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Rheuma


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Informationen über: Rheuma

Krankheitsbild

Der Mediziner spricht nicht von der Erkrankung Rheuma, sondern vom so genannten rheumatischen Formenkreis. Zu diesem gehören ungefähr 450 verschiedene Krankheiten. Bei vielen handelt es sich um schmerzhafte Erkrankungen des Bewegungsapparates, beispielsweise Entzündungen an den Gelenken und der Wirbelsäule oder nicht-entzündliche Verschleißerkrankungen an Gliedmaßen- und Wirbelsäulengelenken. Die Gelenkentzündungen verlaufen meist schubweise. Sie können begleitet sein von Funktionsstörungen, Gelenkschwellungen, Deformierungen oder Fehlstellungen. Auch Hauterscheinungen oder Veränderungen an Organen sind möglich.

Rheuma kann jeden treffen, nicht nur alte Menschen, sondern auch junge Erwachsene und sogar Kinder und Säuglinge. So erkrankt an einer akuten Arthritis etwa jedes 100. Kind. An chronischen Erkrankungsformen leiden in Deutschland etwa 15 000 Kinder. Bei den Erwachsenen sind Frauen dreimal häufiger betroffen als Männer, vor allem zwischen dem 20. und dem 45. Lebensjahr.

 

Zum Rheuma/rheumatischen Formenkreis zählen folgende Erkrankungsgruppen:

  • entzündlich-rheumatische Erkrankungen, die vorwiegend die Gelenke betreffen wie z.B. chronische Polyarthritis
  • reaktive Arthritiden nach bakteriellen Infekten
  • generalisierte rheumatische Erkrankungen, so genannte Kollagenosen, wie z.B. systemischer Lupus erythematodes
  • rheumatische Gefäßentzündungen mit Schädigung der betroffenen Organe
  • degenerative Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen, wie zum Beispiel Arthrose
  • das so genannt Fibromyalgie-Syndrom (Weichteilrheumatismus) mit starken oft therapieresistenten Schmerzen
  • Stoffwechselerkrankungen mit rheumatischen Beschwerden, wie zum Beispiel Gicht.

 

So äußern sich rheumatische Erkrankungen

Allen rheumatischen Erkrankungen gemein sind Allgemeinsymptome wie Müdigkeit, nächtliches Schwitzen und erhöhte Temperatur. Viele rheumatische Erkrankungen sind charakterisiert durch quälende Schmerzen in den erkrankten Gelenken oder Weichteilen. Im weiteren Verlauf gipfelt die Krankheit in Gelenkzerstörungen, Verformungen und teils erheblichen Einschränkungen der Beweglichkeit. Aber auch Hauterscheinungen sowie spezifische, durch die betroffenen Organe verursachte Beschwerden können vorkommen. Die Beschwerden verlaufen schubweise, kommen aber spontan oder durch geeignete Behandlung auch wieder zum Stillstand.

Diagnose

Richtungsweisend für die Diagnose „rheumatische Erkrankung“ sind die Vorgeschichte und die körperliche Untersuchung. Schwierig werden kann die Diagnose, wenn die Beschwerden andere Erkrankungen imitieren oder uncharakteristisch. Im Einzelfall wird der Arzt ggf. weiterführende Untersuchungen veranlassen, beispielsweise Blutuntersuchungen, Ultraschall oder Röntgen der betroffenen Gelenke u.a.

 

Schwieriger ist die Diagnose bei Kindern, denn sie weisen meist eine ungewöhnliche Symptomatik auf. Als wichtige Hinweise auf eine rheumatische Erkrankungen gelten: Morgensteifigkeit und Hinken, um das schmerzende Gelenk zu schonen, sowie häufige Fieberschübe (einmal am Tag entwickelt das Kind hohes Fieber, das dann wieder abklingt).

Ursachen

Rheumatische Erkrankungen haben unterschiedliche Ursachen und Krankheitsverläufe

Vor der Behandlung muss daher der Arzt feststellen, welche spezielle rheumatische Krankheit vorliegt. Einige beginnen bereits in der Kindheit, andere in der Jugend oder im höheren Erwachsenenalter.

 

Bei den meisten rheumatischen Erkrankungen spielen Autoimmunreaktionen eine Rolle

Das Immunsystem des Menschen ist normalerweise dazu bestimmt krankmachende Erreger zu erkennen und zu zerstören. Bei einer Autoimmunerkrankung, für die oft erbliche Veranlagung besteht, richtet sich das Immunsystem aus weitgehend ungeklärter Ursache gegen körpereigene Strukturen. Je nachdem worin die betroffenen Strukturen bestehen, können die unterschiedlichsten Beschwerden auftreten.

