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Dickdarmkrebs


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Informationen über: Dickdarmkrebs

Krankheitsbild

Was ist eigentlich Krebs?

Ein Krebs oder Krebsgeschwür (Fachbegriff Tumor) entsteht, wenn Zellen eines Gewebes oder Organs unkontrolliert wachsen und sich immer stärker vermehren. Gutartige Tumore richten dabei in der Regel keinen weiteren Schaden an. Sie bleiben auf einen bestimmten Raum beschränkt und behindern andere Organe nicht in ihrer Aufgabe. Bösartige Tumore dagegen können auch in die benachbarten Gewebe und Organe eindringen und sie letztendlich zerstören. Ein bösartiger Tumor verschickt seine Zellen über die Blutbahn in andere Körperregionen, z.B. in die Leber, ins Gehirn oder in die Knochen. Dort wachsen dann Tochtergeschwüre, so genannte Metastasen.

 

Zum Darmkrebs gehören Krebserkrankungen der unteren Darmabschnitte des Dick- und Mastdarms. Der Mediziner bezeichnet sie als Kolonkarzinom bzw. Rektumkarzinom. Darmkrebs entsteht in den Zellen der Dickdarmschleimhaut. Die Schleimhautzellen vermehren sich dabei sehr stark und wachsen in das Darminnere oder in umgebende Organe hinein. Wenn das Geschwür das Darminnere verstopft, wird die Verdauung gestört und Schmerzen treten auf.

 

Jedes Jahr erkranken in Deutschland mehr als 73.000 Menschen neu an Darmkrebs, 27.000 sterben daran. Damit ist der Darmkrebs die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland.

 

Der Körper sendet Alarmsignale

  • Wenn Sie folgende Anzeichen bei sich bemerken, dann lassen Sie sich genauer untersuchen. Es kann sein, dass ein Darmkrebs sich auf diese Weise ankündigt:
  • Das gewohnte Stuhlverhalten ist verändert: ungewohnt starke Durchfälle oder über längere Zeit andauernde Verstopfung treten auf.
  • Der Stuhl hat die Form eines Bleistifts
  • Sie haben starken und häufigen Stuhldrang
  • Blut findet sich im Stuhl. Es lässt sich mit den Augen allerdings nur schwer entdecken. In größeren Mengen färbt es den Stuhl rot oder schwarz.
  • Schleim begleitet den Stuhl
  • Später, erst in einem fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung, treten Bauchschmerzen, Ziehen im Unterleib und Appetitlosigkeit auf.

 

Es ist möglich, dass Sie einen Darmkrebs über Jahre hinweg nicht wahrnehmen! Beherzigen Sie daher Maßnahmen zur Vorbeugung und die Möglichkeiten der Früherkennung um so mehr!

Diagnose

Wie stellt man Darmkrebs fest?

Von einem Darmkrebs werden Sie lange Zeit überhaupt nichts spüren. Bis die ersten Beschwerden auftreten, hat der Krebs schon eine lange Wachstumszeit hinter sich. Entscheidend ist die frühzeitige Entdeckung, denn bei rechtzeitiger Behandlung können heute bis zu 85% der Patienten geheilt werden! Ergreifen Sie deshalb die Chance und nehmen Sie die Früherkennungs-Untersuchung wahr. Darmkrebs ist der einzige Krebs, der durch Früherkennung zu fast 100% vermeidbar bzw. heilbar ist. Diese Screening-Untersuchung gewähren die gesetzlichen Krankenkassen jedem Versicherten, der ein bestimmtes Lebensalter erreicht hat (z.B. 45 Jahre) und jüngeren Personen, die eine familiäre Darmkrebs-Veranlagung haben. Zusätzlich empfiehlt es sich, einmal pro Jahr den Stuhl auf Blut zu untersuchen. Entsprechende Tests können Sie in der Apotheke erwerben. Wenn so ein Test Blut im Stuhl anzeigt, heißt das jedoch nicht zwingend, dass Sie an Darmkrebs erkrankt sind. Auch Hämorrhoiden und gutartige Darmpolypen, die Vorstufe von Darmkrebs, können Blut absondern. Zur genauen Abklärung ist in einem solchen Fall eine Darmspiegelung ratsam. Dabei können gutartige Polypen gleich entfernt werden. Denn nicht jeder Polyp wird zum Darmkrebs, aber jeder Darmkrebs ist ein entarteter Polyp.

Bei der ärztlichen Früherkennungs-Untersuchung tastet der Arzt den Mastdarm aus. Wucherungen, Knoten etc. kann er dabei gut spüren. Zusätzlich führt er einen Labortest auf verborgenes Blut im Stuhl durch.

