Apotheken-Notdienst

Pollinosis


Autor(en)



Informationen über: Pollinosis

Krankheitsbild

Der Heuschnupfen, vom Mediziner allergische Rhinitis bzw. Rhinitis allergica genannt, ist eine allergische Erkrankung. Sie beruht auf einer fehlgesteuerten, überschießenden Reaktion der körpereigenen Abwehr auf bestimmte Stoffe, die so genannten Allergene. Das können Blütenpollen sein, Schimmelpilze, Haut-, Mehlstaub, Tierhaare, Bettfedern, Reinigungsmittel, Kosmetika, Nahrungsmittel und viele weitere Stoffe. Im Laufe der Zeit kann sich das individuelle Allergenspektrum auf weitere Allergene ausweiten.

 

Allergische Erkrankungen sind weltweit auf dem Vormarsch, besonders in den westlichen Industrieländern. Für Deutschland schätzen Experten, dass schon etwa 30 % aller Schulkinder und 10-20 % der Gesamtbevölkerung gegen eines oder mehrere Allergene sensibilisiert sind. Am häufigsten erkranken Personen zwischen dem 15. und 30. Lebensjahr.

 

Warum immer mehr Menschen in Europa unter Allergien leiden, ist ein Rätsel. Jahrelang wurde dies auf die zunehmende Umweltverschmutzung zurückgeführt. Neuere Untersuchungen weisen eher darauf hin, dass die Stimulierung des Immunsystems im Säuglings- und Kindesalter eine entscheidende Rolle spielt. Kinder, die viele Infektionen durchmachen, bekommen nämlich seltener Allergien, also beispielsweise diejenigen, die bereits frühzeitig Kontakt mit vielen Kindern haben (viele Geschwister, Kinderkrippe) und solche, die einen positiven Tuberkulintest zeigen, Masern hatten oder Abwehrstoffe gegen Hepatitis A gebildet haben. Offenbar sind es aber nur bestimmte Infektionen, insbesondere auch Wurmerkrankungen, die eine Allergieentwicklung verhindern, und es scheint ein kritisches Zeitfenster in der frühen Kindheit zu geben, in dem sich diese Infektionen positiv auswirken. Kinder, die in besonders steriler und geschützter Umgebung aufwachsen scheinen dagegen ein größeres Allergie-Risiko aufzuweisen.

 

So äußert sich Heuschnupfen

Die Heuschnupfen-Symptome variieren von Mensch zu Mensch sehr stark. Das gilt auch für die Schwere der Erkrankung. Wer auf Allergene mit Heuschnupfen reagiert, bemerkt die ersten Beschwerden in der Regel an den Augen. Sie brennen, jucken und tränen, die Bindehäute röten sich, die Lider schwellen an, und es stellt sich eine größere Lichtempfindlichkeit ein. Dann schwillt die Nasenschleimhaut an und es kommt zu Fließschnupfen, Behinderung der Nasenatmung, Niesen und Juckreiz. Weniger häufig treten Ohrjucken, Ohrgeräusche und Husten auf. In den frühen Morgenstunden sind die Beschwerden - bei Pollenallergikern - am stärksten, halten den Vormittag über an und schwächen sich in der zweiten Tageshälfte ab. Das liegt daran, dass vor allem an warmen und trockenen Tagen Pollen in höchster Konzentration freigesetzt werden. Im Laufe des Tages steigt deren Konzentration in der Luft und damit das Ausmaß der Beschwerden beim Erkrankten.

Rund jeder zehnte Betroffene leidet nur zeitlich begrenzt unter den Symptomen, gut ein Drittel hat ständig Beschwerden, die sich während der Pollenflugzeit verstärken.

Wenn zusätzlich Husten auftritt, zeigt dies, dass das vermehrt gebildete Sekret nicht nur durch die Nase abfließt. Doch auch ein sich aus dem Heuschnupfen entwickelndes Asthma kann sich zunächst als Husten bemerkbar machen.

 

Diagnose

Um sich vor den Allergenen schützen zu können, ist es für jeden Pollenallergiker wichtig zu wissen, auf welche Pollen er reagiert. Durch genaue Eigenbeobachtung, wann die Krankheitsanzeichen auftreten, lassen sich oftmals die verursachenden Allergene bereits erkennen oder zumindest der Kreis der in Frage kommenden Stoffe erheblich eingrenzen. Ganz exakt kann der Arzt durch Allergietests feststellen, welche Allergene die Verursacher sind. Die meisten Ärzte greifen auf einen Hauttest zurück (Prick-, Scratch- oder Intrakutan-Test). Dabei werden dem Patienten die verdächtigen Allergene auf den Unterarm aufgetragen. Nachfolgender Juckreiz, Hautrötung oder Quaddelbildung zeigen eine allergische Reaktion an. Gelegentlich wird der Arzt weitere Tests einsetzen, beispielsweise eine Blutuntersuchung (Rast-Test auf IgE-Antikörper), bei dem sich feststellen lässt, ob im Blut spezifische Antikörper gegen bestimmte Allergene vorhanden sind. Am Schluss der diagnostischen Möglichkeiten stehen Provokationstests, die allerdings nur in Fachpraxen oder Kliniken durchgeführt werden. Hierbei wird das Allergen direkt in die Nase geträufelt/gesprüht und dann beobachtet, ob allergische Reaktionen auftreten.

Ursachen

Die Anlage zu Allergien wird vererbt

Die eigentliche Bereitschaft, allergisch zu reagieren, ist angeboren. Viele Faktoren sind allerdings erforderlich, damit die Allergie letztlich auch ausgelöst wird. Wann dieses erfolgt, hängt unter anderem von der seelischen Stabilität und Belastbarkeit des Betroffenen ab.

 

Anlass, die Allergien näher zu erforschen, gibt vor allem deren enorme Zunahme. Die Wissenschaftler führen dies auf Veränderungen der Umwelt und des Lebensstils zurück. Eindeutig belegt werden konnte aber bis heute noch keine der verschiedenen Hypothesen.

 

Laut Hygiene-Hypothese langweilt sich das Immunsystem

Die Hygiene-Hypothese, eine Theorie, die zunehmend mehr Anhänger findet, ist, dass sich ein unterfordertes Immunsystem andere Ziele sucht. Argumente, die hierfür sprechen, häufen sich. Gerade in den westlichen Industrienationen, in denen allergische Erkrankungen besonders häufig auftreten, haben Kinder aufgrund der immer größer werdenden Hygiene zunehmend weniger Kontakt mit Infektionserregern. Und Kinder, die viele Infektionen durchmachen, - so hat man festgestellt - bekommen seltener Allergien. Hierzu zählen beispielsweise Kinder, die

  • bereits frühzeitig Kontakt mit vielen anderen Kindern haben (viele Geschwister, Kinderkrippe)
  • einen positiven Tuberkulintest zeigen, Masern hatten oder Abwehrstoffe gegen Hepatitis A gebildet haben.

Offenbar sind es aber nur bestimmte Infektionen, die eine Allergieentwicklung verhindern, und es scheint ein kritisches Zeitfenster in der frühen Kindheit zu geben, in dem sich diese Infektionen positiv auswirken.

 

Dieselruß und Sommer-Smog gelten als Wegbereiter

Zunehmend verdichten sich die Hinweise, dass auch die Luftverschmutzung an der Zunahme von Allergien beteiligt ist. So lassen sich zum Beispiel bei Städtern häufiger allergische Atemwegserkrankungen nachweisen als bei der Landbevölkerung. Dabei wird das Allergierisiko umso größer, je stärker die Verkehrsbelastung ist. Außerdem kann Dieselruß auch die Pollen beeinflussen und aggressiver machen.

Auch Stickoxide und Ozon werden verdächtigt, die Allergieentstehung negativ zu beeinflussen.

