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Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -allergien


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Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Nahrungsmittelallergien (Lebensmittelallergien): Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln; teils allergischer Natur oder als Folge pseudoallergischer Reaktionen. Nahrungsmittelallergien treten bei bis zu 5 % der Bevölkerung auf, am häufigsten im Kleinkindalter; Frauen und Mädchen sind doppelt so häufig betroffen wie Männer und Jungen. Nahrungsmittelallergien treten oft zusammen mit auf Pollenallergien, die den Nahrungsmittelallergien meist vorausgehen. Die Allergien können sowohl am Magen-Darm-Trakt als auch an der Haut, den Atemwegen und dem Kreislaufsystem Beschwerden auslösen. Wenn es gelingt, das Allergen zu identifizieren und zu meiden, kann die Nahrungsmittelallergie bei Kindern in bis zu 50 % und bei Erwachsenen in bis zu 30 % der Fälle wieder völlig verschwinden.

Leitbeschwerden

Allergien und Pseudoallergien:

  • Hautausschlag, mit 50 % am häufigsten
  • Juckreiz und pelziges Gefühl an Lippen und Gaumen, seltener Bauchschmerzen, Erbrechen oder Durchfall (20 %)
  • Allergischer Schnupfen, Atemnot bei Schwellung des Rachens oder Verengung der Bronchien (20 %)
  • Bei schweren akuten Reaktionen: Pulsanstieg und Blutdruckabfall mit Schwäche, Schwindel, kaltschweißiger Haut bis zum allergischen Kreislaufschock.

Enzymmangel:

  • Durchfall
  • Bauchkrämpfe
  • Blähungen (besonders nach Milchgenuss).

Wann zum Arzt

In den nächsten Wochen, wenn auf bestimmte Nahrungsmittel immer wieder mit einer oder mehreren der oben genannten Beschwerden reagiert wird, z. B. Ausschlag, Erbrechen oder Durchfall.

Sofort den (Not-)Arzt rufen, wenn nach einem Essen Atemnot, Schweißausbruch, Schwäche, Schwindel und/oder Bewusstseinsstörungen auftreten!

Die Erkrankung

Allergien und Pseudoallergien

Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind allergische oder nicht allergische Reaktionen auf ein oder mehrere Nahrungsmittel bzw. Nahrungsbestandteile oder -zusätze. Bei einer Nahrungsmittelallergie bildet der Organismus Antikörper gegen Bestandteile der Nahrung. Lagern sich Antigen und Antikörper zu einem Immunkomplex zusammen, dann setzen die Mastzellen, die sich im gesamten Körper befinden, Histamin frei. Histamin ist ein Stoff, der für die typischen allergischen Symptome wie Schwellung, Rötung und Juckreiz verantwortlich ist.

Bei Pseudoallergien verursachen unterschiedliche Substanzen ohne Einschaltung des Immunsystems eine direkte Histaminfreisetzung, die zu den gleichen Symptomen führt.

Auslöser. Die häufigsten Allergene, also Nahrungsmittel oder -bestandteile, die eine echte Nahrungsmittelallergie verursachen, sind Milch, Eier, Fische und Schalentiere, aber auch Soja, Nüsse, Mehle und verschiedene Obst- und Gemüsesorten. Die wichtigsten Auslöser einer pseudoallergischen Reaktion sind in Nahrungsmitteln enthaltenes Histamin (Sauerkraut, Käse, Rotwein), Serotonin (Bananen, Walnüsse), Tyramin (Käse, Fisch, Tomaten, Avocados, Wein, Hefe, Bananen) und Phenyläthylamin (Schokolade) sowie die Lebensmittelzusätze Tartrazin, Benzoesäure und Sulfit, aber auch natürlich vorkommende Sulfite (Bier, Wein), Salycilate (Obst und Kartoffeln) und der z. B. in der chinesischen Küche verwendete Geschmacksverstärker Glutamat.

Weitere Ursachen für Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Neben Allergie und Pseudoallergie führt auch ein Mangel an bestimmten Verdauungsenzymen zur Nahrungsmittelunverträglichkeit.

