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Nagelpilz


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Informationen über: Nagelpilz

Krankheitsbild

Nagelpilzerkrankungen, vom Mediziner als Onychomykose bezeichnet, sind weit verbreitet. 15-25 % der Deutschen leiden daran, bei den über 65-Jährigen sogar fast jeder zweite. Männer trifft es häufiger als Frauen. Die Pilze können Finger- und Zehennägel infizieren, doch sind die Zehennägel viermal häufiger betroffen als die Fingernägel. Bevorzugt erkranken die Nägel der großen und kleinen Zehen sowie die Daumennägel.

 

So äußert sich Nagelpilz

Wer infiziert ist, erkennt dies schon bald an beginnenden Nagelveränderungen. Gesunde Nägel glänzen perlmuttartig. Weil sich die Pilze von der Hornsubstanz (=Keratin, Nageleiweiß) ernähren, kommt es zu typischen Nagelveränderungen. Erste alarmierende Anzeichen sind weißlich-gelbe bis braune Verfärbungen. Schließlich verdickt sich die Nagelplatte, hebt sich vom Nagelbett ab, bröckelt beim Schneiden, zerkrümelt und ist am Ende vollständig zerstört.

 

Nagepilz ist ansteckend

Viele Betroffene halten diese hässlichen Nagelveränderungen lediglich für einen kleinen, nicht behandlungsbedürftigen Schönheitsfehler oder ein kosmetisches Problem. Aber das ist eine Fehleinschätzung, denn Nagelpilz ist keinesfalls harmlos! Er ist eine ansteckende, therapiepflichtige Erkrankung und heilt niemals spontan ab. Auch besteht jederzeit die Gefahr, dass die Infektion auf andere Körperteile übergeht und dort ernste Krankheitsbilder verursacht. Deshalb ist es wichtig, dass ein Nagelpilz behandelt wird, und zwar so früh wie möglich.

Diagnose

Sobald Sie entsprechende Nagelveränderungen bei sich feststellen, sollten Sie Ihren Hautarzt konsultieren. Er wird als erstes prüfen, ob wirklich eine Pilzinfektion vorliegt oder eine andere Ursache. Denn ähnliche Verfärbungen können auch eine Schuppenflechte oder ein Lichen ruber hervorrufen. Hierfür entnimmt der Arzt etwas Nagelmaterial und untersucht es unter dem Mikroskop. Dort sind die Pilzfäden nach dem Anfärben mit einer speziellen Tinte sofort zu erkennen. Darüber hinaus kann Ihr Arzt durch Anzüchten einer Pilzkultur genau feststellen, um welche Pilze es sich handelt und dann die Behandlung exakt darauf abstimmen. Diese Anzucht gelingt allerdings nur dann, wenn im Vorfeld keinerlei äußerliche oder innerliche medikamentöse Pilzbehandlung durchgeführt wurde. Deshalb empfiehlt es sich, nicht gleich selbst zum Arzneimittel zu greifen, sondern erst einmal den Hautarzt zwecks genauer Diagnose aufzusuchen.

Ursachen

Die meisten Pilze sind nicht in der Lage, sich umfassend selbst versorgen. Sie suchen deshalb einen Wirt, beispielsweise einen Menschen, der die fehlenden Stoffwechselvorgänge für sie leistet.

 

Von den Tausenden bekannter Pilzarten befallen nur einige wenige die Haut

80 % aller Nagelpilzerkrankungen werden von Fadenpilzen, den so genannten Dermatophyten hervorgerufen, und unter diesen meist vom Pilz Trichophyton rubrum. Für weitere 10-15 % sind Hefen verantwortlich und für weitere 2-4 % Schimmelpilze. Hefe- und Schimmelpilze verursachen meistens nicht die eigentliche Infektion, sondern setzen sich auf eine bereits bestehende drauf. Sie verschlimmern also die Erkrankung.

Wenn der Nagelpilz durch Fadenpilze hervorgerufen wird, beginnt die Verfärbung üblicherweise am freien Nagelrand. Sind Hefen die Urheber, startet sie vor allem am Nagelwall, also dort, wo der Nagel herauswächst.

 

Sporen sind die eigentlichen Krankheits-Überträger

Der Pilz selbst infiziert nicht aktiv, sondern seine Fortpflanzungsform die Sporen. Sie sitzen auf abgeriebenen Hautschuppen und sind extrem widerstandsfähig. Mehrere Wochen können sie dort überleben und ansteckend bleiben. Jeden Tag stößt unsere Haut, unbemerkt von uns, unzählige solcher Hautschüppchen ab, so dass sie überall verteilt werden, zum Beispiel auf Teppichböden, Kacheln, Handtüchern, Badematten, Lattenrosten, Sanitäreinrichtungen, in Schwimmbädern, Saunen, Gemeinschaftsduschen, Umkleidekabinen, Turnhallen, Bädern usw. Auch Tiere (Hund, Katzen etc.) können infiziert sein, sporenbehaftete Hautschüppchen verteilen und so als Krankheits-Übertäger fungieren. Selbst in normaler Blumenerde lassen sich Fadenpilze nachweisen. Eine weitere, oft vernachlässigte Ansteckungsquelle stellt die eigene Familie dar. Durch den engen Kontakt der Familienmitglieder untereinander wird der Pilz leicht von einem zum anderen übertragen.