 

Es gibt viele verschiedene Allergene, die Heuschnupfen auslösen können

Eigentlich ist die Bezeichnung Heuschnupfen irreführend, denn das Heu löst den Heuschnupfen gar nicht aus, sondern Allergene, die sich in der Luft befinden. Diese stammen in der Regel auch nicht vom Heu, denn zur Zeit der Heuernte haben die meisten Patienten ihren Heuschnupfen längst überstanden. Wer im Frühjahr unter Heuschnupfen leidet, reagiert auf die so genannten Frühblüher, das sind vor allem Baumpollen wie z.B. Haselnuss, Erle, Birke, Eiche, Ulme, Ahorn. Im Sommer sind die Hauptverursacher Graspollen, auch Roggen und Spitzwegerich. Der Herbst ist geprägt durch den Pollenflug der Unkräuter wie Beifuss, Brennessel, Jakobskreuzkraut und andere. Seit kurzem ist ein neues, aus Amerika eingeschlepptes Allergen hinzugekommen: die Pollen des bis zu 2 m hoch werdenden Traubenkrautes, auch Ambrosia oder Ragweed genannt. Sie fliegen im Sommer und im Herbst, nämlich von Juli bis Oktober und damit länger als die meisten anderen Allergie auslösenden Pflanzen bei uns. Dadurch verlängert sich die Beschwerdezeit der Allergiker um mehrere Wochen.

 

Während der Blühperiode steigt die Konzentration der Pollen in der Außenluft extrem an. Sie ist auf dem Lande tagsüber am höchsten, über Großstädten in den Abendstunden. Regen mindert den Pollenflug und damit auch die allergischen Beschwerden. Im Hochgebirge und am Meer ist die Pollenbelastung äußerst gering.

 

Wenn der allergische Schnupfen während des ganzen Jahres auftritt oder besonders intensiv in den Wintermonaten können Hausstaubmilben  bzw. Haare oder Schuppen von Haustieren die Auslöser sein. Auch Schimmelpilze, Haut- und Mehlstaub, Bettfedern, Reinigungsmittel, Kosmetika, Nahrungsmittel und viele andere ganzjährig vorhandene Allergene kommen in Betracht. Darüber hinaus können Zimmerpflanzen eine Rolle spielen. So sind beispielsweise auch Allergien auf Ficus benjaminus oder Philodendron bekannt.

Verlauf/Folgen

Wer einmal auf Pollen allergisch reagiert hat, muss damit rechnen, dass sich sein Allergenspektrum im Laufe des Lebens ausweitet. So können weitere Pollen und auch Kreuzreaktionen auf Lebensmittel hinzukommen, beispielsweise:

 

Pollen

 

Häufigste Pollen-Kreuzallergien 

 

Häufigste pollenassoziierte Nahrungsmittelallergien

 

Hasel

Eiche, selten auf Buche, Eiche, Erle

 

Haselnuss

Erle

Birke

 

 

Birke 

 

Erle, Hasel, Buche, Eiche, Esche, Kastanie

 

Kernobst (Apfel, Birne etc.), Kiwi, rohe Karotten, Sellerie, rohe Tomate, Curry

 

Gräser 

 

Getreide, Mais

 

Kiwi, rohe Tomate, Melone, rohe Kartoffel (Kontaktallergie beim Schälen). Getreidemehl. Die häufigste Getreide-Kreuzallergie besteht auf Roggen, danach auf Weizen, Dinkel, Hafer, Gerste, selten auf Reis und Mais, ebenfalls selten auf Hülsenfrüchte (wie z.B. Erdnuss, Soja, Bohnen, Erbsen, Linsen). Ferner auf Curry, Petersilie, Thymian, Spinat und Mangold.

 

Beifuß

Traubenkraut, Kamille, Margerite, Sonnenblume

Sellerie, rohe Karotte, Anis, Fenchel, Dill, Kümmel, Koriander, Curry, Melone, Banane

 

Hinzu kommt die Gefahr des so genannten Etagenwechsels, mit dem jeder dritte Heuschnupfen-Kranke rechnen muss. Dabei entwickelt sich zusätzlich zum Heuschnupfen ein allergisches Asthma, d.h. die Erkrankung wandert von der Nase in die nächste Etage, die Lungen-Etage.

Außerdem neigen viele Heuschnupfenpatienten besonders zu Nasennebenhöhlenentzündungen.

Allerdings hat die Erkrankung auch eine gute Seite. Denn das bei Allergikern vermehrt vorhandene Immunglobulin E (IgE), das maßgeblich für die Immun-Überreaktion verantwortlich ist, immunisiert sie zumindest teilweise gegen bestimmte Krebsarten.

Wann zum Arzt

Starke Beschwerden erfordern auf jeden Fall die Behandlung durch einen Arzt. Außerdem wird frühzeitig zu einer Behandlung geraten, um einem Etagenwechsel zum Asthma bronchiale vorzubeugen.

Das können Sie tun:

Überblick

Sinnvollste Maßnahme ist die Allergenkarenz

D.h. man sollte dafür zu sorgen, dass man nicht mit dem Allergen in Kontakt kommt. In der Praxis ist das meist schwierig, denn die meisten Allergie auslösenden Pollen stammen von Pflanzen mit Windbestäubung. Dazu produzieren die entsprechenden Pflanzen in riesiger Menge Blütenstaub, der je nach Windverhältnissen 50 bis hunderte von Kilometern weit weggetragen werden kann (die durchschnittliche Reisestrecke der Pollen beträgt 100 m). Zum Beispiel setzt eine Blütendolde weit verbreiteter Gräser zwei bis fünf Millionen Pollen frei. Ein einzelnes Birkenkätzchen lässt sogar über fünf Millionen Pollenkörner fliegen und ein durchschnittlicher Haselnussbusch 600 Millionen. Bereits 5 bis 10 Pollenkörner pro Kubikmeter Luft können aber schon reichen, um eine allergische Reaktion auszulösen.

 

Beugen Sie einer Verschlechterung frühzeitig vor

Allergischer Schnupfen ist eine sehr behindernde, aber keine gefährliche Erkrankung. Allerdings kann sich der Heuschnupfen im Laufe der Jahre wandeln und zu einem Asthma werden. Um diesem vorzubeugen, sollte mit der Behandlung so früh wie möglich begonnen werden, denn die Erfolgsaussichten verschlechtern sich, je länger die Allergie bereits besteht. Zur Vorbeugung des Etagenwechsels zum Asthma hat sich eine Hyposensibilisierung bewährt, zum Lindern akuter Symptome Antihistaminika (antiallergisch wirkende Medikamente).

 

Darüber hinaus helfen die richtige Ernährung und die Anwendung bestimmter Hausmittel.

Medikamente

Mastzellstabilisatoren helfen vorbeugend

Was aus der breiten Palette antiallergisch wirksamer Medikamente zum Einsatz kommt, richtet sich vor allem nach Art und Schweregrad der Symptomatik.

Bei leichteren Beschwerden können vorbeugend einzusetzende Nasensprays und Augentropfen (so genannte Mastzellstabilisatoren, zum Beispiel mit Cromoglicinsäure oder Nedocromil) ausreichen. Sie bewirken, dass die Zellen das Histamin, das letztlich die allergischen Beschwerden verursacht, ausschütten. Wenn die Zellen dann ein paar Wochen später wirklich mit dem Allergen in Kontakt kommen, steht kaum Histamin zur Verfügung. Die Heuschnupfen-Symptome fallen dann geringer oder sogar ganz aus. Damit die Zellen bis zur Pollenflugzeit ausreichend Histamin ausgeschüttet haben, muss die Behandlung jedoch mindestens zwei bis drei Wochen vor der Pollenflugzeit beginnen und regelmäßig durchgeführt werden.

 

Antihistaminika lindern akute Beschwerden

Wenn die Pollen fliegen und akute Beschwerden auftreten, helfen Antihistaminika, die in Form von Tabletten, Augentropfen und Nasensprays angeboten werden. Sie unterdrücken die Wirkung des Histamins, indem sie dessen Rezeptoren blockieren. Wenn erforderlich, wird der Arzt darüber hinaus cortisonhaltige Antiallergika verordnen.

Kurzzeitig kann darüber hinaus auch einmal auf abschwellende Nasentropfen zurückgegriffen werden, beispielsweise nachts, um die Nasenatmung zu verbessern.

Wer eine pflanzliche Alternative sucht, kann auf Phytopharmaka, zum Beispiel mit standardisiertem Pestwurz-Extrakt (0,8 mg Petasin) oder auf homöopathische Arzneimittel zurückgreifen.

