Sie finden im Folgenden zwei Diätformen,
- die streng fruktosearme Kost und
- die fruktosearme Kost.
Wenn Sie an HFI (Hereditäre Fruktose-Intoleranz) erkrankt sind, dann müssen Sie lebenslang eine streng fruktosearme Diät zu sich nehmen. Wer an Fruktose-Malabsorption leidet, kann sich manchmal eine kleine Menge Fruktose erlauben. Für ihn gelten die Regeln der fruktosearmen Diät. Doch auch bei dieser Krankheit kann es sein, dass Sie sich an die strenge Diätform halten müssen. Für jeden Patienten gelten individuelle Verträglichkeitsgrenzen.
Darüber hinaus empfehlen sich für alle folgende Maßnahmen:
- Nehmen Sie häufiger kleine Mahlzeiten zu sich anstelle weniger großer.
- Vermeiden Sie längere Nüchternperioden. Essen Sie lieber einmal etwas zwischendurch.
Grundregeln für die Ernährung von Säuglingen mit HFI
Im Säuglingsalter muss die Nahrung absolut frei sein von: Fruktose und Sorbit sowie Saccharose (Haushaltzucker) und Invertzucker (z.B. im Honig). Mit zunehmendem Alter erhöht sich die Toleranz gegenüber Fruktose leicht. So vertragen Kinder meistens bis zu 0,5 - 1 g und Erwachsene bis zu 2,5 g Fruktose pro Tag. Allerdings weisen viele Mediziner darauf hin, dass es keine Grenzdosis gibt, bis zu der der Genuss für die Träger des Enzymdefektes völlig unschädlich ist.
Das Beste ist Muttermilch
Das Beste für Ihr Kind ist Muttermilch! Die verträgt es auf jeden Fall. Und falls Sie auf industrielle Säuglingsnahrung zurückgreifen müssen, dann ist auch das kein Problem, denn diese Produkte sind heutzutage meist frei von Zuckern. Fragen Sie sicherheitshalber beim Kauf noch einmal nach und lesen Sie die Deklaration auf der Verpackung sorgfältig durch. Wenn Sie Ihrem Kind zusätzlich Kindertee geben möchten, dann verzichten Sie auf jede Form von Zuckerzusatz. Falls Sie im Laufe der Zeit Beikost füttern möchten, greifen Sie auf Brei mit adaptierter Milch und fruktosefreien Cerealien und Stärken zurück. Ab dem ab 7. Lebensmonat wird Ihr Kind darüber hinaus püriertes Fleisch zu Reis oder Teigwaren vertragen. Verboten sind auf jeden Fall jede Form von Gemüse und obsthaltiger Beikost, weil diese Nahrungsmittel einen natürlichen Gehalt von Fruktose und Sorbit aufweisen.
Streng fruktosearme Kost
Verboten sind alle Nahrungsmittel, die Fruktose oder Sorbit enthalten oder Zucker, die aus diesen Bestandteilen bestehen (das sind z.B. Haushaltzucker = Saccharose und der Invertzucker im Honig). Tabu sind für Sie Obst und Gemüse und alle fertigen süßen/gesüßten Produkte (Schokolade, Eis, Müsli usw.). Verzichten Sie insbesondere prinzipiell auf industrielle Fertiggerichte (Suppen, Soßen, etc.), dann gehen Sie kein unnötiges Risiko ein. Hierzu zählt leider auch das Brot! Brot und Brötchen werden mit Hefe gebacken, bereits dafür wird dem Teig üblicherweise Saccharose zugesetzt. Hinzu kommen die uns unbekannten Zusatzstoffe in den Backmischungen sowie Zusätze, die Geschmack, Feuchtigkeit und Haltbarkeit beeinflussen sollen. Deren genaue Zusammensetzung lässt sich im Einzelnen meist nicht in Erfahrung bringen. Um sicher zu gehen, sollten Sie Ihr Brot lieber selber backen. Verwenden Sie zum Gehen der Hefe Glukose. Für Vollkornbrote empfehlen wir Ihnen die Zubereitung mit Sekovia Backferment (erhalten Sie im Reformhaus). Das ist eine Art Sauerteigersatz, der ausschließlich mit Weizenmehl hergestellt wird (denn auch Roggenmehl ist für Sie nur bedingt geeignet).