 

Genaues zeigt eine Darmspiegelung

Wenn der Stuhltest Blutbeimischungen anzeigt, eine der Untersuchungen einen auffälligen Befund liefert oder wenn die Beschwerden andauern, gibt eine Darmspiegelung weiteren Aufschluss. Dabei führt der Arzt ein Endoskop (eine Art Schlauch) in den Darm ein. Mit Hilfe dieses Endoskops betrachtet er die Darmschleimhaut und entnimmt aus verdächtigen Bereichen gleich eine Gewebeprobe. Darmpolypen können bei dieser Gelegenheit direkt entfernt werden, so dass sie sich nicht zu Darmkrebs weiterentwickeln können. Die Untersuchung einer entnommenen Gewebeprobe liefert dann die sichersten Informationen, ob wirklich Krebs vorliegt und falls ja, um welche Krebsart es sich handelt.

 

Eine Darmspiegelung tut nicht weh

Vor einer Darmspiegelung brauchen Sie wirklich keine Angst zu haben! Sie erhalten i.d.R. vorab eine Spritze und empfinden dann keinerlei Schmerzen. Die meisten Menschen, die eine Darmspiegelung hinter sich haben, berichten, dass Sie das Abführen vor der Darmspiegelung (damit der Darm leer und gut sichtbar ist) als unangenehmer empfanden als die Untersuchung selbst.

Ursachen

Darmkrebs entwickelt sich über viele (bis zu 35) Jahre. Bei seiner Entstehung wirken verschiedene Faktoren mit:

 

Bei jedem dritten Erkrankten besteht eine familiäre Vorbelastung

Eine bestimmte erbliche Veranlagung macht manche Menschen empfindlicher auf krebsfördernde Außenreize. Solche Außenreize, z.B. krebserregende Bestandteile der Nahrung oder radioaktive Strahlen, verursachen kleine Fehler an der Erbinformation der Schleimhautzellen. Ein körpereigenes Reparatursystem spürt normalerweise jeden Fehler sofort auf und korrigiert ihn. Doch bei manchen Menschen funktioniert dieser Reparaturmechanismus von Geburt an nicht richtig, so dass der Fehler bestehen bleibt. In der Folge laufen bestimmte Stoffwechselvorgänge (z.B. die Kontrolle der Zellteilung) aus dem Ruder, und die Zellen der Darmschleimhaut entarten.

Das gilt auch für Darmkrebs. Denn die Mediziner haben festgestellt, dass Menschen, deren Eltern oder Geschwister an Darmkrebs erkrankt sind, nicht nur mit größerer Wahrscheinlichkeit ebenfalls erkranken, sondern meistens auch früher als andere.

Falls Sie eine oder gar mehrere der folgenden Fragen mit Ja beantworten können, haben Sie ein erhöhtes oder stark erhöhtes Risiko für erblich bedingten Darmkrebs:

  • In unserer Familie ist ein direkter Verwandter an Darmkrebs erkrankt (Eltern, Geschwister, Kinder)
  • Ein direkter Verwandter ist vor dem Alter von 45 Jahren an Darmkrebs erkrankt
  • Bei einem direkten Verwandten wurden vor dem Alter von 40 Jahren Darmpolypen festgestellt.
  • Mindestens drei oder mehr Verwandte meiner Familie sind an Darmkrebs, Magenkrebs, Gebärmutterkrebs, Eierstockkrebs, Nierenbecken- oder Harnleiterkrebs erkrankt

Lassen Sie in diesem Fall mindestens jährlich einen Stuhltest und alle 5 Jahre eine Darmspiegelung durchführen.
 

Immunschwäche ist ein ebenso wichtiger Faktor bei der Darmkrebsentstehung. Abwehrzellen des Immunsystems erkennen normalerweise entartete Schleimhautzellen und entfernen sie sofort. Geschieht das nicht, vermehren sich die entarteten Zellen ungehindert weiter, die Darmschleimhaut beginnt zu wuchern und Vorstufen eines Krebses entstehen.

 

Darmpolypen stellen häufig die erste Station in der Krankheitsgeschichte dar. Polypen sind gutartige Wucherungen der Darmschleimhaut, doch sie bergen die Gefahr der Entartung in sich. Nicht selten entwickeln sich aus Darmpolypen bösartige Tumoren. Wer die Veranlagung zu Darmpolypen hat, besitzt daher auch ein erhöhtes Darmkrebsrisiko.

In ähnlicher Weise vergrößern chronische Darmentzündungen die Anfälligkeit für Darmkrebs. Anhaltende Entzündungen schädigen die Darmschleimhaut so, dass auch dadurch der Reparaturmechanismus geschwächt wird.

 

Der Ernährung kommt bei der Entstehung von Darmkrebs möglicherweise ebenfalls Bedeutung zu. Über Jahre andauernder zu hoher Fett- und Fleischkonsum, zu geringer Ballaststoffverzehr sowie Übergewicht (ausschlaggebend ist die Bauchfettmenge bzw. der Taillen-/Hüftumfang-Quotient) und krebsfördernde Bestandteile in der Nahrung zählen zu den Risikofaktoren. Insbesondere bei Männern steigt das Darmkrebsrisiko, wenn ihr Hüftumfang 103 cm übersteigt.