Milchzuckerunverträglichkeit (Laktoseintoleranz). Die Milchzuckerunverträglichkeit ist ein weit verbreitetes Phänomen, das mit zunehmendem Alter häufiger auftritt. So leiden bis zu 10 % der Erwachsenen in Europa an einem angeborenen Mangel des Enzyms Laktase, das Milchzucker (Laktose) in seine zwei Zuckerbestandteile aufspaltet, die erst dann vom Dünndarm in den Körper aufgenommen werden können. Eine Milchzuckerunverträglichkeit kann aber auch im Verlauf des Lebens durch eine Erkrankung des Dünndarms, durch Schleimhautschäden bei der Zöliakie und andere Darmerkrankungen entstehen. Als Folge der Milchzuckerunverträglichkeit (Laktasemangel, Laktoseunverträglichkeit oder Laktoseintoleranz) tritt nach dem Verzehr von Milch- und Milchprodukten der nicht aufgespaltene Milchzucker unverdaut in den Dickdarm über, wo er von den Darmbakterien in Milchsäure, Kohlendioxid und Wasserstoff abgebaut wird, was für Beschwerden wie Durchfall, Blähungen und krampfartige Schmerzen sorgt.

Neben der häufigen Milchzuckerunverträglichkeitgibt es noch andere, seltenere Enzymmangelkrankheiten, bei denen die verminderte Verdauung von Galaktose (Galaktoseunverträglichkeit), Fruktose, Sorbit u. a. zu ähnlichen Beschwerden führt.

Fruchtzuckerunverträglichkeit. Außer der Milchzucker- gibt es auch die Fruchtzuckerunverträglichkeit (Fruktoseintoleranz). In diesem Fall ist die Leber nicht in der Lage, durch Früchte und Fruchtsäfte aufgenommenen Fruchtzucker (Fruktose) abzubauen. Es kommt (schon im Säuglingsalter) nach dem Abstillen und den ersten Mahlzeiten mit Früchten oder Fruchtsäften zu schweren Unterzuckerungen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und zu schweren Nieren- und Leberschäden. Die Betroffenen meiden schon im Kleinkindalter instinktiv alle fruchtzuckerhaltigen Nahrungsmittel.

Weizenallergie, Zöliakie und Glutensensitivität. Bei diesen drei Formen von Nahrungsmittelunverträglickeit reagiert der Körper auf Weizenbestandteile. Bei der Weizenallergie (Weizensensitivität) reagiert er auf Eiweißbestandteile des Weizens wie Weizenalbumin, -globulin und das Klebereiweiß. Zusätzlich zu Verdauungsbeschwerden können Beschwerden außerhalb des Magen-Darm-Traktes auftreten, zum Beispiel Kopfschmerzen, chronische Müdigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen. Besonders schwer trifft die Weizenallergie Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen oder Autoimmunerkrankungen wie Multipler Sklerose. Neueren Studien zufolge verstärken sich deren Symptome durch die Weizenproteine. Die Therapie besteht aus dem ein- bis zweijährigen Verzicht auf Weizen und verwandten Getreidesorten wie Dinkel und Grünkern. Tritt die allergische Reaktion danach erneut auf, muss der Patient evtl. lebenslang auf diese Nahrungsmittel verzichten. In akuten Fällen mildert Kortison die Symptome.

Die [einheimische] Sprue oder Zöliakie, auch glutensensitive Enteropathie genannt, beruht auf einer autoimmunen Reaktion auf das in vielen Getreidesorten vorkommende Gluten (Klebereiweiß). Bei den Betroffenen kommt es zu einer schweren Darmentzündung, so dass der Darm schließlich keine Nährstoffe mehr aufnehmen kann. Die Folge sind Malabsorptionszeichen (mangelhafte Versorgung mit Nährstoffen) wie Durchfall und Gewichtsabnahme. Ältere Säuglinge leiden manchmal kurz nach dem Abstillen an schweren Gedeihstörungen. Auch Hauterkrankungen kommen bei einer Zöliakie häufig vor. In vielen Fällen tritt die Zöliakie gemeinsam mit einer Milchzuckerunverträglichkeit auf und erhöht die Gefahr, dass sich Lymphdrüsenkrebs entwickelt. Eine lebenslange glutenfreie Kost lässt die Beschwerden meist völlig verschwinden; auch das Krebsrisiko nimmt ab.