Vorsicht ist geboten bei
Produkten, die für Sie verbotene Zuckeraustauschstoffe wie Sorbit, Mannit, Isomalt, Maltit und Xylit enthalten können. Hierzu zählen:
- Packungen mit der Beschriftung – zuckerfrei
- Diabetiker-Produkte
- Süßstofftabletten
- Nahrungsergänzungsmittel
- Arzneimittel
- Infusionslösungen
- Abführmittel zur Vorbereitung einer Darmspiegelung
Informieren Sie deshalb stets Ihren Arzt und Apotheker über Ihre Fruktose-Unverträglichkeit!
Erlaubt und gesund für Sie sind:
Milch, Milchprodukte, Eier, Nudeln, Reis, Fleisch und Geflügel. Und falls Sie etwas Süßes brauchen, dann bereiten Sie es mit Traubenzucker (das ist Glukose, wird im Handel meist als Dextropur bezeichnet) oder mit Süßstoffen (erlaubte s. u.) zu. Zum Kochen von Marmelade nehmen Sie am besten ebenfalls Traubenzucker und verwenden Pektin zum Gelieren (als Ersatz für Gelierzucker). Zum Backen von Kuchen ist Traubenzucker auch geeignet, jedoch haben wir die Erfahrung gemacht, dass der (Rühr-)Kuchen leider oftmals nicht sehr gut aufgeht. Hefekuchen gelingt jedoch 100%ig.
Der Erfolg der streng fruktosearmen Diät stellt sich übrigens innerhalb von 2-3 Tagen ein. Danach sind Übelkeit, Durchfall und Oberbauchschmerzen rückläufig. Blähbauch und Heißhunger bleiben noch etwas länger bestehen, müssen sich aber verringern.
Streng fruktosearme Kost - Folgende Lebensmittel sind erlaubt
Zucker | Glukose (= Dextropur = Traubenzucker), Lactose (= Milchzucker), Malzzucker |
Fleisch | Alle Fleischarten und Schinken. Wurst nur, soweit als Geschmacksverstärker Dextrose oder Lactose verwendet wurde und keiner der verbotenen Zucker enthalten ist. |
Fisch | Alle ohne Panade und ohne Fertigsoße, also alle Frischfischarten |
Nährmittel | Brot und Brötchen soweit sie ungesüßt oder mit erlaubten Süßungsmitteln gesüßt sind (z.B. mit Traubenzucker) oder entsprechend selbst gebacken wurden, Weizenmehl, Roggenmehl in kleinen Mengen, Mondamin, ungesüßte Weizenpops, Grieß, Teigwaren wie Nudeln, Reis, blütenzarte Haferflocken und Reiswaffeln. Erlaubt ist auch selbstgebackener Kuchen, sofern er mit erlaubten Süßungsmitteln (z.B. Traubenzucker) hergestellt wurde. |
Milchprodukte | Alle Sorten ohne Zucker und Fruchtzusatz, Käse, Quark, Joghurt, Buttermilch, Milch, Sahne usw. |
Eier | Erlaubt |
Gemüse | Salate (Feld- und Blattsalat), Spinat, Schalotten sowie in kleinen Mengen und 1x pro Tag Spargel, Sellerie, Grüne Bohnen, Fenchel, Chinakohl, Mangold, Zucchini, Pilze, Fenchel, Mais, Blumenkohl, Kohlrabi und evtl. Kohl (?) sowie Kartoffeln, wenn sie am Vortag geschält, geschnitten und gewässert worden sind. |
Obst | Keines |
Getränke | Mineralwasser, Kaffee, Milch, Tee ohne Aromastoffe, Zitronensaft in kleinen Mengen, Gemüsesäfte (außer Tomaten), Alkoholika ohne Zucker (z.B. Wodka) |
Gewürze | Naturgewürze ohne Zuckerzusatz |
Fertiges | Fett (Öl, Butter, Margarine), Surig Essig helle Sorte |
Sonstiges | Süßstoff mit Aspartam, Cyclamat oder Saccharin. Backpulver, Hefe, alle Speisefette und -öle |