 

Tipp für Kontaktlinsenträger: Nach dem Einträufeln antiallergischer (insbesondere prophylaktisch wirkender) Augentropfen sollten Sie mindestens 20 Minuten warten, bevor Sie die Kontaktlinsen wieder einsetzen. Am besten Sie verzichten in dieser Zeit ganz auf Ihre Linsen.

 

Salzspülungen und -Sprays unterstützen die Nasenreinigung

Meerwasser- bzw. Mineralsalz-haltige Mittel, zum Beispiel in Form von Nasensprays oder Nasenspülungen, halten die Nasenschleimhäute auf natürliche Weise feucht und fördern die Selbstreinigungskräfte. Einen besonders guten reinigenden Effekt haben Spülungen mit einer Nasendusche. Die Pollen werden damit einfach weggespült und die entzündete Nasenschleimhaut beruhigt sich.

 

Pflegeprodukte beruhigen die Schleimhäute

Häufiges Schneuzen reizt die Heuschnupfen-Nase, ständiges Tränen die Augen. In solchen Fällen helfen pflegende Spezialsalben, die Schleimhäute zu beruhigen.

 

Die Hyposensibilisierung schafft eine körpereigene Toleranz

Fachleute empfehlen, eine Hyposensibilisierung durchzuführen, auch spezifische Immuntherapie (SIT) und früher Desensibilisierung genannt, wenn eine Allergenkarenz nicht möglich ist oder die bisherige Behandlung keine ausreichenden Erfolge zeigt. Auch bei schweren Allergiesymptomen, wie zum Beispiel Müdigkeit, Abgeschlagenheit oder chronischer Nasennebenhöhlenentzündung raten viele Ärzte zur Hyposensibilisierung.

Bei der Hyposensibilisierung werden die individuellen Allergene in kleinen ansteigenden Dosen verabreicht (als Spritze oder Tropfen), so dass sich der Körper langsam an diese Stoffe gewöhnt. Wie viele Injektionen pro Jahr erforderlich sind, richtet sich nach der Anzahl der Pollen, auf die reagiert wird und die Art der Immuntherapie. So werden zum Beispiel für die neue Kurzzeit-Immuntherapie pro Jahr jeweils nur vier Injektionen innerhalb von drei Wochen benötigt. Sie spart Zeit, ist gut planbar und kann ab Ende der Pollenflugsaison bis fünf Wochen vor der nächsten Saison gemacht werden. So können auch Spätentschlossene noch kurz vor dem Pollenflug therapiert werden.

Außer durch Spritzen kann die Hyposensibilisierung über Tropfen erfolgen, die eingenommen werden (= SLIT = sublinguale Immuntherapie). Tropfen haben den Vorteil, dass man sie zuhause einnehmen kann und werden insbesondere von Kindern vorgezogen.

 

Der Vorteil der Hyposensibilisierung liegt darin, dass sie an der Ursache der Erkrankung ansetzt. Sie veranlasst den Körper, eine Toleranz gegenüber den Allergenen aufzubauen und bewirkt dadurch eine Rückbildung/Minderung der Krankheitserscheinungen. Außerdem reduziert sie das Risiko für einen Etagenwechsel, also die Entstehung eines Asthma bronchiale und beugt der Ausweitung der Allergie auf weitere Allergene effektiv vor. Allerdings kommt eine Immuntherapie nur dann in Betracht, wenn die auslösenden Allergene bekannt sind und entsprechende Hyposensibilisierungslösungen zur Verfügung stehen. Je mehr Allergene die Erkrankung verursachen, desto schwieriger wird die spezifische Immuntherapie.

Momentan wird an einer Impfung gearbeitet, die wirksamer und schneller durchzuführen sein soll, als die klassische Hyposensibilisierung.

 

Mikrobiologische Präparate regulieren die Abwehrkräfte

Immunsystem und Darmflora hängen eng zusammen. Eine gesunde Darmflora hilft, die körpereigenen Abwehrkräfte zu regulieren und überschießende allergische Reaktionen zu dämpfen.

 

Heilen Würmer Allergien?

Würmer als Heilmittel gegen Allergien klingt ungewöhnlich, könnte aber ein zukünftiger Therapieansatz sein. Denn Würmer scheinen das menschliche Immunsystem so zu stimulieren, dass es weniger zu Allergien neigt. Aber bis Genaueres geklärt ist und ggf. Wurm-Arzneimittel zur Verfügung stehen, wird es wohl noch einige Jahre dauern.

Homöop. Arzneimittel

Folgende Aufstellung listet homöopathische Einzelmittel, die bei diesem Beschwerdebild häufig zum Einsatz kommen. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

 

Acidum formicicum

 

bei erschwerter Atmung, Luftnot, Husten und wenig Sekret

Galphimia glauca

 

vorbeugend vor der Heuschnupfen-Saison oder wenn folgende Heuschnupfen-Symptome vorliegen: häufiges Niesen, Tränenfluss, stark wässrige Nasensekretion (alles fließt) und Juckreiz. Ist auch bei allergiebedingtem Husten geeignet.

Bei vorbeugender Einnahme: ca. 6 Wochen vor dem Pollenflug mit dreiwöchiger Einnahme beginnen, dann eine Woche pausieren, danach noch einmal dreiwöchige Einnahme (ggf. in diesem Rhythmus fortfahren). Während der Akutphase wird das Mittel abgesetzt und das passende Homöopathikum anhand der Leitsymptome ausgewählt.

 

Luffa operculata

 

bei verstopfter Nase (der Betroffene bekommt schlecht Luft); dickflüssigem, oft gelblichem Nasenschleim (oder krustigen Absonderungen), Neigung zu Sinusitis. Oft Stirnkopfschmerz, Trägheit; Beschwerden verbessern sich im Freien, verschlechtern sich im warmen Haus.

 

 

Neben den oben aufgeführten häufigsten Heuschnupfenmitteln können je nach Symptomenbild unter anderem auch folgende Mittel zum Einsatz kommen.

 

Allium cepa

 

bei Fließschnupfen (läuft wie Wasserhahn), Sekret macht wund, Niesen, stark tränenden Augen, völlig verstopfte Nase infolge Schleimhautschwellung, Beschwerden meist links beginnend; die Beschwerden verschlimmern sich nachmittags oder abends, im Spätsommer, im warmen Haus. Besser in frischer, kalter Luft.

 

Arsenicum album

 

bei Fließschnupfen, Niesen, tränenden Augen; die Beschwerden verschlimmern sich im Freien, aber verbessern sich im Haus.

 

Arundo

 

wenn der Juckreiz in Rachen und Hals dominiert

 

Cardiospermum 

 

 

 

Euphrasia

 

bei tränenden, gereizten Augen, geschwollenen, verklebten Augenlidern und starkem Niesreiz.

 

Histamin 

 

 

Natrium muriaticum

 

bei Fließschnupfen, brennenden, tränenden Augen und geschwollenen Lidern; die Beschwerden verschlimmern sich am Vormittag.

 

Pollen LM

zusätzlich zu den anderen homöopathischen Heuschnupfenmitteln.

 

Sabadilla

 

speziell bei Hausstaubmilbenallergie, enorme Niesanfälle

 

 

Darüber hinaus wird eine Reihe von Komplexmitteln gegen Heuschnupfen angeboten.

 

Homöopathisch potenzierter Eigenurin

Manche empfehlen homöopathisch potenzierten Eigenurin. Hierfür gibt man 1 ml Urin in ein verschließbares Fläschchen und fügt 9 ml Wasser hinzu, mischt durch leichtes Schütteln und schüttelt dann (homöopathisch) 10x kräftig (z.B. durch einen jeweils kräftigen Stoß auf ein Lederkissen). So erhält man die Verdünnung D1. Von dieser nimmt man erneut 1 ml, fügt erneut 9 ml Wasser hinzu, mischt und schüttelt wieder 10x. Das ergibt D2. Auf diese Weise verfährt man bis zur vorletzten gewünschten Verdünnung, zum Beispiel D11. Die D12 bereitet man dann im Prinzip genauso, nur dass man anstelle von Wasser zur besseren Haltbarkeit 45%igen Alkohol verwendet oder klaren Schnaps.

Falls die D12 zu schwach wirkt, kann man auf die gleiche Art und Weise eine D30 oder eine noch stärkere Verdünnung herstellen.

