verlag Jungjohann 1983
Karl, Josef: Phytotherapie, 4. Auflage, München: Verlag Tibor Marczell 1983
Eichler, Els: Wickel und Auflagen: Aus der Praxis geisteswissenschaftlicher Medizin, 4. Auflage, Bad Liebenzell-Unterlengenhardt: Verein für ein erweitertes Heilwesen 1981
Hoppe, Heinz A.: Taschenbuch der Drogenkunde, Berlin: de Gruyter 1981
Brüggemann, W.(Hrsg.) u.a.: Kneiptherapie: Ein Lehrbuch, Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag 1980
Heilpflanzen natürlich aus der Apotheke Leitfaden zur Selbstmedikation, Abtswind: Kaulfuss Verlagsgesellschaft 1979
Arends, Johannes: Volkstümliche Namen der Drogen, Heilkräuter, Arzneimittel und Chemikalien, 16. Auflage: eine Sammlung der im volksmund gebräuchlichen Benennungen und Handelsbezeichnungen, Berlin, Heidelberg: Springer Verlag 1971
Stockburger, Dieter: ABC der Naturheilkunde, Teningen: Sommer Verlag GmbH o.J.
Lange, Petra, Lohmann, Barbara: Kleines Wickelpraktikum: Praktische Anwendung von therapeutischen Wickeln, 5. Auflage, Bad Liebenzell-Unterlengenhardt: Verein für ein erweitertes Heilwesen o.J.
N.N.: The European Phytojournal, offizielles Organ der European Scientific Cooperative of Phytotherapy (ESCOP), http://www.ex.ac.uk/phytonet/phytojournal
Kommission E: E-Monographien, Bonn: Bundesanzeiger o.J.

Standardliteratur

Bloss, Hans u.a.: Home Fitness: Die besten Workouts mit Heimtrainer, Hanteln und Co.; Power-Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining, München: Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur 2003
Dargatz, Thorsten u.a.: richtig fit, Ostfildern: Mairs Geographischer Verlag 2000
Schlemmer, Wolfgang, Schmitt, Markus: Sport und Apotheke: Möglichkeiten der Beratung und des Sortiments, Heft 41, München: Schriftenreihe der Bayrischen Landesapothekerkammer 1990
Schlemmer, Wolfgang, Schmitt, Markus: Sportmedizin und Pharmazie, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1990

Standardliteratur

N.N.: Mit Nadeln gegen Schniefen und Schneuzen, www.aerztezeitung.de am 13.05.2004
N.N.: Nie wieder Heuschnupfen! Therapie ohne Nebenwirkungen, www.newsletter.doccheck.com am 24.05.2006
N.N.: http://focus.msn.de/gesundheit/allergie/therapie/alternativ am 05.09.2006
N.N.: Traditionelle Chinesische Medizin - Beschwerdefrei seit vier Jahren, Welt am Sonntag, 18.02.2007

Standardliteratur

N.N.: Skripten für die Weiterbildung „Homöopathie und Naturheilverfahren“, Müchen: Bayerische Landesapothekerkammer 2004
Bleul, Gerhard u.a.: Homöopathische Haus- und Notfallapotheke, 5. Auflage, Buchendorf: Verlag Peter Irl 2004
Cowperthwaite, Allen C.: Charakteristika homöopathischer Arzneimittel: Eine klinische und vergleichende Materia medica, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 2002
Bleul, Gerhard (Hrsg.): Weiterbildung Homöopathie: Band C: Arzneifindung – Einfühung in die chronischen Krankheiten, Stuttgart: Johannes Sonntag Verlagsbuchhandlung 2002
Bleul, Gerhard (Hrsg.): Weiterbildung Homöopathie: Band B: Die homöopathische Fallaufnahme (Anamnese), Stuttgart: Johannes Sonntag Verlagsbuchhandlung 2001
Carstens, Veronica (Hrsg.): Homöopathie für den Hausgebrauch: Die gebräuchlichsten 65 Mittel der Homöopathie, Bonn: Natur und Medizin e.V. 2001
Carstens, Veronica: Bewährte Naturheilverfahren bei leichten und schweren Erkrankungen, Bonn: Natur und Medizin e.V. 2000
Bleul, Gerhard (Hrsg.): Weiterbildung Homöopathie: Band A: Grundlagen der homöopathischen Medizin, Stuttgart: Johannes Sonntag Verlagsbuchhandlung 1999
Morrison, Roger: Handbuch der Pathologie zur homöopathischen Differentialdiagnose, Groß Wittensee: Kai Kröger Verlag 1999
Wiesenauer, Markus, Csallner, Harald: Homöopathie in der Apotheke am Beispiel von Erkältungskrankheiten, Heft 59, München: Bayerische Landesapothekerkammer 1999
Schroyens, Frederik: SYNTHESIS Repertorium homoeopathicum syntheticum, 7. Auflage, Greifenberg: Hahnemann Institut 1998
Morrison, Roger: Handbuch der homöopathischen Leitsymptome und Bestätigungssymptome, 2. Auflage, Groß Wittensee: Kai Kröger Verlag 1997
Augustin, Matthias, Schmiedel, V.: Praxisleitfaden Naturheilkunde: Methoden, Diagnostik, Therapieverfahren in Synopsen, Stuttgart: Jungjohann Verlagsgesellschaft 1993
Stumpf, Werner: Homöopathie: Anleitung zur Selbstbehandlung. Über 500 Beschwerdebilder, genaue Anwendungs- und Dosierungsvorschriften für die passenden Arzneien. Mit Haus-, Reise und Sportapotheke, 2. Auflage, München: Gräfe und Unzer 1991
N.N.: Homöopathisches Repetitorium, Karlsruhe: Deutsche Homöopathie-Union 1989
Enders, Norbert: Hausapotheke für den homöopathischen Patienten, 3. Auflage, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 1989
Gauß, Fritz: Wie finde ich das passende Arzneimittel?, 8. Auflage, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 1988
Voegeli, Adolf: Homöopathische Therapie der kinderkrankheiten, 4. Auflage, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 1986
Dorcsi, Mathias: Homöopathie Band 6: Symptomenverzeichnis, 3. Auflage, Ulm: Karl F. Haug Verlag 1985
Zimmermenn, Walter, Csallner, Harald: Homöopathie: Grundlagen und Herstellung, Heft 30, München: Bayerische Landesapothekerkammer 1984