Streng fruktosearme Kost - Folgende Lebensmittel sind verboten
Zucker | Fruktose (= Fruchtzucker) und Sorbit (E 420), auch kleinste Mengen. Weiterhin Haushaltszucker (= Saccharose) und Invertzucker (im Honig), weil beide Fruktose enthalten, sowie folgende Süßungsmittel: Mannit (E 421), Xylit (E 967), Isomalt (E953), Laktit (E 966) und Malit (E 965) |
Fleisch | Panierte Fleischsorten und alle Wurstwaren mit verborgenem Zucker |
Fisch | Panierte Fische |
Nährmittel | Handelsübliche Brotsorten und Brötchen (sie enthalten immer Zucker), sowie ähnliche Produkte (Knäckebrot, Corn Flakes usw.), Fertig-Müsli (ist i.d.R. gesüßt), Backwaren mit verbotenem Zucker. Problematisch: Roggenmehl in größeren Mengen |
Milchprodukte | Joghurt/Quark und ähnliches mit Frucht oder Aromen (z.B. Vanillegeschmack) |
Gemüse | Alle Sorten, insbesondere Erbsen, Karotten, Bohnen, Tomaten, Kohlrabi, Weiß-, Rotkohl, Zwiebeln, Knoblauch, Artischocken, Brokkoli, Auberginen, Kürbis, Paprika, Tomaten und alle anderen bis auf die Sorten, die explizit erlaubt sind (s. Liste “erlaubt”) |
Obst | Alle Obstsorten incl. Südfrüchte, egal ob frisch, getrocknet oder in Dosen, sowie Nüsse, auch in Form von Marmelade, Kompott, Roter Grütze usw. |
Getränke | Fruchtsäfte, Limonaden und alle Colasorten, auch in Form der Light-Produkte (diesen ist neben den Süßstoffen meist Fruktose zugesetzt), zuckerhaltige Alkoholika wie Wein, Sekt, Likör, Bier usw. |
Gewürze | Soweit sie verbotene Zucker enthalten (z.B. Vanillezucker) |
Fertiges | Alle süßen Fertigprodukte (Kuchen, Gebäck, Schokolade, Eis, Pudding, Fertigsoßen und -suppen, auch Mayonnaise, Ketchup(!) und Essig (!) sowie Aromen. Konserven, Fertiggerichte (enthalten meistens verbotene Zucker), Tofu |
Sonstiges | Honig, Marmelade |
Fruktosearme Kost
Bei der Fruktose-Malabsorption scheint der Grad der Unverträglichkeit von Mensch zu Mensch unterschiedlich stark ausgeprägt zu sein. Manche können nach der Akutphase unter Umständen geringe Mengen fruktosehaltiger Nahrung zu sich nehmen. Dann gelten die Regeln der fruktosearmen Diät. Manche benötigen jedoch, um völlig frei von Beschwerden zu sein, lebenslang eine streng fruktosearme Kost, wie oben aufgeführt.
Wie viel Fruktose ist erlaubt?
Laut Prof. Dr. med. Bührdel, Leipzig kann die tägliche Aufnahme an Fruktose über die Kontrolle des Laktatspiegels gesteigert werden, solange der Laktatwert im Blut nicht über 2-2,5 mmol/l ansteigt und die Laktatausscheidung im Urin nicht 0,6 mmol/l überschreitet. Inwieweit dieses ein für Sie gangbarer Weg sein kann, besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt. Er wird Ihnen ggf. mitteilen, welche Mengen an Fruktose für Sie pro Tag erlaubt sind. Halten Sie sich dann unbedingt auch an diese Richtwerte!
Außerdem ist wichtig zu wissen, dass Glukose (=Traubenzucker) die Aufnahme von Fruktose verbessert und damit die Verträglichkeit fruktosehaltiger Lebensmittel (Näheres s.u.)