 

Die Anlage für rheumatische Erkrankungen wird vermutlich vererbt

Die echten, entzündlich-rheumatischen Erkrankungen beruhen meist auf einer Entgleisung des Immunsystems (Autoimmunreaktion), bei der auch die so genannten Rheumafaktoren entstehen. Biochemisch wird dabei über Umwege Arachidonsäure zu Eicosanoiden umgewandelt, die als Grundlage für die entzündlichen Prozesse dienen. Die Anlage für diese Form der Erkrankung wird vererbt. Insbesondere das Kinderrheuma scheint auf solchen vererbbaren Faktoren zu beruhen.
Den nicht-entzündlichen Formen liegt ein Verschleiß der Gelenkknorpel zugrunde, in der Regel verursacht durch zunehmendes Alter, Übergewicht, Fehlhaltungen (z.B. ständiges Sitzen auf ungünstigen Stühlen) und Überbelastungen.

Beim Weichteilrheumatismus vermutet man, dass bestimmte rheumatische Krankheiten, vor allem im Bereich der Weichteile (= Muskelrheuma), psychische Gründe haben.

Verlauf/Folgen

Der Verlauf hängt ab von der Art der rheumatischen Erkrankung und der konsequenten Durchführung der Behandlung. Die meisten rheumatische Erkrankungen verlaufen schubweise und zeigen alle Abstufungen von sehr leichten bis hin zu schweren Verläufen. Eine Voraussage des Verlaufs ist nicht möglich.

Wann zum Arzt

Längeranhaltende Beschwerden sollten immer Anlass zu einem Arztbesuch geben. Gerade bei den Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises ist eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sinnvoll, da so das entzündliche Geschehen oftmals deutlich vermindert werden kann.

Das können Sie tun:

Überblick

Die Therapie richtet sich nach der Art der rheumatischen Erkrankung

Bei entzündlichen Formen setzt man entzündungshemmende Arzneimittel ein, beim Muskelrheuma Medikamente, die den Muskel entkrampfen. Darüber hinaus wird oft eine unterstützende Bewegungstherapie verordnet. Weiterhin schaffen Durchblutung fördernde Einreibungen in Form von Salben, Gelen oder Emulsionen, sowie Bäder (z.B. Salhuminbäder, Sulfomoorbad, Pernioninbad) und verschiedene Kälte- und Wärmebehandlungen Linderung. Auch homöopathische Arzneimittel haben sich bewährt.

 

Helfen Sie selbst aktiv mit!

Sie selbst können durch gezielte Maßnahmen aktiv mithelfen. Achten Sie beispielsweise auf geregelten Stuhlgang. Bauen Sie ein eventuell vorhandenes Übergewicht ab und sorgen Sie für eine vollwertige Ernährung.

Wichtig ist gerade bei Rheuma regelmäßige körperliche Bewegung, beispielsweise in Form einer Krankengymnastik. Darüber hinaus haben sich eine Reihe von Hausmitteln bewährt, beispielsweise Bäder, Umschläge und Auflagen. Um die Ansprechbarkeit zu erhöhen, hat sich ein Wechsel der Maßnahmen bewährt.

 

Entscheidend ist, dass Sie rechtzeitig handeln, damit Veränderungen in Ihrem Bewegungsapparat frühzeitig auffallen, gegengesteuert werden kann und Ihre Lebensqualität erhalten bleibt.

Medikamente

Gegen die Entzündungen helfen entzündungshemmende Medikamente. Sie können sowohl im akuten Schub wie auch in der Dauertherapie zum Einsatz kommen. Als meist verordnete Wirkstoffe in der Rheumatherapie gelten: Glukokortikoide, Sulfasalazin, Leflunomid, Gold sowie die nichtsteroidalen Antirheumatika und Schmerzmittel wie zum Beispiel Paracetamol, Novaminsulfon, Tilidin, Tramodol und andere.

In Abhängigkeit verschiedenster Faktoren wird Ihr Arzt die Arzneimittel auswählen und deren Dosierung festlegen. Wichtig ist, dass Sie die Medikamente konsequent einnehmen und zu regelmäßigen Kontrollen beim Arzt erscheinen. So kann er den Therapieerfolg prüfen und eventuellen Nebenwirkungen frühzeitig feststellen.

 

Auf natürlicher Basis helfen Medikamente mit Teufelskralle, Weidenrinde, Brennnessel, Hagebutte und Vitamin E. Sie sollten jedoch nur in Absprache mit dem behandelnden Arzt eingenommen werden. Für ihre Wirksamkeit ist entscheidend, dass sie regelmäßig und über mehrere Wochen angewandt werden. Als Entzündungshemmer können zusätzlich Enzyme eingenommen werden, zum Beispiel mit dem Ananas-Enzym Bromelain.

 

Lokal anzuwendende Arzneimittel können die Beschwerden vorübergehend ein wenig lindern. Sie werden z.B. flüssiger Form zum Einreiben, als Gel, Creme, Salbe, Roll On, Spray oder Balsam angeboten. Übliche Wirkstoffe sind Diclofenac, Ibuprofen, Beinwell, ätherische Öle, Cayennepfeffer, Capsaicin und Arnika. Da über die Haut jedoch nur äußerst geringe Wirkstoffmengen ins Gelenk kommen, ist von diesen Präparaten keine entzündungshemmende Wirkung zu erwarten.