Spezialliteratur

N.N.: Mit Homöopathie vorbeugen?, Seite 44-46, Heft 4, PTA heute 2007

Standardliteratur

N.N.: Consilium Cedip Practicum: Handbuch für Diagnose und Therapie, 27. Auflage, Ismaning bei München: CEDIP Verlagsgesellschaft mbH 2003
N.N.: MSD – Manual der Diagnostik und Therapie, 6. Auflage, München, Wien, Baltimore: Urban & Schwarzenberg 2000
Berkow, Robert (Hrsg.): MSD Manual – Handbuch Gesundheit: Medizinisches Wissen und ärztlicher Rat für die ganze Familie, München: Mosaik Verlag 1999
Dietrich, C. (Hrsg.): Der Therapie-Ratgeber: Gesicherte Diagnose- und Therapieschemata aus der Allgemein- und Fachpraxis, Band 1&2, Balingen: Spitta Verlag GmbH 1998
Morrison, Roger: Handbuch der homöopathischen Leitsymptome und Bestätigungssymptome, 2. Auflage, Groß Wittensee: Kai Kröger Verlag 1997
Braun, Rainer, Schulz, Martin: Selbstbehandlung; Beratung in der Apotheke, Frankfurt a. M.: Govi-Verlag 1994
Hentschel, Hans-Dieter (Hrsg.): Naturheilverfahren in der ärztlichen Praxis, Köln: Deutscher Ärzte-Verlag 1991
Corazza, V. u.a.: Kursbuch Gesundheit: Beschwerden und Symptome, Krankheiten, Untersuchung und Behandlung, Selbsthilfe, Köln: Verlag Kiepenheuer & Witsch 1990
Werning, Claus (Hrsg.) u.a.: Medizin für Apotheker: Ein Handbuch mit Grundwissen für die Praxis, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1987
© 2019. Alle Rechte bei martens-medizinisch-pharmazeutische software gmbh.

Wissen

Gesundheit von A bis Z

Kein Alkohol auf leeren Magen!

Keine Frage: Alkohol ist in vielerlei Hinsicht schädlich. Dabei kommt es allerdings nicht nur auf die Menge an. In puncto Krebsrisiko spielt...

Blutdruckmessgeräte im Test

Wer seinen Blutdruck selbst kontrollieren möchte, hat die Qual der Wahl: Das Angebot reicht von Geräten für den Oberarm oder das Handgelenk ...

Schwangerschaftsübelkeit: Ursache entdeckt

Viele Schwangere leiden an Übelkeit und Erbrechen, insbesondere im ersten Schwangerschaftsdrittel. F...

Zwei neue Hüften auf einen Streich

Bei starker Arthrose müssen oft beide Hüftgelenke ersetzt werden. Bisher riet man eher dazu, das nac...

Antidepressivum lindert Reizdarm

Fast jeder zehnte Erwachsene leidet unter einem Reizdarmsyndrom. Die üblichen Ernährungstipps und Ma...

Laufschuhe: Wieviel High-Tech ist nötig?

Laufen ist gesund – kann dem Bewegungsapparat durch falsche Belastungen oder Verletzungen aber auch ...

health Beliebter Eintrag: Vitamin C
Über gesundu.de

gesundu.de ist das deutschlandweite Portal im Dienste Ihrer Gesundheit. Als Gesundheitsnetz Deutschland verbinden wir mehr als 370.000 medizinische und soziale Einrichtungen und ermöglichen dadurch einzigartige Kooperationen und einen weitläufigen Wissensaustausch. Über unser Portal können Sie Ärzte aus verschiedenen Fachgebieten in Ihrer Nähe finden und direkt online einen Termin buchen. Neben der Arztsuche und Terminvergabe können Sie durch die Zusammenarbeit von gesundu.de und der Shop Apotheke mehr als 50.000 apothekenpflichtige Medikamente direkt zu sich nach Hause bestellen. Zuletzt vermitteln wir mit dem Gesundheitsnetz Deutschland Arbeitsplätze und Ausbildungsstellen für Ärzte, Apotheker, Pfleger und Erzieher und stellen Ihnen ein umfangreiches Gesundheitslexikon zur Verfügung. In unserem Magazin erscheinen zusätzlich regelmäßig medizinische Fachartikel, die Fragen zu Krankheiten, Behandlungen und Ihrer Gesundheit beantworten. Kunden von gesundu.de können eigene Artikel hochladen, sodass Sie stets Informationen zu aktuellen Themen vorfinden.