 

Doch eine stark pilzbesiedelte Umgebung führt allein noch nicht zur Infektion. Vorbedingung ist eine Eintrittspforte. Denn Pilze können nur dann in Haut und Nägel eindringen, wenn die Haut vorgeschädigt ist, beispielsweise durch Verletzungen von Haut/Nägeln und aufgeweichte Haut. Dabei können die Verletzungen so klein sein, dass man sie mit normalem Auge nicht erkennen kann. Als Ursache kommen zu enge Schuhe in Betracht (das führt zu Druckstellen und einer Stauchung des Nagels) sowie ständige Durchfeuchtung (durch Schweißfüße, Synthetikstrümpfe, Synthetikschuhe, Gummistiefel). In diesen Verletzungen setzen sich die Pilze fest, vermehren sich und starten ihr Nagel zerstörendes Werk.

 

Darüber hinaus begünstigen folgende Faktoren das Auftreten von Nagelpilz:

  • familiäre Veranlagung
  • Fußfehlstellungen
  • Durchblutungsstörungen der Arme und Beine (typische Anzeichen: kalte Finger, kalte Zehen)
  • Schwächung des Immunsystems
  • Diabetes mellitus (infolge Durchblutungsstörungen und geschwächtem Immunsystem)
  • Alter über 50 Jahre (aufgrund der im Alter häufiger auftretenden Durchblutungsstörungen und einem verminderten Nagelwachstum)
  • lang andauernde Antibiotikatherapie
  • Sport (durch vermehrtes Schwitzen und luftundurchlässiges Schuhwerk)
  • Fettleibigkeit
  • Vitaminmangel
  • Zerstörung des schützenden Säureschutzmantels der Haut durch falsche Hautpflege (z.B. Verwendung zu aggressiver Seifen)

 

Man geht heute davon aus, dass eine Nagelpilzinfektion nicht über Nacht kommt. Als übliche Vorstufe gilt eine Fußpilzinfektion. Der Fuß- und der Nagelpilz sind somit verschiedene Stadien ein- und derselben Erkrankung. Wer an Fußpilz leidet und das nicht ernst nimmt, riskiert einen Nagelbefall. Das ist letztlich auch der Grund dafür, weshalb bei jedem zweiten Fußpilz-Kranken die Infektion schließlich auf die Nägel übergreift.

Verlauf/Folgen

Die Infektion des Fußnagels beginnt meist am vorderen Rand und breitet sich von dort über die gesamte Nagelplatte aus, die Nagelplatte hebt sich und es bilden sich luftgefüllte Hohlräume, an weißen Streifen oder Flecken erkennbar. Mit Fortschreiten der Pilzinfektion verfärbt sich der befallene Nagelbereich weiter, wird gelb bis braun, verdickt sich, wird schließlich porös und bröckelig und riecht übel.

Wenn jetzt nicht konsequent behandelt wird, sind Nagelwucherungen und eine völlige Zerstörung des Nagels möglich. Die Verdickungen können 1 cm erreichen, was dann erhebliche Schmerzen beim Gehen verursacht. Außerdem kann sich die Infektion ausdehnen, und zwar auf die noch gesunden Nägel und die Haut, was zu heftigem Juckreiz, schmerzenden, offenen Wunden und im schlimmsten Fall zu schweren bakteriellen Infektionen führen kann.

Beim Befall der Fingernägel verliert man einen Teil seines Fingerspitzengefühls. Das ist bei handwerklichen Arbeiten und beim Schreiben auf der Computer-Tastatur sehr hinderlich.

Wann zum Arzt

Sobald Sie Nagelverfärbungen oder Hornveränderungen bei sich feststellen, ist es ratsam, einen Hautarzt aufzusuchen. Er wird prüfen, ob es sich wirklich um einen Nagelpilz handelt und dann eine gezielte Therapie einleiten.

Falls Sie die Behandlung dennoch in Eigenregie beginnen, sollten Sie spätestens, wenn sich Ihr Nagelpilz als hartnäckig erweist oder wenn mehrere Nägel oder auch Hautbezirke betroffen sind, unverzüglich einen Hautarzt aufsuchen. Denn mit Nagelpilz ist nicht zu spaßen!