Als besonders riskant hat sich ein gleichzeitiger Diabetes vom Typ 2 erwiesen, Männer mit „Alterszucker“ haben ein doppelt so großes Risiko für eine Darmkrebserkrankung.

 

Bewegungsmangel und Rauchen erhöhen das Darmkrebsrisiko.

Verlauf/Folgen

Die Mediziner unterscheiden zwischen einem Rektumkarzinom und einem Kolonkarzinom. Vom Rektumkarzinom spricht man, wenn der unterste Teil des Tumors weniger als 16cm vom Darmausgang entfernt ist. Die Schwere der Erkrankung wird in mehrere Stadien eingeteilt, je nachdem wie weit der Tumor in die Darmmuskulatur oder sogar entfernte Organe eingewachsen ist. Vom Stadium der Erkrankung hängt das weitere Vorgehen ab.

Wann zum Arzt

Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie eines der aufgeführten Anzeichen für Darmkrebs bei sich bemerken oder Blut im Stuhl feststellen. Lassen Sie regelmäßig die ärztliche Vorsorgeuntersuchungen auf Darmkrebs durchführen, insbesondere wenn ein Familienangehöriger an Darmkrebs erkrankt ist bzw. Darmpolypen aufweist oder wenn Sie älter als 45 Jahre sind.

Das können Sie tun:

Überblick

Denken Sie positiv! Das ist das Wichtigste. Mit einer positiven Lebenseinstellung arbeitet Ihr Immunsystem besser, und die Heilungschancen steigen gewaltig.

 

Mit Ihrer Ernährung nehmen Sie großen Einfluss auf Ihre Gesundheit. Richtige Ernährung beugt der Krebsentstehung und Rückfällen vor, kräftigt das Immunsystem und fördert Heilung und Genesung. Schon mit wenigen Grundregeln können Sie eine krebsvorbeugende Ernährung umsetzen.

 

Körperliches Training trotz der Erkrankung verspricht Ihnen deutliche Steigerung Ihrer Leistungsfähigkeit. Stoffwechsel, Immunsystem und Stimmung lassen sich durch Bewegung anregen und verbessern.

 

Zusätzliche Hilfe, auch über die grundlegende Therapie der Krebserkrankung hinaus, finden Sie in speziellen Arzneimitteln. Sie unterstützen Ihr Immunsystem oder wirken ausgleichend auf Körper und Seele. Pflanzliche und homöopathische Arzneimittel haben sich dabei besonders bewährt.

Medikamente

Bewährtes

Darmkrebs behandelt man in erster Linie durch eine Operation, bei der die erkrankten Darmabschnitte entfernt werden. Zur Bekämpfung von Metastasen setzt man Zytostatika ein, das sind Medikamente, die Tumorzellen abtöten. Die Behandlung mit Zytostatika nennt man auch Chemotherapie. Operation und Zytostatika-Therapie werden bei Bedarf durch Bestrahlungen unterstützt und ergänzt. Bei 60% der Darmkrebserkrankungen ist eine zusätzliche Antikörperbehandlung wirksam.

Als neue Methode ist die Tumorimpfung hinzugekommen. Dabei werden während der Operation anfallende Krebszellen zu einem Impfstoff aufbereitet, der später injiziert wird. Er soll die Immunabwehr gegen Tumornester aktivieren, die sich noch im Körper befinden. Diesbezüglich muss jedoch noch viel Forschungsarbeit geleistet werden, damit das Immunsystem auch wirklich zielgerichtet mobilisiert werden kann.

 

Neues

In jüngerer Zeit wurden Medikamente entwickelt, die gezielt das Immunsystem beeinflussen. Mit Hilfe dieser Arzneimittel werden z.B. Tumorzellen für die Immunabwehr besser erkennbar und leichter angreifbar gemacht.

Auch bestimmte Enzyme helfen den Immunzellen, den Tumor zu identifizieren und zu bekämpfen.

 

Ergänzendes

Da das Immunsystem bei der Krebsentstehung eine wichtige Rolle spielt, zielen viele weitere Medikamente darauf ab, die Immunreaktion gegen die Krebszellen zu verstärken. Mit Hilfe von Mistelextrakten (sie sollen die Lebensqualität verbessern), Botenstoffen des Immunsystems (Zytokinen, Interleukinen, Wachstumsfaktoren etc.) oder mit Bakterien, Viren oder deren Stoffwechselprodukten regt man das Immunsystem an und stärkt es. Mit diesem Ziel werden auch Organextrakte, z.B. aus Leber, Milz, Thymus oder Bauchspeicheldrüse von Tieren eingesetzt. Bitte beachten Sie dabei, dass diese Therapien immer nur als Ergänzung Ihrer grundlegenden Krebstherapie und niemals als Ersatz betrachtet werden dürfen. Beziehen Sie deshalb Ihren Arzt in alle Überlegungen ein!