Bei der fruktosearmen Ernährung sind zusätzlich zur streng fruktosearmen Kost (s.o.) unten aufgeführte Lebensmittel in kleinen Mengen und 1x pro Tag erlaubt. Bitte beachten Sie aber: Die Berichte Betroffener, welche Nahrungsmittel im Einzelnen vertragen werden, sind leider sehr unterschiedlich. Unten stehende Liste kann daher lediglich Anhaltspunkte liefern. Es empfiehlt sich, die Verträglichkeit im Einzelnen selbst auszuprobieren, wenn der Arzt eine fruktosearme Kost erlaubt hat.
Zucker | Honig, Glukose (= Traubenzucker) |
Nährmittel | Haferflocken Auch Produkte mit Roggenmehl, Reis- oder Maismehl werden i.d.R. vertragen. |
Gemüse | Praktisch alle Sorten, aber nur in kleinen Mengen (maximal ein Schöpflöffel voll), insbesondere Pilze wie z. B. Champignons, Oliven, Sojasprossen(?). Nicht geeignet sind alle süßsauer eingelegten Sorten sowie Soja und Topinambur. |
Obst | Zitrusfrüchte (Orangen, Grapefruit, Mandarinen u.a.), Beerenobst (maximal eine Handvoll). Im Einzelfall können auch Aprikosen, Papayas, Kaktusfeigen, Litschis und Zuckermelonen in kleinen Mengen aufgrund ihres hohen Glukosegehaltes verträglich sein, weiterhin reife Bananen, Kiwi, Passionsfrucht, Ananas und Rhabarber. Anstelle von Nüssen können kleine Mengen von Kürbiskernen, Macadamiakernen, Pinienkernen, Sesam und Sonnenblumenkernen verzehrt werden. |
Getränke | Trockener Wein, mit Glukose gesüßte Energy- und Softdrinks |
Wenn Sie eines der Lebensmittel in einer bestimmten Menge nicht vertragen, werden Sie nach dem Essen typische Beschwerden feststellen, beispielsweise Blähungen, Verdauungsgeräusche, Müdigkeit, anhaltenden Appetit (unzureichendes Sättigungsgefühl) oder sogar Übelkeit oder Durchfall.
Oft nicht vertragen werden bei Fruktose-Malabsorption:
Nährmittel | Weizenmehl und daraus hergestellte Produkte (auch Nudeln) |
Gemüse | Zwiebeln, Lauch, Spargel |
Obst | Apfel, Birne, Datteln, Feigen, Guave, Honigmelone, Johannisbeeren, Kirschen, Mango, Nashibirne, Pflaumen, Quitte, Rosinen Sternfrucht, Sultaninen, Wassermelone, Weintrauben |
Sonstiges | Fruktosesirup, Fruktose (= Fruchtzucker), Fruchtsäfte, -saftkonzentrate, -saucen, Tomatenmark, Chutney sowie in größeren Mengen Kokosmilch, Süßweine, Softdrinks und Süßwaren. |
Ergänzende Ernährungstipps für alle Betroffenen
Tipps zum Austauschen
Als Zuckerersatz können Sie verwenden:
- Glukose (= Traubenzucker, Dextrose), auch zum Backen.
Der Kuchen schmeckt dann allerdings nicht ganz so süß, bräunt stärker und geht nicht ganz so gut auf. Glukose hat bei Betroffenen, bei denen die Fruktose-Unverträglichkeit nicht so stark ausgeprägt ist, oftmals den Effekt, dass Fruktosebeimischungen (zum Beispiel im Obst des Obstkuchens) besser vertragen werden Denn durch die Glukose wird die Aufnahme der Fruktose verbessert. Entscheidend ist deshalb auch beim Verzehr von fruchtzuckerhaltigen Lebensmitteln, beispielsweise Obst, nicht die darin enthaltene absolute Menge an Fruktose, sondern das enthaltene Verhältnis von Glukose zu Fruktose. Ist es größer als eins, wird das Lebensmittel üblicherweise vertragen. Bei Obstsorten gilt das z.B. für Papayas, Kaktusfeigen, Marillen und Litschis. Bei einem Verhältnis unter eins ist Vorsicht angeraten. - Malzzucker (= Maltose) oder Malzsirup
Auch Malzzucker besteht letztlich aus Glukose. - Milchzucker (= Laktose)
Milchzucker besteht aus Glukose und Galaktose. Wenn jedoch neben der Fruktose-Unverträglichkeit auch eine Milchzucker-Unverträglichkeit besteht, darf Milchzucker nicht zugeführt werden. - Süßstoffe wie Acesulfam, Aspartam, Cyclamat und Saccharin.