Das können Sie tun:

Überblick

Die Behandlung eines Nagelpilzes ist langwierig

Entscheidend für den Erfolg ist, dass der Nagel überhaupt noch wächst und die Infektion frühzeitig konsequent behandelt wird. Je früher die Behandlung einsetzt, desto größer ist die Heilungschance. Je länger der Nagelpilz Zeit hat, sich einzunisten, desto schwieriger und langwieriger wird die Therapie. Auf jeden Fall muss der Nagelpilz so lange behandelt werden, bis der alte Nagel heraus- und der neue Nagel nachgewachsen ist. Da unsere Nägel nur wenige Millimeter im Monat wachsen, müssen Betroffene viel Geduld aufbringen. Ein gesundes Nachwachsen der Fingernägel dauert in der Regel drei Monate, das der Fußnägel sechs bis zwölf Monate. Mit zunehmendem Alter und beim Vorliegen von Erkrankungen wie z.B. Durchblutungsstörungen oder Diabetes mellitus dauert es noch länger.

 

Infizierte Nägel werden heute nicht mehr gezogen

Früher wurden Pilznägel häufig gezogen – ein Schrecken für viele Patienten. Heute ist das nicht mehr nötig, denn es gibt eine Reihe gut wirksamer Arzneimittel, vom medizinischen Nagellack, über Salben und Flüssigkeiten, bis hin zum Anti-Pilz-Mittel, das einzunehmen ist.

 

Vorbeugung ist das A&O

Die Erfahrung zeigt, dass Menschen, die eine Nagelpilz-Infektion hinter sich haben, damit rechnen müssen, erneut infiziert zu werden. Deshalb ist es für Betroffene wichtig, bereits im Vorfeld alle Infektionsquellen und einen möglichen Fußpilz zu vermeiden. Falls es dennoch einmal zu einer Fußpilz-Infektion kommen sollte, muss diese unverzüglich und konsequent behandelt werden.

Medikamente

Das Nagelwachstum lässt sich beschleunigen

Nagepilz muss so lange behandelt werden, bis ein gesunder Nagel nachgewachsen ist. Das kann länger als ein Jahr dauern. Oftmals hat es sich daher als hilfreich erwiesen, das Nagelwachstum zu beschleunigen. Bewährt hat sich hier die Einnahme von Biotin. Das ist ein Vitamin, das auch als Vitamin B7 oder Vitamin H bezeichnet wird und die Nägel schnelle wachsen lässt.

 

Die Nagelpilz-Behandlung richtet sich nach dem Umfang des Befalls

Wenn es sich um einen minimalen Befall mit einem weißen oberflächlichen Nagelpilz handelt, kann im Anfangsstadium folgendes Vorgehen helfen: pilzhaltiges weißliches Material sorgfältig abfeilen und dann täglich 8-10 Minuten lang ein mäßig warmes Fußbad mit einer Waschemulsion nehmen, und das über insgesamt zwölf (!) Wochen.

 

Empfehlenswert ist Anti-Pilz-Nagellack

Bewährt hat sich bei einem geringen (unter 30-50 % der Nagelfläche bzw. wenn nur 1-3 Zehennägel betroffen sind) und frühzeitig entdeckten Befall die lokale Behandlung mit einem Anti-Pilz-Nagellack. Am besten sucht man zunächst eine Fußpflege auf und lässt dort die verpilzten Nagelteile abschleifen bzw. abtragen. Auf den verbliebenen Nagel wird dann der Lack sorgfältig aufgetragen. Er bildet eine Filmschicht, aus der der Wirkstoff in den Nagel wandert. Wichtig ist, dass der Lack konsequent angewendet, vor dem Lackieren ausgiebig und gründlich der Nagel gefeilt wird,  und das Ganze nicht gelegentlich vergessen wird. Andernfalls kann sich der Pilz wieder ausbreiten. Sie müssen mit mehreren Monaten Behandlungsdauer rechnen, bis die Pilzinfektion dauerhaft verschwunden ist. Es sind wasserlösliche und nicht lösliche Nagellacke erhältlich. Die Wasserlöslichen dringen etwas besser in die Haut und den Nagel ein und scheinen etwas wirksamer bei der Sporenbekämpfung zu sein. Allerdings müssen sie täglich aufgetragen werden, bei den wasserunlöslichen reicht nach der Anfangsbehandlung ein Auftragen etwa 1-2 mal wöchentlich.

 

Mit Harnstoffsalbe lässt sich der Nagel entfernen

Weil die Nester des Nagelpilzes meist unter der Nagelplatte sitzen, wurde früher der Nagel häufig gezogen. Das ist heute nicht mehr erforderlich. Wenn der Nagel entfernt werden muss, greift man jetzt auf Harnstoffsalben zurück. Sie lösen die Hornschicht völlig schmerzfrei an und letztlich ab. Sobald das Nagelbett frei liegt, kann mit einer Antipilzcreme nachbehandelt werden.