Behandlung mit Schüßler-Salzen

Zur Vorbeugung bei immer wiederkehrendem Heuschnupfen hat sich folgende Behandlung bewährt:

Schüßler Salz Nr.2 Calcium phosphoricum D6

Vormittags 2 Tbl. nacheinender langsam im Mund zergehen lassen

Schüßler Salz Nr.17 Manganum Sulfuricum D6

Mittags 2 Tbl.

Schüßler Salz Nr.19 Cuprum  Arsenicosum D12

Abends zwei Tbl.

 

Allgemeine Maßnahmen

Gehen Sie den Pollen aus dem Weg

Vermeiden Sie jeden Kontakt mit den Pollen, die Ihre Beschwerden auslösen. An welchen Tagen die Pollen, auf die Sie allergisch reagieren, vermehrt in der Luft zu finden sind, erfahren Sie beim Pollenwarndienst. Sie erreichen ihn bundesweit unter der Telefonnummer 0190-115480. Darüber hinaus gibt es für jedes Bundesland spezifische Ansagedienste. Auch über Videotext und im Internet sind Pollenflugvorhersagen abrufbar.

In der Zeit, in der Ihre Pollen fliegen, empfiehlt es sich, längere Aufenthalte im Freien zu vermeiden. Meiden Sie insbesondere Gartenarbeit bzw. passen Sie notwendige Gartenarbeiten dem Pollenflug an. Oder fahren Sie – wenn möglich - zu dieser Jahreszeit auf Urlaub. Vor allem im Hochgebirge über 1 500 m und an der See (bevorzugt auf Inseln) ist die Pollenzahl vergleichsweise gering.

Pflegen Sie Ihre gereizte Nasenschleimhaut mit einer Heilsalbe. Das verhindert auch ein Wundwerden bei häufigem Schnäuzen.

 

Halten Sie Ihre Wohnung pollenarm

Schließen Sie während der kritischen Jahreszeit auf jeden Fall früh morgens die Fenster, denn der Pollenflug setzt (vor allem auf dem Land) bereits ab 3 Uhr morgens ein (in der Stadt in den Vormittagsstunden). Halten Sie auch tagsüber die Fenster geschlossen. Lüften Sie, wenn der Pollenflug gering ist, also auf dem Land spät abends/nachts und in der Stadt frühmorgens. Hängen Sie vor die Fenster ggf. einen Pollenvorhang. Das sind feine, pollenundurchlässige Gitter, die ähnlich einem Insektenschutzgitter direkt in den Fenstern angebracht werden.

 

Reinigen Sie Ihre Wohnung gründlichst, am besten mit einem feuchten Tuch (damit der Staub nicht aufgewirbelt wird). Auch tägliches Staubsaugen bringt Ihnen Erleichterung. Weil Staubsauger jedoch die Luft aufwirbeln, empfiehlt es sich, ein Staubsauger-Modell zu verwenden, das über einen integrierten Pollenfilter verfügt oder auf einen Zentralstaubsauger auszuweichen. Ob insgesamt Teppich oder glatten Böden der Vorzug gegeben werden sollte, hängt von der Reinigungsfrequenz ab. Glatte Bodenbeläge sind nur dann günstiger, wenn sie mehrmals pro Woche gereinigt werden können. Wenn das nicht der Fall ist, sind textile Bodenbeläge geeigneter, weil sie den Staub besser binden.

 

Als hilfreich hat sich auch der Einsatz eines Luftreinigungsgerätes in den Wohn- und Arbeitsräumen erwiesen. Letzteres filtert die Pollen aus der Luft. Besonders geeignet sind für Allergiker Geräte, die die Luft nicht befeuchten, sondern lediglich eine Filterung vornehmen. Ähnliches gilt für das Autofahren. Lassen Sie sich in die Lüftungsanlage Ihres Fahrzeugs einen Pollenfilter einsetzen. Dann bleibt auch dort die Innenluft pollenarm.

 

Hygiene und Körperpflege

Die während des Tages am Körper hängen gebliebenen Pollen entfernen Sie durch tägliches Duschen (am Abend). Besonders bewährt hat sich hierbei das abendliche Haare waschen. Alternativ können Sie in der Nacht ein Kopftuch tragen.

Wechseln und lagern Sie pollenbelastete Kleidung außerhalb des Schlafzimmers. Trocknen Sie Wäsche nicht im Freien.

 

Geben Sie das Rauchen auf

Die ständige Reizung der Atemwege beim Rauchen erleichtert Allergenen den Angriff an den Schleimhäuten.

 

Der Kontakt mit Kuh-/Schweinestall schützt vor späteren Allergien

Seit längerer Zeit wissen die Mediziner, dass Kinder von Bauern seltener Allergien bekommen. Eine große Studie in Deutschland, Österreich und der Schweiz hat jetzt Folgendes herausgefunden: Menschen, die bereits im ersten Lebensjahr mit Nutztieren Kontakt hatten, sind besonders geschützt. Das gilt insbesondere für Kinder, die schon im ersten Lebensjahr regelmäßig von ihren Eltern in einen Kuh- oder Schweinestall mitgenommen werden und dazu noch frische Kuhmilch erhalten.

Ernährung

Essen Sie insgesamt vollwertig und abwechslungsreich

Die Prinzipien der Vollwertkost sind:

  • auf verfeinerte Nahrungsmittel verzichten, d.h. Getreideprodukte aus ungeschältem Korn (Vollkornprodukte) bevorzugen
  • etwa die Hälfte der Nahrungsmittel roh essen (Obst, Gemüse, Nüsse usw.)
  • Beachten Sie diesbezüglich bitte unten aufgeführte Hinweise bezüglich begleitender Lebensmittel-Allergien.
  • möglichst wenig Fleischprodukte essen
  • so wenig Zucker wie möglich zu sich nehmen
  • auch mit Salz sparen, lieber würzen als salzen

 

Beachten Sie begleitende Lebensmittel-Allergien

Nach neuesten Erkenntnissen leiden 60-70% der Pollenallergiker an einer pollenassoziierten Lebensmittel-Kreuzallergie. Dies bedeutet, dass sie auch auf Lebensmittel allergisch reagieren können, die mit den allergieauslösenden Pollen 'verwandt' sind.

Wer auf Gräserpollen allergisch reagiert, sollte Erdnüsse, Soja und Sojaprodukte sowie Pfefferminz meiden.

Beifußpollen-Allergiker sollten auf Kamille, Anis, Sellerie, Kümmel, Paprika, Pfefferminz und Gewürzmischungen verzichten. Und für Birkenpollen-Allergiker können gefährlich werden: Haselnüsse und Äpfel (roh) (häufig: bei rund jedem zweiten Birkenpollen-Allergiker), Pfirsiche und Kirschen (für 30%) sowie Mandeln, Walnüsse, Birnen und rohe Karotten (25%). Viele vertragen darüber hinaus keine Pflaumen, Kartoffeln (roh), Paranüsse, Erdnüsse, Aprikosen und Kokosnüsse. Nur selten gibt es Probleme mit Erdbeeren, Sellerie (roh), Petersilie, Anis, Fenchel, Kümmel, Koriander, Tomaten (roh), Kiwis, Dill, Orangen, Banane, Erbsen, Basilikum, Knoblauch, Zwiebeln, Zichorie sowie Pistazien.

 

Wichtig sind für Sie Kalzium, Magnesium, Zink und Vitamin E

Manchen Allergikern hilft eine kalziumreiche Ernährung oder die Einnahme von Kalzium-Präparaten. Kalzium hindert die Zellen daran, die Juckreiz-auslösenden Stoffe freizusetzen, und schützt die Körperzellen vor dem Einfluss der Allergene. Milchprodukte, manche Mineralwässer und einige Gemüsesorten, z.B. Broccoli, Spargel, Spinat liefern reichlich Kalzium.

Auch Magnesium kann allergische Beschwerden lindern. Eine Untersuchung hat gezeigt, dass sich bei regelmäßiger Einnahme eines Magnesiumpräparates Juckreiz und Tränenfluss am Auge deutlich bessern können.