Meiden Sie dagegen Zuckeralkohole wie Sorbit, Mannit, Isomalt, Maltit und Xylit, die bei gesüßten Produkten, z.B. Bonbons, häufig als Zuckeraustauschstoffe verwendet werden. Sie stören die Fruktoseaufnahme und führen dadurch schnell zu Beschwerden.
Meiden Sie Fertigprodukte jeglicher Art
Denn viele Fertigprodukte sind mit Fruchtzucker, auf der Packung häufig als Fruchtsüße bezeichnet, gesüßt.
Wie gut vertragen Sie Milchprodukte?
Viele Betroffene leiden zusätzlich an einer Laktose-Intoleranz (= Milchzucker-Unverträglichkeit). Diese führt zu ähnlichen Beschwerden, wenn Milchprodukte mit hohem Milchzucker-Anteil verzehrt werden. Falls Sie auch dazu gehören, beachten Sie bitte zusätzlich die dafür geltenden Ernährungsregeln.
Wenn Sie Milchprodukte vertragen, ergänzen Sie Ihre Nahrung mit (fruktose- und sorbitfreien!) probiotischen Milchprodukten. Sie haben eine positiven Effekt auf Ihre Darmflora.
Sorgen Sie für eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen!
Insgesamt werden Sie - wenn überhaupt - höchstens wenig Obst und Gemüse essen dürfen. Aber gerade diese Lebensmittel enthalten die wichtigen Vitamine A, C und Folsäure sowie die Mineralstoffe Kalium, Magnesium und Zink. Viele Menschen mit Fruktose-Unverträglichkeit weisen aus diesem Grund einen Mangel an diesen Stoffen auf, insbesondere an Vitamin C, Folsäure und Zink. Auch die Ballaststoff-Zufuhr gilt bei Betroffenen als kritisch. Ernährungsmediziner empfehlen daher, regelmäßig die Versorgung mit Vitamin A, C, Folsäure, Kalium, Magnesium und Zink überprüfen zu lassen. Vorbeugend helfen Supplemente, Ihrem Körper die nötigen Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Ballaststoffe zu liefern.
Wenn Sie mit Hilfe Ihrer Ernährung vorbeugen wollen, helfen folgende Tipps:
- Verzehren Sie konsequent Vollkornprodukte (Vollkornbrot, Vollkornnudeln, Vollkornreis). Backen Sie bevorzugt mit Vollkornmehl. Besonders gut geeignet zum Backen ist Einkornmehl.
- Verwenden Sie zum Süßen bevorzugt Traubenzucker, denn er verbessert die Fruktoseverwertung. Ideal ist das z.B. bei Obstsalaten.
- Erhöhen Sie Ihren Verzehr an erlaubten Gemüsesorten auf möglichst 500 g pro Tag (Kleinkinder 250 g/Tag), damit Sie genügend Vitamine und Mineralstoffe zuführen.
- Waschen Sie Gemüse nur kurz und im unzerkleinerten Zustand. Schütten Sie Koch- und Gemüsewasser (enthält viel Kalium) nicht weg, sondern verwenden Sie es für Suppen und Soßen. Es enthält für Sie wichtige Vitamine und Mineralstoffe.
- Trinken Sie Mineralwässer mit einem hohen Gehalt an Kalium und Magnesium (z.B. Gerolsteiner, Apollinaris, Heppinger).
Informieren Sie Ihren Arzt und Apotheker über Ihre Fruktose-Unverträglichkeit
Denn Fruktose und Sorbit können zum Beispiel enthalten sein in: Arzneimitteln, Nahrungsergänzungsmitteln, Infusionslösungen und Abführmitteln zur Vorbereitung einer Darmspiegelung.