Die Symptome der Glutensensitivität ähneln oft der Zöliakie. Es handelt sich um eine Unverträglichkeitsreaktion. Die Diagnose erfolgt, indem eine Weizenallergie, eine Zöliakie und andere Lebensmittelunverträglichkeiten ausgeschlossen werden. Die Therapie besteht wie bei der Zöliakie aus dem Verzicht auf Gluten. Nach 2 Jahren glutenfreier Ernährung können Betroffene erneut testen, ob sie weizenhaltige Lebensmittel vertragen.

Das macht der Arzt

Diagnosesicherung

Um herauszufinden, welche Nahrungsmittel die Beschwerden auslösen, wird etwa 3 Wochen lang ein Ernährungstagebuch geführt. Genügt dies nicht, um das verdächtige Lebensmittel zu identifizieren, wird versucht, dieses durch eine Eliminationsdiät zu finden. Der Betroffene nimmt 7 Tage lang eine allergenarme Kost auf der Basis von Reis und Kartoffeln zu sich. Lassen dabei die Beschwerden nach, ist eine Nahrungsmittelallergie bzw. -unverträglichkeit wahrscheinlich. Danach werden schrittweise weitere Nahrungsmittel auf den Speiseplan gesetzt (Suchdiät), bis wieder Beschwerden auftreten. Verringern sich diese nach Weglassen des verdächtigen Lebensmittels und treten nach erneutem Verzehr wiederum auf, ist der Auslöser erkannt.

Hauttestungen auf verschiedene Allergene und Blutuntersuchungen vervollständigen die Diagnose; allerdings fallen sie häufig falsch aus. Deshalb ist das Auslösen der Beschwerden durch das identifizierte Nahrungsmittel die wichtigste diagnostische Methode.

Milchzuckerunverträglichkeit. Die Diagnose liegt nahe, wenn nach dem Verzehr von Milch und Milchprodukten immer wieder Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfälle auftreten, und diese Beschwerden ausbleiben, sobald der Betroffene auf diese Nahrungsmittel verzichtet. Mit dem Laktose-Toleranztest (Milchzucker-Toleranztest) wird ein Mangel des für die Milchverdauung notwenigen Enzyms Laktase (Milchzuckerunverträglichkeit) nachgewiesen; der Test ist billig und einfach durchzuführen: Für die Untersuchung trinkt der Patient morgens 50 g in Wasser gelösten Milchzucker. Nach 30, 60, 90 und 120 Minuten wird Blut entnommen und der Blutzuckerspiegel wird bestimmt. Wenn ausreichend viel Laktase in der Dünndarmschleimhaut vorhanden ist, wird die aus dem Milchzucker gespaltene Glukose ins Blut aufgenommen und der Arzt kann eine Erhöhung des Blutzuckerwertes feststellen. Heute wird jedoch zunehmend der direkte Enzymnachweis im Rahmen feingeweblicher Untersuchungen von Dünndarm-Gewebeproben bevorzugt, die durch eine Darmspiegelung gewonnen werden.

Auch der Wasserstoff-Atemtest (H2-Atemtest) zeigt, wie gut Milchzucker im Dünndarm durch das Enzym Laktase gespalten wird. Dieser Test wird in der Regel mit dem Laktose-Toleranztest kombiniert. Nachdem der Patient eine Milchzuckerlösung getrunken hat, pustet er in ein Gerät. Bei einem Mangel an Laktase wird der aufgenommene Milchzucker im Darm nicht ausreichend in Glukose und Galaktose gespalten, sondern von den Darmbakterien abgebaut, wobei Wasserstoff (H2) entsteht, der in der Atemluft nachgewiesen werden kann.

Fruchtzuckerunverträglichkeit. Die Diagnose erfolgt durch einen Fruktose-Belastungstest und durch eine Leberbiopsie. Die Erkrankung ist nicht heilbar; meidet der Betroffene größere Mengen von Fruchtzucker, besteht für ihn aber eine normale Lebenserwartung.