 

Darüber hinaus scheint das Spurenelement Zink sehr wichtig zu sein, denn neuere Studien haben ergeben, dass gerade Heuschnupfen-Erkrankte oft einen verminderten Zinkspiegel aufweisen und dass Zink ähnlich wirksam ist wie der Arzneistoff Cromoglicinsäure. Beide verhindern nach dem Allergenkontakt die Freisetzung der Botenstoffe im Körper, die die typischen Allergiesymptome auslösen. Durch eine ausreichende Zinkversorgung sollen sich allergische Beschwerden wie juckende Augen, laufende Nase, Niesreiz u.a. gut in den Griff bekommen lassen.

 

Wissenschaftler haben festgestellt, dass eine hohe Vitamin-E-Zufuhr den IgE-Spiegel senkt. Reich an Vitamin E sind beispielsweise Vollkornprodukte, Haselnüsse sowie Weizenkeim- und Leinöl.

Bei Kindern lässt sich das Risiko für Asthma offenbar verringern durch Stillen sowie durch eine Ernährung, die nicht zu reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist. Diese an sich als besonders gesund bekannten Fettsäuren sind in vielen Margarine- und Pflanzenöl-Sorten enthalten. Weichen Sie bei Ölen besser auf Olivenöl aus. Das enthält andere, ebenfalls gesunde Fettsäuren. Öle mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind reich an Omega-6-Fettsäuren wie zum Beispiel Linolensäure. Diese wiederum könnten – so vermuten die Forscher - die Synthese von Prostaglandin E2 erhöhen, einem körpereigenem Stoff, der wiederum Entzündungen fördert.

 

Haben Sie’s schon mal mit Heilfasten probiert?

Viele Allergiker schwören darauf. Vielleicht ist es Ihnen ja einen Versuch Wert. Während der Fastenkur erhalten Sie jedoch extrem wenig Eiweiß. Stellen Sie während dieser Zeit Ihren Eiweißhaushalt deshalb mit Hilfe eines Eiweiß-Präparates sicher.

 

Probiotika helfen, Allergien vorzubeugen

Immer mehr Studien belegen, dass probiotische Keime eine positive Wirkung auf das Immunsystem haben. So scheinen insbesondere Lactobazillen die angeborene und die erworbene Immunität günstig zu beeinflussen. Der Fachmann bezeichnet das als Immunmodulation. Ein regelmäßiger Verzehr probiotischer Lebensmittel mit Lactobazillen (z.B. durch entsprechende Joghurt-Produkte) soll deshalb helfen, Allergien vorzubeugen.

 

Hausmittel

Ausgesprochen bewährt hat sich bei Heuschnupfen die Befeuchtung und Reinigung der Nasenschleimhaut mit Kochsalzlösungen, beispielsweise in Form von Nasenspülungen, Nasendusche, Spray oder Inhalationen. Wer die Lösung selbst herstellen will, nimmt 1 Teelöffel Salz auf 1/2 Liter Wasser. Auch entsprechende Fertigprodukte sind auf dem Markt.

 

Darüber hinaus sollen folgende Hausmittel einen günstigen Effekt haben:

  • kalter Gesichtsguss
  • bei Augenbeteiligung: kühlendes Augengel oder Kühlkompressen
  • Heilfasten
  • Darmsanierung
  • morgens und mittags starken Kaffee trinken.
  • regelmäßiges Schwitzen in der Sauna (Verzichten Sie auf Aufgüsse mit ätherischen Ölen. Sie können Ihre Beschwerden verschlimmern).

Sport/Fitness

Pollen gelangen beim Einatmen nicht nur in die Nase, sondern bis in die Bronchien. Trotzdem raten Sportmediziner Allergikern heutzutage, nicht auf Sport zu verzichten. Sie sollten stattdessen während der Flugzeit ihrer Pollen, bei starkem Pollenflug die Belastungsintensität beim Sport reduzieren und bei der Auswahl der Sportart die Pollenallergie berücksichtigen. So kann es zum Beispiel besser sein, in einer Halle zu trainieren oder schwimmen zu gehen, als Radtouren zu unternehmen.

Sonstiges

Ein Phototherapie-Gerät lindert die Beschwerden

Ein Gerät namens Medinose behandelt die Nasenschleimhäute mit Rotlicht (Wellenlänge 660 nm), empfohlen werden zu Beginn 3-mal täglich 4,5 Minuten, nach Abnahme der Beschwerden weniger Anwendungen. Das Rotlicht wirkt dabei auf den Zellstoffwechsel ein, verlangsamt die Immunreaktion und hemmt die Ausschüttung von Histamin. Das führt nach circa zwei Wochen zu einer Abnahme der allergischen Symptome wie Nasenbeschwerden, tränenden und geschwollenen Augen, Husten, Juckreiz und Kopfschmerzen.

 

Da die Psyche bei Allergien eine große Rolle spielt, können Stressbewältigungsmethoden einen guten Einfluss auf die Symptom-Linderung haben, beispielsweise Autogenes Training oder Yoga. Entsprechende Kurse werden von den meisten Volkshochschulen angeboten.

 

Selbsthypnose kann die Nasenatmung verbessern

Gegen Heuschnupfen kann auch ein spezielles psychologisches Training helfen. Hierbei kommen Methoden der Hypno- und der Verhaltenstherapie oder des neurolinguistischen Programmierens zur Anwendung. Birkenpollen-Allergiker stellen sich beispielsweise vor, sie gingen durch eine Pappelallee ohne Birken, worauf ihr Immunsystem nicht allergisch reagiert. Es lernt so im Laufe der Zeit, auf Birkenpollen genauso wie auf Pappeln zu reagieren – nämlich überhaupt nicht. Weiterhin soll die Vorstellung einer gläsernen Wand, die vor den Pollen schützt, helfen. Das Immunsystem, das irrtümlich gelernt hat, dass Birkenpollen gefährlich sind, lässt sich auf diese Weise möglicherweise umtrainieren.

 

Auch Akupunktur wird gegen Heuschnupfen angeboten. Sie wird meistens 4 bis 8 Wochen vor der individuellen Pollensaison durchgeführt, kann aber auch während der Saison lohnenswert sein. Sie erfolgt in der Regel zwei bis dreimal pro Woche, jeweils 30 Minuten. Meist sollen sechs bis acht Behandlungen ausreichen. Gelegentlich zeigt sich bereits nach der ersten Sitzung ein Effekt, der für ein paar Jahre anhält.

Behandlungen mit chinesischen Arzneikräutern oder alternative Heilverfahren können die Akupunktur-Therapie unterstützen.

 

Eigenblutbehandlungen sind sehr alte Methoden der Erfahrungsheilkunde. Sie sollen Umstimmungsreaktionen auslösen und die körpereigenen Abwehrkräfte stimulieren. Ihre Wirkungsweise ähnelt dem Prinzip der Homöopathie. Eine Wirksamkeit bei Allergien ließ sich bislang wissenschaftlich nicht nachweisen.

 

Eigenurintherapie zählt zur Volks- und Naturmedizin und soll ähnlich wie Eigenblutbehandlungen Umstimmungsreaktionen auslösen und die körpereigenen Abwehrkräfte stimulieren. Der Urin wird dabei entweder eingenommen (z.B. in homöopathischen Verdünnungen) oder in einen Muskel gespritzt. Angeblich kann die Eigenurintherapie Heuschnupfen schon nach zwei Wochen heilen. Wissenschaftlich gilt seine Wirkung jedoch als nicht belegt.

 

Bioresonanztechniken in der Allergiediagnose und -therapie gelten als umstritten und werden von Allergie-Experten abgelehnt. So soll die Allergie-Diagnostik mittels Bioresonanz eine Fehlerquote von über 80 Prozent aufweisen und die Bioresonanzgeräte lediglich das elektrische Rauschen registrieren, das ein lebender Organismus verursacht.

 

Die Wirksamkeit der Colonhydrotherapie bei Allergien gilt ebenfalls als nicht bewiesen und soll, falsch durchgeführt, nicht ohne Risiken sein.

 

Die Traditionelle Chinesische Medizin setzt gegen Heuschnupfen unter anderem Heilpilze wie Reishi und andere Pilze ein. Die Behandlung führt ein speziell ausgebildeter Mykotherapeut durch. Weiterführende Informationen können per Email bei info@mykotroph.de angefordert oder per Telefon unter der Nummer 0604/988530 eingeholt werden.