 

Hilfreiches

Lassen Sie sich das Leben mit der Erkrankung leichter machen! Haben Sie Schmerzen? Dann sprechen Sie Ihren Arzt offen darauf an. Es gibt heute eine Menge guter Arzneimittel gegen die Tumorschmerzen. Diese Medikamente werden auf die jeweilige Art und Stärke der Schmerzen abgestimmt und individuell dosiert. Sie bergen keine Suchtgefahr, wenn sie richtig und rechtzeitig eingesetzt werden!

Leiden Sie unter Nebenwirkungen Ihrer Therapie? Besonders gegen die Übelkeit nach einer Chemotherapie gibt es wirksame Medikamente. Vernachlässigen Sie auch die Hautpflege nicht, ein Teil der Medikamente verursachen schuppige oder rissige Haut.

Fühlen Sie sich müde, ausgelaugt und antriebslos? Auch hier können Ihnen Arzneimittel eine Hilfe sein. Besonders pflanzliche und homöopathische Medikamente haben sich bewährt, um ein gestörtes körperliches und seelisches Gleichgewicht wieder her zu stellen.

 

Vorbeugendes

300 mg Acetylsalicylsäure täglich soll Darmkrebs verhindern können. Allerdings wird die langfristige Einnahme generell nicht empfohlen, da ein Risiko für den Magen besteht.

Allgemeine Maßnahmen

Setzen Sie sich mit Ihrer Erkrankung auseinander

Sicherlich haben Sie Schwierigkeiten, Ihre Diagnose zu verarbeiten. Suchen Sie daher offene Gespräche und Unterstützung – in Ihrer Familie oder bei vertrauten Personen, bei speziellen Hilfsorganisationen, z.B. einer Selbsthilfegruppe oder dem Deutschen Krebsinformationsdienst (die Adressen oder Telefonnummern geben wir Ihnen gerne!), bei Ihrem Arzt oder auch einem Psychotherapeuten

 

Gewinnen Sie eine positive Lebenseinstellung.

Konzentrieren Sie sich auf die schönen Aspekte in Ihrem Leben! Viele große Untersuchungen zeigen, dass Patienten mit einer positiven Einstellung die besseren Zukunftschancen haben (z.B. im Hinblick auf Rückfälle, Metastasen und Lebensqualität)!

 

Üben Sie Entspannung und bauen Sie Stress ab

Ist es Ihnen möglich zu verreisen? Ein Urlaub gibt Ihnen den nötigen Abstand zum Alltag. Für zuhause eignen sich autogenes Training, Meditation, z.B. mit Entspannungsmusik, Spaziergänge, Ausübung eines Hobbys usw. Fliehen Sie aber nicht vor Ihrer Krankheit, sondern nehmen Sie sich vor, Ihr Leben aktiv und neu zu gestalten. Auch ein gezieltes sportliches Training kann Ihnen dabei helfen.

 

Hyperthermie ergänzt Chemo- und Strahlentherapie

Eine systematische Überwärmung des Körpers, die so genannte Hyperthermie, kann insbesondere begleitend zur Chemo- und Strahlentherapie hilfreich sein. Sie bietet zwei Vorteile:

  1. sind Krebszellen wärmeempfindlich.
  2. können Krebsmedikamente in überhitzte Tumorzellen besser eindringen.

 

Kommt in Ihrer Familie Darmkrebs vor?

und wollen Sie vorbeugen? Dann nehmen Sie die jährlichen Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch, achten Sie auf eine gesunde Lebensweise und halten Sie Ihr Immunsystem fit.

Ernährung

Ernährung spielt eine möglicherweise eine Rolle

Inwieweit die Ernährung ursächlich an der Darmkrebsentstehung beteiligt ist, darüber scheiden sich die Geister.

Der World Cancer Research Fund empfiehlt zum Beispiel, pro Tag nicht mehr als 80 Gramm rotes Fleisch zu essen. Positiv wirkt sich möglicherweise auch eine ballaststoffreiche Kost aus. Sie streckt den Nahrungsbrei und verringert dadurch den Kontakt von krebsauslösenden Stoffen mit der Darmschleimhaut. Allerdings ist bislang nicht geklärt, ob diese Maßnahmen ausreichen, um das Darmkrebsrisiko wirklich zu senken.

 

Im folgenden erhalten Sie daher Ernährungstipps, die im Wesentlichen einer allgemeinen gesunden, ballaststoffreichen Ernährung mit wenig rotem Fleisch entsprechen.