 

Bei hartnäckigem Befall helfen Antipilz-Medikamente zum Einnehmen

Wenn mehr als 50 Prozent der Nagelfläche oder die Nagelwachstumszone (so genannte Nagelmatrix) befallen ist, reicht die alleinige lokale Behandlung meist nicht aus, weil sich der nachwachsende Nagel sofort infiziert. Dann kann man den Pilz nur noch von innen erreichen. Der Arzt wird Ihnen in einem derartigen Fall, evtl. zusätzlich zur lokalen Therapie, ein pilztötendes Medikament zum Einnehmen verordnen. Die darin enthaltenen Antipilzstoffe lagern sich in den wachsenden Nagel ein und schützen ihn so vor erneutem Pilzbefall. Der Erfolg zeigt sich aber auch hier erst nach etwa sechs Monaten.

 

Desinfektionsmittel und Anti-Pilz-Nagellack beugen einer Wiederinfektion vor

Um eine Wiederansteckung zu vermeiden, müssen alle Utensilien, die mit infizierten Materialien Kontakt gehabt haben können, desinfiziert werden. Für die Schuhe eignen sich desinfizierende Sprays oder ein Antipilzpuder. Für die Feinwäsche, die hohe Waschtemperaturen nicht verträgt, sind desinfizierende Lösungen erhältlich, die dem Waschgang zugesetzt werden. Zum Desinfizieren von Nagelscheren und –feilen reicht 70%iger Isopropylalkohol. Zum Schutz der Nägel empfiehlt sich die Verwendung eines Anti-Pilz-Nagellacks. Tragen Sie ihn einmal wöchentlich auf.

Allgemeine Maßnahmen

Gehen Sie nicht barfuß

Die infizierten Hautschuppen befinden sich vor allem in Teppichböden, Sanitäreinrichtungen, Schwimmbädern, Saunen u. Ä. Verzichten Sie deshalb an diesen Stellen aufs barfuß gehen. Tragen Sie besser Badelatschen.

 

Sorgen Sie für trockene Füße

Pilze lieben ein feuchtes Milieu. Tragen Sie deshalb luftdurchlässige Strümpfe aus Naturmaterialien (z.B. aus Wolle oder Baumwolle). Wechseln Sie Ihre Strümpfe täglich und waschen Sie sie bei mindestens 60-90 °C, damit die Erreger sicher abgetötet werden. Andernfalls können Sie sich daran immer wieder selbst infizieren. Utensilien, die 60-90 °C nicht vertragen, desinfizieren Sie am besten durch Zugabe einer desinfizierenden Speziallösung zum Waschwasser.

 

Achten Sie auf weites und luftdurchlässiges Schuhwerk

Tragen Sie Schuhe aus atmungsaktivem Material (Leder ohne Synthetik und ohne Gummisohlen). Verzichten Sie auf Schuhe aus Kunstleder sowie auf Turnschuhe und Gummistiefel. In diesen bildet sich ein feuchtwarmes Klima, in dem sich die Pilze besonders wohl fühlen. Desinfizieren Sie außerdem täglich Ihre Schuhe nach dem Tragen entweder mit einem desinfizierenden Spray oder einem Antipilzpuder. Letzteres nimmt die Feuchtigkeit auf und tötet die Pilze ab. Lüften Sie Ihre Schuhe außerdem regelmäßig aus, damit sie trocknen können. Das gilt ganz besonders für Sportschuhe, die zwangsläufig viel Schweiß aufnehmen müssen.

 

Erhalten Sie den Säureschutzmantel Ihrer Haut

Unsere Haut ist durch einen Säureschutzmantel geschützt. Er wird von den Schweiß- und Talgdrüsen gebildet. Sein saures Milieu macht Pilzen und Krankheitskeimen das Überleben schwer und hindert sie daran, in die Haut einzudringen. Verwenden Sie deshalb zum Baden/Duschen hautfreundliche, pH-neutrale Waschlotionen mit rückfettendem Effekt. Sie sorgen für einen Erhalt des Säureschutzmantels.

 

Waschen Sie Ihre Füße täglich

Trocknen Sie sie anschließend sorgfältig ab, besonders zwischen den Zehen, oder föhnen Sie sie trocken. Verwenden Sie für Ihre Füße ein separates Handtuch und wechseln Sie dieses, solange die Pilzinfektion besteht, täglich. Entfernen Sie überschüssige Hornhaut regelmäßig, z.B. mit einem Bimsstein. Spröde, dicke Hornhautschichten bilden leicht Risse und damit Eintrittspforten für Pilze und Bakterien. Leiden Sie an Schweißfüßen? Dann verwenden Sie nach dem Waschen eine austrocknende Creme. Wenn Sie besonders trockene Füße haben, ist regelmäßiges Eincremen besonders wichtig, weil sich Pilze gerne in rissiger Haut einnisten. Ideal sind dann rückfettende, pH-neutrale oder leicht saure Lotionen, Cremes oder Salben, bei besonders trockener Haut auch mit einem Zusatz von Harnstoff.