Darüber hinaus muss der Arzt weitere Erkrankungen des Verdauungstrakts ausschließen, wie z. B. Zöliakie, chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung und Morbus Crohn.

Therapie

Die Behandlung besteht darin, das oder die auslösende(n) Nahrungsmittel zu meiden. Vielfach müssen die Betroffenen sich auch gegen verschiedene Pollen schützen, gegen die oft eine Kreuzallergie besteht. So sind Birkenpollenallergiker oft auch gegen Äpfel, Steinobst und Haselnüsse allergisch; während Latexallergiker auch allergisch auf Avocados, Bananen, Feigen und Pfirsiche reagieren.

Bei Milchzuckerunverträglichkeitist es ebenfalls wichtig, Milch und Milchprodukte zu meiden oder – in leichteren Fällen – nur in reduzierter Menge zu sich zu nehmen. Außerdem kann der Betroffene auf laktosefreie Milch und Milchprodukte zurückgreifen.

Im Alltag ist es jedoch nicht immer möglich, Nahrungsmittel vollständig zu meiden, in denen z. B. Milch und Eier verarbeitet sind. Dann können Medikamente, die die Mastzellen vor einer Histaminausschüttung bewahren (z. B. Colimune®) oder auch Antihistaminika eingesetzt werden. Sofern nicht mehr als drei Allergien gleichzeitig bestehen, hilft eine Hyposensibilisierung.

Selbsthilfe

Nahrungsmittelunverträglichkeiten haben viele Gesichter: ihr Schweregrad reicht von im Alltag vernachlässigbaren bis hin zu schwersten Beeinträchtigungen. Entsprechend können die folgenden Tipps nur einige allgemeine Maßnahmen beschreiben:

  • Meiden Sie Fertigprodukte, deren Verträglichkeit Sie nicht kennen bzw. deren Inhaltsstoffe Sie nicht eindeutig ermitteln können.
  • Machen Sie sich mit den verschiedenen Bezeichnungen vertraut, mit denen die Allergie auslösende bzw. unverträgliche Substanz auf den Lebensmitteln gekennzeichnet ist, z. B. die E-Nummer bei unverträglichen Konservierungsmitteln.
  • Manche Nahrungsmittel verursachen nur im rohen Zustand eine allergische Reaktion. Geben Sie deshalb, wann immer möglich, erhitzten Speisen den Vorzug.
  • Viele Betroffene profitieren davon, dass sie grundsätzlich Gewürzmischungen, histaminreiche Lebensmittel sowie Alkohol und Fruchtsäfte meiden.
  • Wenn Sie auf Grundnahrungsmittel oder eine Vielzahl von Nahrungsmitteln allergisch reagieren, empfiehlt sich eine Ernährungsberatung. Hier erhalten Sie Auskunft darüber, welche Alternativnahrungsmittel Sie verwenden können, um Ihren täglichen Nährstoffbedarf zu decken.

Besprechen Sie mit Ihrem Hausarzt oder Internisten, ob er Ihnen ein Rezept für Kortison (z. B. zwei Tabletten Dexamethason mit je 8 mg) zur Selbstbehandlung im Notfall ausstellt. Diese Medikamente sollten Sie immer mit sich führen und bei akuten Unverträglichkeitsreaktionen vorsorglich einnehmen, um einen allergischen Schock zu verhindern.

Weiterführende Informationen

  • www.DZG-online.de – Website der Deutschen Zöliakie Gesellschaft, Stuttgart: Mit Informationen zur Diät und zu glutenfreien Lebensmitteln.
  • A. Hiller: Zöliakie. Trias, 2006. Ausführlicher Ratgeber mit allen Informationen zur Erkrankung und mit Kochrezepten.
  • S. Fehrmann: Allergien vom Tisch. Foitzick Verlag, 2007. Ratgeber mit detaillierten Informationen zur Diagnostik von Nahrungsmittelallergien und zum schul- und alternativmedizinischen Behandlungsspektrum.


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