 

So ernähren Sie sich richtig

  • Essen Sie streng fettarm! Sparen Sie mit Koch- und Streichfett, wählen Sie magere Fleisch-, Wurst- und Käsesorten, meiden Sie Süßigkeiten.
  • Verzehren Sie reichlich Ballaststoffe! Sie sind in Vollkornprodukten, Obst und Gemüse reichlich enthalten.
  • Nehmen Sie viel pflanzliche Kost zu sich, am besten roh! Optimal sind 5 Portionen Obst und Gemüse pro Tag!
  • Essen Sie salzarm!
  • Meiden Sie Genussmittel, vor allem hochprozentigen Alkohol, Nikotin und Kaffee.

 

Das ist gesund für Sie:

Fleisch

„Weißes“ Fleisch, das ist Fleisch von Geflügel (Huhn, Pute), Wild, Kalb.

Magere Wurstsorten (Bierschinken, Schinken, Corned Beef, Geflügelwurst,...)

 

Fisch

Am besten Seefisch, je öfter, desto besser! (Z.B. Rotbarsch, Kabeljau, Seelachs, Scholle, Lachs, Hering, Thunfisch, Makrele, Sardine, Heilbutt)

 

Nährmittel

Alle Vollkornprodukte, besonders Roggenbrot! (Getreideballaststoffe schützen stärker vor Krebs als Gemüse- und Obstballaststoffe!)

Kartoffeln, schonend gegart (Pellkartoffeln)

 

Milchprodukte

Alle (fettarmen) Milchprodukte. Am besten verträglich sind oft Sauermilchprodukte wie Joghurt, Quark, Kefir

 

Gemüse

Alle Arten, vor allem grüne Gemüsesorten (Spinat, Salate, Brokkoli) und rote Gemüsesorten (rote Beete, Karotten). Möglichst roh, oder kurz und schonend gegart

 

Obst

Alle frischen Obstwaren, ungeschwefelte Trockenfrüchte. Essen Sie Obst möglichst roh

 

Fette

Pflanzliche Öle, als Streichfett Pflanzenmargarine

 

Getränke

Mineralwasser, grüner Tee, ungesüßte Kräutertees, frisch gepresste Gemüse- und Obstsäfte. Insbesondere grüner Tee soll bei Menschen mit geringer Entgiftungskapazität einen günstigen (krebsvorbeugenden) Effekt aufweisen.

 

Sonstiges

Ballaststoffe vermehrt einbauen, z.B. Kleie anstelle von Semmelbröseln zum Panieren.

Ungesalzene und ungeröstete Nüsse und Samen (Sonnenblumenkerne, Sesam)

 

Würzen Sie mit Curry

Die Stoffe Curcumin (in Gelbwurz, einem Curry-Bestandteil, enthalten) und Quercetin (in Zwiebeln enthalten) können laut einer Studie möglicherweise Darmpolypen zurückdrängen und damit der Entwicklung von Darmkrebs vorbeugen. Würzen Sie Ihr Essen einfach entsprechend. Ein Versuch kann ja nicht schaden.

 

In Ungarn wird fermentierter Weizenkeimextrakt eingesetzt

Laut einer Studie des Uzsoki-Hospitals in Budapest unterstützt fermentierter Weizenkeimextrakt die Therapie von Darmkrebs. Er wird deshalb in Ungarn zur ergänzenden Krebstherapie verordnet.

 

Das sollten Sie besser meiden:

Fleisch

„Rotes“ Fleisch, das ist Fleisch von Schwein, Gans, Ente, Rind, Schaf.

Fette Fleischstücke (Speck) und fette Wurstwaren, gepökelte und geräucherte Fleischwaren, Konserven

 

Fisch

Geräucherte Fischwaren, Konserven

 

Nährmittel

Weißmehlgebäck, frittierte und fette Kartoffelprodukte (Pommes, Kartoffelpuffer)

 

Milchprodukte

Fettreiche Produkte wie Butter, Sahne, Käse über 40% Fett i. Tr., Kondensmilch

 

Gemüse

Konserven, lange Zeit erhitzte Gemüse

 

Obst

Konserven, stark gezuckerte Obstzubereitungen

 

Fette

Gehärtete Fette wie Kokos- und Frittierfett, Schmalz

 

Getränke

Alkoholische Getränke, Kaffee, Schwarztee

 

Fertiges

Stark verarbeitete Produkte wie Pommes frites, konservierte Lebensmittel

 

Sonstiges

Zucker, Süßigkeiten, Weißbrot, Schmelzkäse, Gebäck etc. Diese Lebensmittel sind leere Kalorienträger; sie liefern nur Energie, aber kaum wertvolle Nährstoffe.

 

Diese Nährstoffe braucht Ihr Körper jetzt besonders nötig:

Folsäure

schützt bei langfristiger Zufuhr vor Darmkrebs.

Grünes Gemüse enthält stets Folsäure.

 

Omega-3-Fettsäuren

hemmen das Tumorwachstum.

Besonders reich an Omega-3-Fettsäuren ist Seefisch.