 

Verzichten Sie auf künstliche Nägel und kosmetischen Nagellack

Dadurch kann die Feuchtigkeit, die sich unter der Nageloberfläche ansammelt, nicht mehr verdampfen. Das eingeschlossene Wasser bietet Pilzen beste Wachstumsbedingungen.

 

Machen Sie in Schwimmbad, Sauna u. Ä. einen Bogen um die Fußdesinfektions-Spender. Deren Umgebung ist besonders pilzbelastet, weil dort infizierte Hautschuppen abgespült werden. Darüber hinaus greifen die enthaltenen Desinfektionsmittel den natürliche Säureschutzmantel der Haut an, was Pilzen das Festsetzen erleichtert. Außerdem müssten diese Mittel für eine effektive Desinfektion mindestens fünf Minuten einwirken. Wer besonders anfällig für Pilzinfektionen ist, wie zum Beispiel Diabetiker oder Personen mit Abwehrschwäche, kann stattdessen sein eigenes pilzabtötendes Pumpspray auf Füße und Nägel sprühen.

 

Ganz besonders wichtig ist eine regelmäßige, sorgfältige Fußpflege für Sie, wenn...

  • Sie älter und nicht mehr so beweglich sind, dass Sie sich um ihre Fußpflege selbst kümmern können.
  • Sie Diabetiker sind. Aus kleinen, unbedeutenden Verletzungen kann sich bei Ihnen eine schwer behandelbare Infektion entwickeln.
  • Sie Durchblutungsstörungen haben, z.B. ständig kalte Füße.
  • Ihr Immunsystem geschwächt ist. Dann sind Ihre Abwehrkräfte unzureichend und die Pilze können sich ungehindert ausbreiten.

In all diesen Fällen ist es empfehlenswert, regelmäßig eine medizinische Fußpflege aufzusuchen.

 

Benutzen Sie Gummihandschuhe? Dann waschen Sie Ihre Hände, wenn Sie länger damit gearbeitet haben. Gönnen Sie sich öfter mal ein neues Paar und desinfizieren Sie es regelmäßig mit einem pilzabtötenden Mittel (entweder mit einem desinfizierenden Spray oder einem Antipilzpuder).

 

Noch ein paar Tipps

  • Schneiden Sie den befallenen Nagel kurz. Sie halten dadurch die Eintrittspforte klein, denn der Pilz tritt meist von vorne in die Nagelplatte ein.
  • Sorgen Sie für eine gute Durchblutung Ihrer Füße, indem Sie sie viel bewegen. Ideal sind Wandern und eine tägliche Fußmassage.
  • Reinigen und desinfizieren Sie regelmäßig alle Gegenstände, mit denen Ihre infizierten Hautbereiche in Berührung kommen, z.B. Teppiche, Toiletten-, Badewannenvorleger etc., um eine Wiederansteckung auszuschließen. Bedenken Sie, dass erst Waschtemperaturen ab 60 °C Pilze und ab 90 °C auch deren Sporen zuverlässig abtöten. Fügen Sie deshalb Utensilien, die diese Temperatur nicht vertragen, ein pilzabtötendes Spezialwaschmittel hinzu. Für die Desinfektion Ihrer Nagelscheren und –feilen eignet sich 70%iger Isopropylalkohol.

Ernährung

Entziehen Sie dem Pilz den Nährboden

Stärken Sie Ihr Immunsystem durch eine gesunde Ernährung

Vitamine und Mineralstoffe, besonders das Spurenelement Zink spielen bei vielen Immunreaktionen eine wichtige Rolle. Achten Sie deshalb auf einen reichlichen Verzehr von Obst, Gemüse und Vollkornprodukten! Zucker und Weißmehlgebäck sollten Sie dagegen besser meiden – sie schaffen im Körper ein Klima, das das Pilzwachstum unterstützt.

Bei der ausreichenden Zufuhr von Vitaminen und Mineralien können Nahrungsergänzungsmittel Sie gut unterstützen. Sie werden kurmäßig über einige Wochen (oder auch dauerhaft) angewendet und füllen gewissermaßen die körpereigenen Speicher dieser wichtigen Nährstoffe auf.

 

Manche schwören auf eine die Anti-Pilz-Diät

Sie gilt unter Medizinern allerdings als äußerst umstritten. Falls Sie es dennoch versuchen wollen, orientieren Sie sich an den folgenden Lebensmittellisten. Die Diät muss mindestens 4 Wochen lang durchgehalten werden. 