Literaturquellen


Standardliteratur

Herold, Gerd u.a.: Innere Medizin: Eine vorlesungsorientierte Darstellung, Köln 2005
Lang, Gerhard K. u.a.: Augenheilkunde Verstehen – Lernen – Anwenden, 3. Auflage, Stuttgart: Georg Thieme Verlag 2004
Pschyrembel, W.: Klinisches Wörterbuch, 260. Auflage, Berlin, New York: de Gruyter 2004
N.N.: Consilium Cedip Practicum: Handbuch für Diagnose und Therapie, 27. Auflage, Ismaning bei München: CEDIP Verlagsgesellschaft mbH 2003
Goerke, K., Valet, A.: Kurzlehrbuch Gynäkologie und Geburtshilfe, 4. Auflage, München, Jena: Urban & Fischer Verlag 2003
Sitzmann, Friedrich C.: Pädiatrie, 2. Auflage, Stuttgart: Georg Thieme Verlag 2002
Bob, A & K. (Hrsg.): Innere Medizin, Sonderausgabe, Stuttgart: Georg Thieme Verlag 2001
Henne-Bruns, Doris u.a.: Chirurgie, Stuttgart: Georg Thieme Verlag 2001
Mutschler, Ernst: Arzneimittelwirkungen: Lehrbuch der Pharmakologie und Toxikologie, 8. Auflage Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 2001
N.N.: Solutio: Handbuch der deutschen Apotheke, 7. Ausgabe, Staufen: PACs GmbH, Verlagsservice 2001
N.N.: MSD – Manual der Diagnostik und Therapie, 6. Auflage, München, Wien, Baltimore: Urban & Schwarzenberg 2000
Thews, G. u.a.: Anatomie Physiologie Pathophysiologie des Menschen: Ein Lehrbuch für Pharmazeuten und Biologen, 5. Auflage, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1999
Berkow, Robert (Hrsg.): MSD Manual – Handbuch Gesundheit: Medizinisches Wissen und ärztlicher Rat für die ganze Familie, München: Mosaik Verlag 1999
N.N.: Consilium Cedip Pharmaceuticum: Handbuch zur Qualitätssicherung in der Beratung, Ismaning bei München: CEDIP Verlagsgesellschaft mbH 1998
Masuhr, Karl F., Neumann Marianne: Neurologie, 4. Auflage, Stuttgart: Hippokrates Verlag 1998
Hautmann, R., Huland, H., Urologie, Berlin, Heidelberg: Springer Verlag 1997
Christophers, E., Ständer, M.: Haut- und Geschlechtskrankheiten, 6. Auflage, München, Wien, Baltimore: Urban & Schwarzenberg 1997
Corazza, V. u.a.: Kursbuch Gesundheit: Beschwerden und Symptome, Krankheiten, Untersuchung und Behandlung, Selbsthilfe, Köln: Verlag Kiepenheuer & Witsch 1990
Werning, Claus (Hrsg.) u.a.: Medizin für Apotheker: Ein Handbuch mit Grundwissen für die Praxis, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1987
Kovács, Heike, Linder, Susanne: Kinderkrankheiten erkennen und behandeln, Ravensburg: Ravensburger Buchverlag o.J.

Spezialliteratur

Mösges, Ralph: Heute allergische Rhinitis – morgen Asthma?, Ärzte Zeitung am 05.05.2003
N.N.: Phytotherapie macht verstopfte Nasen rasch frei, Ärzte Zeitung am 12.06.2003
N.N.: Heuschnupfen beginnt bereits im Kindesalter, 7. Ausgabe, Deutsche Apotheker Zeitung 2000
Deutscher Allergie- und Asthmabund, http://www.daab.de
Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, http://www.hno.org
Seifart, Carola: Allergische Rhinitis - Nase frei trotz Pollen und Staub, Nr. 2, Seite 6-10, PTA-Forum 2004
N.N.: Schniefnase durch Philodendron im Wohnbereich, www.aerztezeitung.de am 14.06.2004
N.N.: Allergie gegen Frühblüher, www.jounalmed.de am 29.03.2005
N.N.: Dieseruß und Sommer-Smog als Wegbereiter von Allergien, www.journalmed.de am 29.03.2005
N.N.: Kreuzreaktive Allergene, Reinbek: Allergopharma 2005
Menne, Astrid: Wenn sich Allergene ähneln, Heft 3, 150. Jahrg., Seite 204-206, Pharmazeut. Ztg. 2005
N.N.: Traubenkraut, Heft 2, Seite 28-29, Allergie konkret 2006
N.N.: Allergie-Pflanze Ambrosia auch in Bayern auf dem Vormarsch - Eindämmung noch vor der Blühperiode, Newsletter „sofort“, www.stmugv.bayern.de am 01.03.2007
N.N.: Pollen: Durch Klima immer früher?, Seite 11-13, Heft 1, Allergie konkret 2007
N.N.: Allergiker weisen ein geringeres Krebsrisiko auf/immunisierende IgE-Antikörper?, www.journalmed.de am 18.04.2007

Standardliteratur

N.N: Rote Liste 2005, Aulendorf: Editio Cantor Verlag 2005
N.N.: Consilium Cedip Practicum: Handbuch für Diagnose und Therapie, 27. Auflage, Ismaning bei München: CEDIP Verlagsgesellschaft mbH 2003
Hamacher, Harald (Hrsg.): Selbstmedikation: Arzneimittelinformation und Beratung in der Apotheke, Stuttgart: Deutscher Apotheker Verlag 1999
Lennecke, Kirsten: Zusatzempfehlung Zusatzverkauf, Stuttgart: Deutscher Apotheker Verlag 1999
Dietrich, C. (Hrsg.): Der Therapie-Ratgeber: Gesicherte Diagnose- und Therapieschemata aus der Allgemein- und Fachpraxis, Band 1&2, Balingen: Spitta Verlag GmbH 1998
Wolffers, Ivan: Kursbuch Medikamente: Der Leitfaden, Berlin: Byblos Verlag 1996
Glaeske, G., Lederer, J.: Arzneimittel ohne Arzt? Ein Ratgeber zur Selbstmedikation, Bonn: Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände e.V. 1995
Braun, Rainer, Schulz, Martin: Selbstbehandlung; Beratung in der Apotheke, Frankfurt a. M.: Govi-Verlag 1994
Bopp, Annette, Glaeske, Gerd: Was hilft: Medikamentenführer für Frauen, 2. Auflage, München: Verlag Antje Kunstmann GmbH 1994
Braun, Rainer, Schulz, Martin: Anleitung zur Beratung im Rahmen der Selbstmedikation, Frankfurt a. M.: Govi-Verlag 1992
Küpper, Karin: Die beratungsaktive Apotheke: Informationen und Beratung durch den Apotheker, Frankfurt a. M.: Govi-Verlag 1989

Spezialliteratur

N.N.: Levocetirizin: Dem Heuschnupfen die Stirn bieten, Pressegespräch UCB Pharma am 06.03.2003
Weber, Christiane: Vom Heuschnupfen die Nase voll: Selbstmedikation bei Heuschnupfen – haben Sie den Durchblick?, 4. Ausgabe, PTA heute 2003
N.N.: Leitlinie Allergieprävention, www.allergojournal.de am 08.02.2006
N.N.: Parasitentherapie gegen Allergien?, www.journalmed.de am 13.01.2006