 

Vitamine A, C, E, Betacarotin

diese so genannten antioxidativen Vitamine machen krebsfördernde freie Radikale unschädlich. Freie Radikale können Zellen zerstören. Ein Nutzen dieser Vitamine ließ sich bei Studien bislang allerdings nicht nachweisen.

Alle diese Vitamine nehmen Sie z.B. in einer Möhren-Apfel-Rohkost mit Keimöl zu sich.

 

Selen

entschärft krebsfördernde freie Radikale.

Selenreich sind Fische, Vollkornprodukte, Nüsse und Samen (Sesam).

Wie wichtig Selen ist, zeigt das Ergebnis einer Studie aus den 90er Jahren. Danach sollen Erkrankte mit einem Selenspiegel über 70 mg/l eine deutlich verlängerte Lebenszeit haben.

 

Zink

stärkt das Immunsystem.

Zink findet sich in Milch- und Vollkornprodukten.

 

Kalzium

schützt den Darm vor krebserregenden Stoffwechsel-Produkten (insbesondere Abbauprodukte der Gallensäuren). Empfehlenswert ist eine tägliche Kalziumzufuhr in Höhe von 1000 mg. Studien haben ergeben, dass dadurch das Darmkrebsrisiko bei Frauen um 15 und bei Männern um 10 Prozent gesenkt werden kann. Besonders kalziumreich sind: Milchprodukte, Grünkohl, Spinat, Fenchel.

Coenzym Q10

mildert die Nebenwirkungen bestimmter Chemotherapiearten. Insbesondere hilft es, die durch Chemotherapie verursachten Schäden am Herzen auf ein Minimum zu reduzieren.

 

Auch die Versorgung mit L-Cystein und L-Glutathion ist bei Krebspatienten häufig unzureichend und infolge der medikamentösen Therapie der Bedarf an L-Carnitin erhöht.

 

Alle aufgeführten Nährstoffe können Sie bei Bedarf auch über Supplemente zuführen (erhältlich in der Apotheke). Allerdings ist die Studienlage hinsichtlich der Einnahme von Vitamin- und Mineralstoffräparaten bislang ernüchternd und zum Teil widersprüchlich. So dass unklar ist, ob positive Effekte auf die Gesundheit zu erwarten sind.

Sport/Fitness

Sport bei Krebs?

Ja, mit dem richtigen Trainingsaufbau und in der richtigen Menge. Dann hat Bewegung viele positive Auswirkungen auf Ihren Körper:

  • Ihr gesamtes Wohlbefinden steigt.
  • Sie gewinnen an Vertrauen zu sich selbst.
  • Ihre Stimmungslage hebt sich.
  • Die Durchblutung Ihres Körpers verbessert sich.
  • Ihre Organe werden besser mit Sauerstoff versorgt.
  • Ihr Immunsystem arbeitet aktiver.
  • Ihre Muskulatur gewinnt Kraft.
  • Ihre Ausdauer und Leistungsfähigkeit steigen.

 

Eine US-Studie hat ergeben, dass bereits viel Spazierengehen oder Radfahren nach der Darmkrebs-Therapie die Zahl der Wiedererkrankungen deutlich verringert. Dabei soll es unerheblich sein, wie viel Sport vor der Krankheit ausgeübt wurde.

 

Wie starten Sie ein sportliches Training? Stimmen Sie bitte zuerst Ihr Vorhaben mit Ihrem Arzt ab. Er wird mit Ihnen zusammen festlegen, welche Sportart für Sie geeignet ist.

 

Beginnen Sie mit einem so genannten Intervalltraining

Belasten Sie sich zuerst nur 30-60 Sekunden. Machen Sie danach eine Pause und schließen Sie dann eine weitere Belastungsphase von 30-60 Sekunden an. Anfangs sollten Sie sich nicht mehr als 5 Belastungseinheiten zumuten. Steigern Sie dann langsam die Länge der Sportphasen von 30 Sekunden auf 5-6 Minuten und die Anzahl von 5 auf 10.

Sie werden sehen, dass Ihr Körper schon bald mit vielen positiven Veränderungen auf Ihr Training reagieren wird.

Sonstiges

In der Behandlung von Krebs haben sich weiterhin folgende Verfahren bewährt:

  • Hyperthermie, das gezielte Überwärmen betroffener Körperteile oder auch des gesamten Körpers
  • Aktive Fiebertherapie
  • Kältechirurgie
  • Sauerstoff-, Ozon-, hämatogene Oxidations- und Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie
  • Magnetfeldtherapie
  • Neuraltherapie (in erster Linie zur Schmerzbehandlung), Elektroneuraltherapie
  • Eigenbluttherapie zu Abwehrsteigerung

 

Nehmen Sie Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe auf!

Suchen Sie ergänzende Informationen? Oder haben Sie das Bedürfnis, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen? Dann schließen Sie sich einer Selbsthilfegruppe an! Dort erhalten Sie hilfreiche Tipps und erfahren von anderen Betroffenen, wie sie ihre Krankheit erfolgreich gemeistert haben.