Meiden oder verzichten Sie während der Anti-Pilz-Diät auf:

Nährmittel

Produkte mit Weißmehl, vor allem Nudeln, Hefegebäck, Toastbrot, Weißbrot, Brötchen

 

Süßes

Produkte mit Zucker (auch Traubenzucker, Fruchtzucker, Rohrzucker, Rübenzucker, Malzzucker, Honig), vor allem Schokolade, Konfekt, Kuchen, Pudding, Kekse, Eiscreme, Konfitüre und andere süße Brotaufstriche

 

Gemüse

Bohnen, Erbsen, Linsen

 

Obst

Weintrauben, Orangen, Pfirsiche, Pflaumen, Datteln, Kompott (alles weder roh, noch getrocknet, noch aus der Dose)

 

Getränke

alles mit Zucker, vor allem Cola, Obst- und Traubensaft (auch wenn ohne Zuckerzusatz), Limonade, Spirituosen, süßer Wein

 

Sonstiges

Nüsse, Mandeln

 

Diese Lebensmittel sind während der Anti-Pilz-Diät empfehlenswert

Fleisch

in mäßigen Mengen, nicht paniert

 

Fisch

in jeder Form, nicht paniert

 

Nährmittel

Produkte mit Vollkorn, z.B. Vollkornbrot, Knäckebrot und Sojaprodukte

 

Fette

Fette/Öle sind generell geeignet

 

Milchprod.

Milch, Käse, Butter, Quark, Joghurt natur, Kefir

 

Eier

in Maßen

 

Gemüse

Sauerkraut, Spargel, Möhren, Sellerie (alle Gemüsesorten sind roh und aus der Dose erlaubt, aber nicht eingedickt), Kartoffeln, Salate

 

Obst

vor allem saure Sorten, wie z.B. Zitronen, Grapefruit, saure Äpfel. Erlaubt sind z.B. 2 saure Äpfel/Tag

 

Getränke

Mineralwasser (reichlich!), Tee (schwarzer, Kräuter-), trockener Wein, trockener Sekt, Bier in geringen Mengen, Gemüsesaft

 

Gewürze

Thymian, Nelken, Knoblauch

 

Fertiges

klare Suppen, Saucen

Hausmittel

Im Vordergrund der naturheilkundlichen Behandlung von Fuß-/Nagelpilz stehen Maßnahmen, die die Durchblutung der Füße verbessern und solche, die den Säureschutzmantel der Haut unterstützen. Eine gute Durchblutung ist die Vorraussetzung für den Kampf des Immunsystems gegen den Pilz. Außerdem beschleunigt sie den Heilungsprozess. Mit folgenden Maßnahmen sorgen Sie dafür, dass Ihre Füße optimal mit Blut versorgt werden:

 

Hausmittel zur Förderung der Durchblutung

 

Wechselwarme Fußbäder

Nehmen Sie zwei etwa kniehohe Wannen (optimal sind spezielle Fußbadewannen!), füllen Sie die eine mit warmem, die andere mit kaltem Wasser. Der Wasserspiegel sollte Ihnen bis auf halbe Wadenhöhe reichen. Baden Sie dann Ihre Füße 5 min im warmen, dann 10 sec im kalten Wasser. Den dritten Durchgang schließen Sie mit dem kalten Bad ab und trocknen Ihre Füße gründlich ab. Das Wechselfußbad sollten Sie täglich ein bis zweimal durchführen.

Übrigens: Sie können die Wirkung des Bades gegen den Pilz noch erhöhen, indem Sie für das warme Bad eine Eichenrinde-Abkochung oder einen fertigen Gerbstoff-Zusatz verwenden!

 

Kneippsche Wechsel-Knie-Güsse

Entfernen Sie die Brause vom Wasserschlauch Ihrer Badewanne oder Dusche und richten Sie den Wasserstrahl auf ein Bein. Führen Sie den Strahl von der Außenseite des Fußes nach oben zur Kniekehle und auf der Innenseite des Schenkels wieder hinab. Der warme Guss dauert 2 min, der kalte 15 sec. Wenn Sie Güsse regelmäßig durchführen möchten, empfiehlt sich ein spezielles Ansatzstück für Ihre Armatur, das den Wasserstrahl in geeigneter Weise bündelt.

 

Trockenbürsten

Massieren Sie Ihre Füße und Beine mit einer Massagebürste. Sie werden die durchblutungsfördernde Wirkung dieser Maßnahme schnell spüren: Ihre Füße werden wohlig warm.

 

Hausmittel zur Erhaltung des Säureschutzmantels

Für den Säureschutzmantel sind regelmäßige (am besten tägliche) warme Fußbäder empfehlenswert, denen ein Schuss Essig beigefügt wird. Ersatzweise kann man auf ein saures Pflegemittel zurückgreifen oder die Füße nach dem Waschen/Baden mit verdünntem Essig abreiben. Darüber hinaus haben sich bewährt:

 

Packung mit Molke

Man tränkt einen Wattebausch mit Molke und legt ihn über Nacht auf die erkrankten Stellen. Darüber wird eine Wollsocke gezogen. Am Morgen trocknet man die Füße ab und reibt sie mit Johanniskrautöl ein. Unterstützt werden kann die Molkeanwendung durch Trinken eines kleinen Glases flüssiger Bierhefe am Morgen.