Standardliteratur

Schneider, Georg: Arzneidrogen, 5. Auflage, Heidelberg, Jena, Kusterdingen, München: Elsevier 2004
Braun, Rainer (Hrsg.): Standardzulassungen für Fertigarzneimittel, Stuttgart: Deutscher Apotheker Verlag 2003
Mayer; Johannes u.a.: Handbuch der Klosterheilkunde, München: Verlag Zabert Sandmann 2002
Wichtl, Max (Hrsg.): Teedrogen und Phytopharmaka: Ein Handbuch für die Praxis auf wissenschaftlicher Grundlage, 4. Auflage, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 2002
Weiß, Rudolf F.: Lehrbuch der Phytotherapie, 10. Auflage, Stuttgart: Hippokrates Verlag 2002
Pahlow, M.: Das große Buch der Heilpflanzen: Gesund durch die Heilkräfte der Natur; München: Gräfe und Unzer Verlag 2001
Brunner, Christina: Hausmittel und Tees unter der Lupe, Eschborn: Govi-Verlag 2001
Schilcher, Heinz, Kammerer, Susanne: Leitfaden Phytotherapie, 2. Auflage, München, Jena: Urban & Fischer Verlag 2000
Gehrmann, B. u.a.: Arzneidrogenprofile für die Kitteltasche: Beratungsempfehlungen für die Pharmazeutische Praxis, Stuttgart: Deutscher Apotheker Verlag 2000
Schaffner, Willi u.a.: Heilpflanzen Compendium: Vorkommen, Merkmale, Inhaltsstoffe, Anwendung, 3. auflage, Braunschweig: Thalacker Medien 1999
Hiller, Karl, Melzig, Matthias: Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen, Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag 1999
Chevallier, Andrew: Die BLV Enzyklopädie der Heilpflanzen: Über 550 Heilkräuter, ihre medizinische Wirkung und Anwendung, München, Wien, Zürich: BLV 1998
Rückert, Anja: Das Hausbuch der Heilwickel, Niederhausen: Falken-Verlag 1997
N.N.: Pschyrembel Wörterbuch Naturheilkunde und alternative Heilverfahren, Berlin: de Gruyter 1996
Zittlau, Jörg u.a.: Hausmittel: Die bewährte Hausapotheke gegen alle Krankheiten, München: Südwest Verlag 1995
Braun, Hans, Frohne, Dietrich: Heilpflanzen-Lexikon: Wirkungen, Verordnung, Selbstmedikation, 6. Auflage, Stuttgart, Jena: Gustav Fischer Verlag 1994
Schneider, G. (Hrsg.) u.a.: Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis: Drogen, 5. Auflage, Berlin, Heidelberg: Springer Verlag 1992
Bachmann, Robert, Schleinkofer, German: Die Kneipp-Wassertherapie: die richtige Anwendung von Güssen, Waschungen, Wickeln, Packungen, Dämpfen und Bädern in der Kur und zu Hause, Stuttgart: Georg Thieme Verlag 1992
Braun, Rainer u.a.: Normdosen gebräuchlicher Arzneistoffe und Drogen, 8. Auflage, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1991
Kensok, Peter, Ley, Dietrich: Hausmittel: Sanfte Arzneien – einfach und wirksam, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag 1991
Hentschel, Hans-Dieter (Hrsg.): Naturheilverfahren in der ärztlichen Praxis, Köln: Deutscher Ärzte-Verlag 1991
Schlicher, Heinz: Phytotherapie in der Kinderheilkunde: Handbuch für Ärzte und Apotheker, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1991
Wallnöfer, H.: Alte und neue Haus- und Volksmittel für Wohlbefinden und Gesundheit, Augsburg: Weltbild Verlag 1990
Wolff, Otto: Die naturgemäße Haasapotheke: praktischer Ratgeber für Gesundheit und Krankheit, 3. Auflage, Stuttgart: Verlag Freies Geistesleben 1989
Kühnemann, Antje-Katrin: Geheimnisse der Klostermedizin: Kräuter, Säfte, Tees, Rezepte und Ratschläge, Augsburg: Weltbild Verlag 1989
Pahlow, Mannfried: Hausmittel in der Apotheke: Informationen und Tips aus der Praxis, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1989
Braun, Rainer u.a.: Heilpflanzen Monographien, Asperg: EGWA Apothekergenossenschaft 1989
Rückert, Ulrich: Die besten Hausmittel: vorbeugen und heilen ohne Tabletten, München: Ehrenwirt Verlag 1989
N.N.: Gesund durch die heilenden Kräfte der Natur, Münster: Stedtfeld Verlag 1989
Bachmann, Robert, Burghardt, Lothar: Kneipen für jeden: gesund und leistungsfähig durch Wasseranwendungen und die anderen vier Kneippmethoden; mit Anleitungen für das Kneippen im Alltag, München: Gräfe und Unzer 1987
Rauch, Erich, Kruletz, Peter: Heilkräuter Kure: Aus dem Schatz der Naturmedizin, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 1985
Wiesenauer, Markus: Unsere wichtigsten Naturheilverfahren: Anwendung und Beispiele, Stuttgart: Hippokrates Verlag 1984
Chrubasik, Sigrun und Joachim: Kompendium der Phytotherapie, Stuttgart: Hippokrates Verlag 1983
Geiger, Fritz: Bewährte Heilkräuter-Rezepte zur raschen und nebenwirkungsfreien Besseung und Heilung vieler Krankheiten und Leiden, Neckarsulm: Verlag Jungjohann 1983
Karl, Josef: Phytotherapie, 4. Auflage, München: Verlag Tibor Marczell 1983
Eichler, Els: Wickel und Auflagen: Aus der Praxis geisteswissenschaftlicher Medizin, 4. Auflage, Bad Liebenzell-Unterlengenhardt: Verein für ein erweitertes Heilwesen 1981
Hoppe, Heinz A.: Taschenbuch der Drogenkunde, Berlin: de Gruyter 1981
Brüggemann, W.(Hrsg.) u.a.: Kneiptherapie: Ein Lehrbuch, Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag 1980
Heilpflanzen natürlich aus der Apotheke Leitfaden zur Selbstmedikation, Abtswind: Kaulfuss Verlagsgesellschaft 1979
Arends, Johannes: Volkstümliche Namen der Drogen, Heilkräuter, Arzneimittel und Chemikalien, 16. Auflage: eine Sammlung der im volksmund gebräuchlichen Benennungen und Handelsbezeichnungen, Berlin, Heidelberg: Springer Verlag 1971
Stockburger, Dieter: ABC der Naturheilkunde, Teningen: Sommer Verlag GmbH o.J.
Lange, Petra, Lohmann, Barbara: Kleines Wickelpraktikum: Praktische Anwendung von therapeutischen Wickeln, 5. Auflage, Bad Liebenzell-Unterlengenhardt: Verein für ein erweitertes Heilwesen o.J.
N.N.: The European Phytojournal, offizielles Organ der European Scientific Cooperative of Phytotherapy (ESCOP), http://www.ex.ac.uk/phytonet/phytojournal
Kommission E: E-Monographien, Bonn: Bundesanzeiger o.J.

Standardliteratur

Bloss, Hans u.a.: Home Fitness: Die besten Workouts mit Heimtrainer, Hanteln und Co.; Power-Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining, München: Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur 2003
Dargatz, Thorsten u.a.: richtig fit, Ostfildern: Mairs Geographischer Verlag 2000
Schlemmer, Wolfgang, Schmitt, Markus: Sport und Apotheke: Möglichkeiten der Beratung und des Sortiments, Heft 41, München: Schriftenreihe der Bayrischen Landesapothekerkammer 1990
Schlemmer, Wolfgang, Schmitt, Markus: Sportmedizin und Pharmazie, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1990

Spezialliteratur

N.N.: Selbsthypnose verringert Heuschnupfensymptome, www.journalmed.de am 29.04.2005
N.N.: Akupunktur macht bei vielen Patienten die Nase frei, www.aerztezeitung.de am 29.03.2005
N.N.: Mit Nadeln gegen Schniefen und Schneuzen, www.aerztezeitung.de am 13.05.2004
N.N.: Nie wieder Heuschnupfen! Therapie ohne Nebenwirkungen, www.newsletter.doccheck.com am 24.05.2006
N.N.: http://focus.msn.de/gesundheit/allergie/therapie/alternativ am 05.09.2006
N.N.: Traditionelle Chinesische Medizin - Beschwerdefrei seit vier Jahren, Welt am Sonntag, 18.02.2007