 

Auch die Beschäftigung mit der Kunst kann helfen, den Krebs zu besiegen. Viele Kliniken bieten deshalb bereits Kunsttherapien an, beispielsweise Malkurse. Sie ermöglichen Erkrankten, Emotionen und Belastungen in schweren Lebensphasen auszudrücken und zu verarbeiten.

Literaturquellen


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Wolff, Otto: Die naturgemäße Haasapotheke: praktischer Ratgeber für Gesundheit und Krankheit, 3. Auflage, Stuttgart: Verlag Freies Geistesleben 1989
Kühnemann, Antje-Katrin: Geheimnisse der Klostermedizin: Kräuter, Säfte, Tees, Rezepte und Ratschläge, Augsburg: Weltbild Verlag 1989
Pahlow, Mannfried: Hausmittel in der Apotheke: Informationen und Tips aus der Praxis, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1989
Braun, Rainer u.a.: Heilpflanzen Monographien, Asperg: EGWA Apothekergenossenschaft 1989
Rückert, Ulrich: Die besten Hausmittel: vorbeugen und heilen ohne Tabletten, München: Ehrenwirt Verlag 1989
N.N.: Gesund durch die heilenden Kräfte der Natur, Münster: Stedtfeld Verlag 1989
Bachmann, Robert, Burghardt, Lothar: Kneipen für jeden: gesund und leistungsfähig durch Wasseranwendungen und die anderen vier Kneippmethoden; mit Anleitungen für das Kneippen im Alltag, München: Gräfe und Unzer 1987
Rauch, Erich, Kruletz, Peter: Heilkräuter Kure: Aus dem Schatz der Naturmedizin, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 1985
Wiesenauer, Markus: Unsere wichtigsten Naturheilverfahren: Anwendung und Beispiele, Stuttgart: Hippokrates Verlag 1984
Chrubasik, Sigrun und Joachim: Kompendium der Phytotherapie, Stuttgart: Hippokrates Verlag 1983
Geiger, Fritz: Bewährte Heilkräuter-Rezepte zur raschen und nebenwirkungsfreien Besseung und Heilung vieler Krankheiten und Leiden, Neckarsulm: Verlag Jungjohann 1983
Karl, Josef: Phytotherapie, 4. Auflage, München: Verlag Tibor Marczell 1983
Eichler, Els: Wickel und Auflagen: Aus der Praxis geisteswissenschaftlicher Medizin, 4. Auflage, Bad Liebenzell-Unterlengenhardt: Verein für ein erweitertes Heilwesen 1981
Hoppe, Heinz A.: Taschenbuch der Drogenkunde, Berlin: de Gruyter 1981
Brüggemann, W.(Hrsg.) u.a.: Kneiptherapie: Ein Lehrbuch, Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag 1980
Heilpflanzen natürlich aus der Apotheke Leitfaden zur Selbstmedikation, Abtswind: Kaulfuss Verlagsgesellschaft 1979
Arends, Johannes: Volkstümliche Namen der Drogen, Heilkräuter, Arzneimittel und Chemikalien, 16. Auflage: eine Sammlung der im volksmund gebräuchlichen Benennungen und Handelsbezeichnungen, Berlin, Heidelberg: Springer Verlag 1971
Stockburger, Dieter: ABC der Naturheilkunde, Teningen: Sommer Verlag GmbH o.J.
Lange, Petra, Lohmann, Barbara: Kleines Wickelpraktikum: Praktische Anwendung von therapeutischen Wickeln, 5. Auflage, Bad Liebenzell-Unterlengenhardt: Verein für ein erweitertes Heilwesen o.J.
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Kommission E: E-Monographien, Bonn: Bundesanzeiger o.J.

Standardliteratur

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Dargatz, Thorsten u.a.: richtig fit, Ostfildern: Mairs Geographischer Verlag 2000
Schlemmer, Wolfgang, Schmitt, Markus: Sport und Apotheke: Möglichkeiten der Beratung und des Sortiments, Heft 41, München: Schriftenreihe der Bayrischen Landesapothekerkammer 1990
Schlemmer, Wolfgang, Schmitt, Markus: Sportmedizin und Pharmazie, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1990

Spezialliteratur

N.N.: Maltherapie bei Krebs - heilende Kraft der Kreativität, www.journalonko.de am 19.04.2007