 

Heilerde-Packung

Bereiten Sie eine Paste aus äußerlich anzuwendender Heilerde, streichen Sie diese auf die betroffenen Hautstellen und lassen Sie die Paste antrocknen. Erst abwaschen, wenn sie ganz angetrocknet ist.

 

Fußbad mit Waldbingelkraut

Bereiten Sie eine Abkochung aus Waldbingelkraut und verwenden Sie diese als Fußbad.

 

Einreibung mit Knoblauch

Man verwendet entweder gepresste Zehen oder durchgeschnittene, die man kurz zwischen den Fingern presst. Auch Knoblauchkapseln können dafür eingesetzt werden. Man sticht sie mit einer Nadel an und nimmt das austretende (fast) geruchsfreie Öl zum Einreiben.

 

Anwendungen mit Teebaumöl

Teebaumöl hat erwiesenermaßen eine pilzbekämpfende Wirkung. Verwenden Sie Teebaumöl in Form einer Einreibung, Creme oder als Bad.

Sport/Fitness

Sport ist sehr gesund für Sie! Er fördert die Durchblutung und stärkt das Abwehrsystem. Beides beugt Wiederinfektionen vor. Sorgen Sie deshalb regelmäßig für ausreichende körperliche Bewegung, insbesondere solche, die Ihre Füße gut durchblutet. Empfehlenswert sind vor allem Wandern, Walking u.ä.

Sonstiges

Zum Abtragen pilzbefallener Nagelteile kann heutzutage auch Laserlicht eingesetzt werden. Bei der Behandlung bleiben gesunde Nagelanteile erhalten. Der nachkommende Nagel wird dann durch eine lokale Therapie im Wachstum unterstützt. Auf diese Weise lässt sich oftmals die Einnahme pilztötender Medikamente umgehen.

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Kühnemann, Antje-Katrin: Geheimnisse der Klostermedizin: Kräuter, Säfte, Tees, Rezepte und Ratschläge, Augsburg: Weltbild Verlag 1989
Pahlow, Mannfried: Hausmittel in der Apotheke: Informationen und Tips aus der Praxis, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1989
Braun, Rainer u.a.: Heilpflanzen Monographien, Asperg: EGWA Apothekergenossenschaft 1989
Rückert, Ulrich: Die besten Hausmittel: vorbeugen und heilen ohne Tabletten, München: Ehrenwirt Verlag 1989
N.N.: Gesund durch die heilenden Kräfte der Natur, Münster: Stedtfeld Verlag 1989
Bachmann, Robert, Burghardt, Lothar: Kneipen für jeden: gesund und leistungsfähig durch Wasseranwendungen und die anderen vier Kneippmethoden; mit Anleitungen für das Kneippen im Alltag, München: Gräfe und Unzer 1987
Rauch, Erich, Kruletz, Peter: Heilkräuter Kure: Aus dem Schatz der Naturmedizin, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 1985
Wiesenauer, Markus: Unsere wichtigsten Naturheilverfahren: Anwendung und Beispiele, Stuttgart: Hippokrates Verlag 1984
Chrubasik, Sigrun und Joachim: Kompendium der Phytotherapie, Stuttgart: Hippokrates Verlag 1983
Geiger, Fritz: Bewährte Heilkräuter-Rezepte zur raschen und nebenwirkungsfreien Besseung und Heilung vieler Krankheiten und Leiden, Neckarsulm: Verlag Jungjohann 1983
Karl, Josef: Phytotherapie, 4. Auflage, München: Verlag Tibor Marczell 1983
Eichler, Els: Wickel und Auflagen: Aus der Praxis geisteswissenschaftlicher Medizin, 4. Auflage, Bad Liebenzell-Unterlengenhardt: Verein für ein erweitertes Heilwesen 1981
Hoppe, Heinz A.: Taschenbuch der Drogenkunde, Berlin: de Gruyter 1981
Brüggemann, W.(Hrsg.) u.a.: Kneiptherapie: Ein Lehrbuch, Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag 1980
Heilpflanzen natürlich aus der Apotheke Leitfaden zur Selbstmedikation, Abtswind: Kaulfuss Verlagsgesellschaft 1979
Arends, Johannes: Volkstümliche Namen der Drogen, Heilkräuter, Arzneimittel und Chemikalien, 16. Auflage: eine Sammlung der im volksmund gebräuchlichen Benennungen und Handelsbezeichnungen, Berlin, Heidelberg: Springer Verlag 1971
Stockburger, Dieter: ABC der Naturheilkunde, Teningen: Sommer Verlag GmbH o.J.
Lange, Petra, Lohmann, Barbara: Kleines Wickelpraktikum: Praktische Anwendung von therapeutischen Wickeln, 5. Auflage, Bad Liebenzell-Unterlengenhardt: Verein für ein erweitertes Heilwesen o.J.
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Schlemmer, Wolfgang, Schmitt, Markus: Sport und Apotheke: Möglichkeiten der Beratung und des Sortiments, Heft 41, München: Schriftenreihe der Bayrischen Landesapothekerkammer 1990
Schlemmer, Wolfgang, Schmitt, Markus: Sportmedizin und Pharmazie, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1990