Standardliteratur

N.N.: Skripten für die Weiterbildung „Homöopathie und Naturheilverfahren“, Müchen: Bayerische Landesapothekerkammer 2004
Bleul, Gerhard u.a.: Homöopathische Haus- und Notfallapotheke, 5. Auflage, Buchendorf: Verlag Peter Irl 2004
Cowperthwaite, Allen C.: Charakteristika homöopathischer Arzneimittel: Eine klinische und vergleichende Materia medica, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 2002
Bleul, Gerhard (Hrsg.): Weiterbildung Homöopathie: Band C: Arzneifindung – Einfühung in die chronischen Krankheiten, Stuttgart: Johannes Sonntag Verlagsbuchhandlung 2002
Bleul, Gerhard (Hrsg.): Weiterbildung Homöopathie: Band B: Die homöopathische Fallaufnahme (Anamnese), Stuttgart: Johannes Sonntag Verlagsbuchhandlung 2001
Carstens, Veronica (Hrsg.): Homöopathie für den Hausgebrauch: Die gebräuchlichsten 65 Mittel der Homöopathie, Bonn: Natur und Medizin e.V. 2001
Carstens, Veronica: Bewährte Naturheilverfahren bei leichten und schweren Erkrankungen, Bonn: Natur und Medizin e.V. 2000
Bleul, Gerhard (Hrsg.): Weiterbildung Homöopathie: Band A: Grundlagen der homöopathischen Medizin, Stuttgart: Johannes Sonntag Verlagsbuchhandlung 1999
Morrison, Roger: Handbuch der Pathologie zur homöopathischen Differentialdiagnose, Groß Wittensee: Kai Kröger Verlag 1999
Wiesenauer, Markus, Csallner, Harald: Homöopathie in der Apotheke am Beispiel von Erkältungskrankheiten, Heft 59, München: Bayerische Landesapothekerkammer 1999
Schroyens, Frederik: SYNTHESIS Repertorium homoeopathicum syntheticum, 7. Auflage, Greifenberg: Hahnemann Institut 1998
Morrison, Roger: Handbuch der homöopathischen Leitsymptome und Bestätigungssymptome, 2. Auflage, Groß Wittensee: Kai Kröger Verlag 1997
Augustin, Matthias, Schmiedel, V.: Praxisleitfaden Naturheilkunde: Methoden, Diagnostik, Therapieverfahren in Synopsen, Stuttgart: Jungjohann Verlagsgesellschaft 1993
Stumpf, Werner: Homöopathie: Anleitung zur Selbstbehandlung. Über 500 Beschwerdebilder, genaue Anwendungs- und Dosierungsvorschriften für die passenden Arzneien. Mit Haus-, Reise und Sportapotheke, 2. Auflage, München: Gräfe und Unzer 1991
N.N.: Homöopathisches Repetitorium, Karlsruhe: Deutsche Homöopathie-Union 1989
Enders, Norbert: Hausapotheke für den homöopathischen Patienten, 3. Auflage, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 1989
Gauß, Fritz: Wie finde ich das passende Arzneimittel?, 8. Auflage, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 1988
Voegeli, Adolf: Homöopathische Therapie der kinderkrankheiten, 4. Auflage, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 1986
Dorcsi, Mathias: Homöopathie Band 6: Symptomenverzeichnis, 3. Auflage, Ulm: Karl F. Haug Verlag 1985
Zimmermenn, Walter, Csallner, Harald: Homöopathie: Grundlagen und Herstellung, Heft 30, München: Bayerische Landesapothekerkammer 1984

Spezialliteratur

Carstens, V.: Editorial, Nr. 2, Seite 1-3, Natur und Medizin 2005
N.N.: Mit Homöopathie vorbeugen?, Seite 44-46, Heft 4, PTA heute 2007
N.N.: Homöopathie lindert Allergien akut und langfristig, www.aerztezeitung.de am 26.02.2007

Standardliteratur

N.N.: Consilium Cedip Practicum: Handbuch für Diagnose und Therapie, 27. Auflage, Ismaning bei München: CEDIP Verlagsgesellschaft mbH 2003
N.N.: MSD – Manual der Diagnostik und Therapie, 6. Auflage, München, Wien, Baltimore: Urban & Schwarzenberg 2000
Berkow, Robert (Hrsg.): MSD Manual – Handbuch Gesundheit: Medizinisches Wissen und ärztlicher Rat für die ganze Familie, München: Mosaik Verlag 1999
Dietrich, C. (Hrsg.): Der Therapie-Ratgeber: Gesicherte Diagnose- und Therapieschemata aus der Allgemein- und Fachpraxis, Band 1&2, Balingen: Spitta Verlag GmbH 1998
Morrison, Roger: Handbuch der homöopathischen Leitsymptome und Bestätigungssymptome, 2. Auflage, Groß Wittensee: Kai Kröger Verlag 1997
Braun, Rainer, Schulz, Martin: Selbstbehandlung; Beratung in der Apotheke, Frankfurt a. M.: Govi-Verlag 1994
Hentschel, Hans-Dieter (Hrsg.): Naturheilverfahren in der ärztlichen Praxis, Köln: Deutscher Ärzte-Verlag 1991
Corazza, V. u.a.: Kursbuch Gesundheit: Beschwerden und Symptome, Krankheiten, Untersuchung und Behandlung, Selbsthilfe, Köln: Verlag Kiepenheuer & Witsch 1990
Werning, Claus (Hrsg.) u.a.: Medizin für Apotheker: Ein Handbuch mit Grundwissen für die Praxis, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1987

Spezialliteratur

N.N.: Phytotherapie macht verstopfte Nasen rasch frei, Ärzte Zeitung am 12.06.2003
N.N.: Neue Indikation für die Pestwurz: Petasites hilft auch bei allergischer Rhinitis, 22. Ausgabe, Deutsche Apotheker Zeitung 2003
Gensthaler, Brigitte: Heuschnupfen: Petasites-Spezialextrakt lindert lästige Symtome, PZ am 29.05.2003
N.N.: Sole hilft Heuschnupfen-Mittel sparen, Ärzte Zeitung am 28.05.2002
Berger, Reinhild: „Gibt es was Neues?“: Neues und Bewährtes zur Behandlung einer Frühjahrsplage, 5. Ausgabe, PTA heute 2001
© 2019. Alle Rechte bei martens-medizinisch-pharmazeutische software gmbh.

Wissen

Gesundheit von A bis Z

Kein Alkohol auf leeren Magen!

Keine Frage: Alkohol ist in vielerlei Hinsicht schädlich. Dabei kommt es allerdings nicht nur auf die Menge an. In puncto Krebsrisiko spielt...

Blutdruckmessgeräte im Test

Wer seinen Blutdruck selbst kontrollieren möchte, hat die Qual der Wahl: Das Angebot reicht von Geräten für den Oberarm oder das Handgelenk ...

Schwangerschaftsübelkeit: Ursache entdeckt

Viele Schwangere leiden an Übelkeit und Erbrechen, insbesondere im ersten Schwangerschaftsdrittel. F...

Zwei neue Hüften auf einen Streich

Bei starker Arthrose müssen oft beide Hüftgelenke ersetzt werden. Bisher riet man eher dazu, das nac...

Antidepressivum lindert Reizdarm

Fast jeder zehnte Erwachsene leidet unter einem Reizdarmsyndrom. Die üblichen Ernährungstipps und Ma...

Laufschuhe: Wieviel High-Tech ist nötig?

Laufen ist gesund – kann dem Bewegungsapparat durch falsche Belastungen oder Verletzungen aber auch ...

health Beliebter Eintrag: Vitamin C
Über gesundu.de

gesundu.de ist das deutschlandweite Portal im Dienste Ihrer Gesundheit. Als Gesundheitsnetz Deutschland verbinden wir mehr als 370.000 medizinische und soziale Einrichtungen und ermöglichen dadurch einzigartige Kooperationen und einen weitläufigen Wissensaustausch. Über unser Portal können Sie Ärzte aus verschiedenen Fachgebieten in Ihrer Nähe finden und direkt online einen Termin buchen. Neben der Arztsuche und Terminvergabe können Sie durch die Zusammenarbeit von gesundu.de und der Shop Apotheke mehr als 50.000 apothekenpflichtige Medikamente direkt zu sich nach Hause bestellen. Zuletzt vermitteln wir mit dem Gesundheitsnetz Deutschland Arbeitsplätze und Ausbildungsstellen für Ärzte, Apotheker, Pfleger und Erzieher und stellen Ihnen ein umfangreiches Gesundheitslexikon zur Verfügung. In unserem Magazin erscheinen zusätzlich regelmäßig medizinische Fachartikel, die Fragen zu Krankheiten, Behandlungen und Ihrer Gesundheit beantworten. Kunden von gesundu.de können eigene Artikel hochladen, sodass Sie stets Informationen zu aktuellen Themen vorfinden.