Standardliteratur

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Cowperthwaite, Allen C.: Charakteristika homöopathischer Arzneimittel: Eine klinische und vergleichende Materia medica, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 2002
Bleul, Gerhard (Hrsg.): Weiterbildung Homöopathie: Band C: Arzneifindung – Einfühung in die chronischen Krankheiten, Stuttgart: Johannes Sonntag Verlagsbuchhandlung 2002
Bleul, Gerhard (Hrsg.): Weiterbildung Homöopathie: Band B: Die homöopathische Fallaufnahme (Anamnese), Stuttgart: Johannes Sonntag Verlagsbuchhandlung 2001
Carstens, Veronica (Hrsg.): Homöopathie für den Hausgebrauch: Die gebräuchlichsten 65 Mittel der Homöopathie, Bonn: Natur und Medizin e.V. 2001
Carstens, Veronica: Bewährte Naturheilverfahren bei leichten und schweren Erkrankungen, Bonn: Natur und Medizin e.V. 2000
Bleul, Gerhard (Hrsg.): Weiterbildung Homöopathie: Band A: Grundlagen der homöopathischen Medizin, Stuttgart: Johannes Sonntag Verlagsbuchhandlung 1999
Morrison, Roger: Handbuch der Pathologie zur homöopathischen Differentialdiagnose, Groß Wittensee: Kai Kröger Verlag 1999
Wiesenauer, Markus, Csallner, Harald: Homöopathie in der Apotheke am Beispiel von Erkältungskrankheiten, Heft 59, München: Bayerische Landesapothekerkammer 1999
Schroyens, Frederik: SYNTHESIS Repertorium homoeopathicum syntheticum, 7. Auflage, Greifenberg: Hahnemann Institut 1998
Morrison, Roger: Handbuch der homöopathischen Leitsymptome und Bestätigungssymptome, 2. Auflage, Groß Wittensee: Kai Kröger Verlag 1997
Augustin, Matthias, Schmiedel, V.: Praxisleitfaden Naturheilkunde: Methoden, Diagnostik, Therapieverfahren in Synopsen, Stuttgart: Jungjohann Verlagsgesellschaft 1993
Stumpf, Werner: Homöopathie: Anleitung zur Selbstbehandlung. Über 500 Beschwerdebilder, genaue Anwendungs- und Dosierungsvorschriften für die passenden Arzneien. Mit Haus-, Reise und Sportapotheke, 2. Auflage, München: Gräfe und Unzer 1991
N.N.: Homöopathisches Repetitorium, Karlsruhe: Deutsche Homöopathie-Union 1989
Enders, Norbert: Hausapotheke für den homöopathischen Patienten, 3. Auflage, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 1989
Gauß, Fritz: Wie finde ich das passende Arzneimittel?, 8. Auflage, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 1988
Voegeli, Adolf: Homöopathische Therapie der kinderkrankheiten, 4. Auflage, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 1986
Dorcsi, Mathias: Homöopathie Band 6: Symptomenverzeichnis, 3. Auflage, Ulm: Karl F. Haug Verlag 1985
Zimmermenn, Walter, Csallner, Harald: Homöopathie: Grundlagen und Herstellung, Heft 30, München: Bayerische Landesapothekerkammer 1984

Standardliteratur

N.N.: Consilium Cedip Practicum: Handbuch für Diagnose und Therapie, 27. Auflage, Ismaning bei München: CEDIP Verlagsgesellschaft mbH 2003
N.N.: MSD – Manual der Diagnostik und Therapie, 6. Auflage, München, Wien, Baltimore: Urban & Schwarzenberg 2000
Berkow, Robert (Hrsg.): MSD Manual – Handbuch Gesundheit: Medizinisches Wissen und ärztlicher Rat für die ganze Familie, München: Mosaik Verlag 1999
Dietrich, C. (Hrsg.): Der Therapie-Ratgeber: Gesicherte Diagnose- und Therapieschemata aus der Allgemein- und Fachpraxis, Band 1&2, Balingen: Spitta Verlag GmbH 1998
Morrison, Roger: Handbuch der homöopathischen Leitsymptome und Bestätigungssymptome, 2. Auflage, Groß Wittensee: Kai Kröger Verlag 1997
Braun, Rainer, Schulz, Martin: Selbstbehandlung; Beratung in der Apotheke, Frankfurt a. M.: Govi-Verlag 1994
Hentschel, Hans-Dieter (Hrsg.): Naturheilverfahren in der ärztlichen Praxis, Köln: Deutscher Ärzte-Verlag 1991
Corazza, V. u.a.: Kursbuch Gesundheit: Beschwerden und Symptome, Krankheiten, Untersuchung und Behandlung, Selbsthilfe, Köln: Verlag Kiepenheuer & Witsch 1990
Werning, Claus (Hrsg.) u.a.: Medizin für Apotheker: Ein Handbuch mit Grundwissen für die Praxis, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1987

Spezialliteratur

N.N.. Acetylsalicylsäure kann Polypen im Darm verhindern, Ärzte Zeitung am 06.03.2003
Wetzler, Christian: Darmkrebs: Neuer Test zur Früherkennung, 30. Ausgabe, PZ 2003
N.N.: Meilenstein in der Darmkrebs-Vorsorge, http://www.journalmed.de am 12.05.2003
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