Standardliteratur

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Bleul, Gerhard (Hrsg.): Weiterbildung Homöopathie: Band C: Arzneifindung – Einfühung in die chronischen Krankheiten, Stuttgart: Johannes Sonntag Verlagsbuchhandlung 2002
Bleul, Gerhard (Hrsg.): Weiterbildung Homöopathie: Band B: Die homöopathische Fallaufnahme (Anamnese), Stuttgart: Johannes Sonntag Verlagsbuchhandlung 2001
Carstens, Veronica (Hrsg.): Homöopathie für den Hausgebrauch: Die gebräuchlichsten 65 Mittel der Homöopathie, Bonn: Natur und Medizin e.V. 2001
Carstens, Veronica: Bewährte Naturheilverfahren bei leichten und schweren Erkrankungen, Bonn: Natur und Medizin e.V. 2000
Bleul, Gerhard (Hrsg.): Weiterbildung Homöopathie: Band A: Grundlagen der homöopathischen Medizin, Stuttgart: Johannes Sonntag Verlagsbuchhandlung 1999
Morrison, Roger: Handbuch der Pathologie zur homöopathischen Differentialdiagnose, Groß Wittensee: Kai Kröger Verlag 1999
Wiesenauer, Markus, Csallner, Harald: Homöopathie in der Apotheke am Beispiel von Erkältungskrankheiten, Heft 59, München: Bayerische Landesapothekerkammer 1999
Schroyens, Frederik: SYNTHESIS Repertorium homoeopathicum syntheticum, 7. Auflage, Greifenberg: Hahnemann Institut 1998
Morrison, Roger: Handbuch der homöopathischen Leitsymptome und Bestätigungssymptome, 2. Auflage, Groß Wittensee: Kai Kröger Verlag 1997
Augustin, Matthias, Schmiedel, V.: Praxisleitfaden Naturheilkunde: Methoden, Diagnostik, Therapieverfahren in Synopsen, Stuttgart: Jungjohann Verlagsgesellschaft 1993
Stumpf, Werner: Homöopathie: Anleitung zur Selbstbehandlung. Über 500 Beschwerdebilder, genaue Anwendungs- und Dosierungsvorschriften für die passenden Arzneien. Mit Haus-, Reise und Sportapotheke, 2. Auflage, München: Gräfe und Unzer 1991
N.N.: Homöopathisches Repetitorium, Karlsruhe: Deutsche Homöopathie-Union 1989
Enders, Norbert: Hausapotheke für den homöopathischen Patienten, 3. Auflage, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 1989
Gauß, Fritz: Wie finde ich das passende Arzneimittel?, 8. Auflage, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 1988
Voegeli, Adolf: Homöopathische Therapie der kinderkrankheiten, 4. Auflage, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 1986
Dorcsi, Mathias: Homöopathie Band 6: Symptomenverzeichnis, 3. Auflage, Ulm: Karl F. Haug Verlag 1985
Zimmermenn, Walter, Csallner, Harald: Homöopathie: Grundlagen und Herstellung, Heft 30, München: Bayerische Landesapothekerkammer 1984

Standardliteratur

N.N.: Consilium Cedip Practicum: Handbuch für Diagnose und Therapie, 27. Auflage, Ismaning bei München: CEDIP Verlagsgesellschaft mbH 2003
N.N.: MSD – Manual der Diagnostik und Therapie, 6. Auflage, München, Wien, Baltimore: Urban & Schwarzenberg 2000
Berkow, Robert (Hrsg.): MSD Manual – Handbuch Gesundheit: Medizinisches Wissen und ärztlicher Rat für die ganze Familie, München: Mosaik Verlag 1999
Dietrich, C. (Hrsg.): Der Therapie-Ratgeber: Gesicherte Diagnose- und Therapieschemata aus der Allgemein- und Fachpraxis, Band 1&2, Balingen: Spitta Verlag GmbH 1998
Morrison, Roger: Handbuch der homöopathischen Leitsymptome und Bestätigungssymptome, 2. Auflage, Groß Wittensee: Kai Kröger Verlag 1997
Braun, Rainer, Schulz, Martin: Selbstbehandlung; Beratung in der Apotheke, Frankfurt a. M.: Govi-Verlag 1994
Hentschel, Hans-Dieter (Hrsg.): Naturheilverfahren in der ärztlichen Praxis, Köln: Deutscher Ärzte-Verlag 1991
Corazza, V. u.a.: Kursbuch Gesundheit: Beschwerden und Symptome, Krankheiten, Untersuchung und Behandlung, Selbsthilfe, Köln: Verlag Kiepenheuer & Witsch 1990
Werning, Claus (Hrsg.) u.a.: Medizin für Apotheker: Ein Handbuch mit Grundwissen für die Praxis, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1987
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