 

Zum vorbeugenden Schutz des Gelenkknorpels werden Chondroprotektiva angeboten, beispielsweise mit Glucosamin, Chondroitinsulfat oder Gelatine. Sie sollen den Abrieb der Knorpelschicht und die Beschwerden verringern. Der wissenschaftliche Beweis für ihre Wirksamkeit soll jedoch noch ausstehen.

Auch Gelenk-Injektionen mit Hyaluronsäure sollen schützend wirken, gelten aber nicht frei von Nebenwirkungen.

Homöop. Arzneimittel

Folgende Aufstellung listet homöopathische Einzelmittel, die bei diesem Beschwerdebild häufig zum Einsatz kommen. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

 

Acidum benzoicum

 

bei entzündlichen, wandernden Gelenkbeschwerden mit reißenden, stechenden Schmerzen, bevorzugt an den kleinen Gelenken; Verschlimmerung durch Kälte und Wetterwechsel.

 

Aconitum napellus

 

bei unerträglichen, reißenden Schmerzen in geschwollenen Gelenken begleitet von Unruhe und Angst; Verschlimmerung abends und nachts.

 

Apis mellifica

 

bei heißen, entzündeten, geschwollenen Gelenken; stechende und brennende Schmerzen, Zerschlagenheitsgefühl, Ruhelosigkeit, Nervosität; Verschlimmerung nachmittags sowie durch Hitze und Berührung; Besserung durch kalte Anwendungen und im Freien.

 

Bryonia

 

bei heißen, heftig schmerzenden Gelenken mit Berührungsempfindlichkeit; stechende, brennende Schmerzen; rheumatische Beschwerden am Schulterblatt, Reizbarkeit, Durst auf kaltes Wasser; Verschlimmerung bei Bewegung; Besserung durch feste Bandagen, Ruhe und kalte Anwendungen.

 

Causticum

 

bei chronischem Rheuma der großen Gelenke mit reißenden Schmerzen; versteifende, verkrümmte Gliedmaßen; Verschlimmerung bei klarem, schönem Wetter und durch kalten Wind; Besserung durch feuchtes, nasses Wetter und Wärme.

 

Cimicifuga

 

bei rheumatischen Schmerzen in Rücken und Nacken mit Steifheit und Verkrampfungen; sehr druckempfindliche Wirbelsäule; Verschlimmerung durch Berührung, Bewegung und nasskaltes Wetter; Besserung durch Wärme und Ruhe.

 

Ferrum phosphoricum

 

bei rheumatischen Schmerzen in allen Muskeln und Gelenken, besonders im Schulter- und Hüftbereich; fieberhafte Entzündungen, periodisches Auftreten; Verschlimmerung in Ruhe; Besserung durch mäßige Bewegung.

 

Ledum palustre

 

bei Rheuma der kleinen Gelenke, insbesondere Rheuma, das sich von den Füßen aufwärts entwickelt; Gelenke blass, heiß und geschwollen, Kältegefühl; Verschlimmerung durch Wärme; Besserung durch Ruhe und kalte Anwendungen.

 

Pulsatilla

 

bei ziehenden, stechenden, spannenden Schmerzen, die wandern, besonders in den unteren Extremitäten; Folge nasser, kalter Füße; Verschlimmerung nachts und beim Hängenlassen des schmerzhaften Gelenks; Besserung bei Bewegung, im Freien und durch kalte Anwendungen.

 

Rhododendron

 

bei ziehenden, reißenden Schmerzen (vor allem rechts) und geschwollenen Gelenken sowie Wetterfühligkeit; Zerschlagenheitsgefühl; Verschlimmerung vor Sturm, rauem Wetter und Gewitter; Besserung bei Bewegung, in Ruhe und nach Gewitterausbruch.

 

Rhus toxicodendron

 

bei ziehenden Schmerzen, als ob Muskeln und Sehnen zu kurz wären; akutes Muskelrheuma infolge Durchnässung, Steifheit, Gelenke eventuell heiß und geschwollen; Verschlimmerung durch starke Anstrengung, Kälte, Ruhe und Durchnässung; Schmerzen bei Bewegungsbeginn, Besserung bei anhaltender Bewegung.

 

Allgemeine Maßnahmen

Rauchen Sie? Dann nehmen Sie Ihre Erkrankung zum Anlass, es endgültig aufzugeben. Denn Nikotin reduziert den Sauerstoffgehalt des Blutes und ist deshalb Gift für den Knorpel.

 

Zur Schmerzbewältigung hat sich Autogenes Training bewährt. Entsprechende Kurse werden zum Beispiel von vielen Volkshochschulen angeboten.

Ernährung

Die wichtigsten Ernährungsregeln

Ideal: überwiegend vegetarische Vollwertkost mit hohem Fischanteil

Ziel der Ernährungstherapie bei Rheuma ist es, gezielt antientzündliche Nahrungsfaktoren zuzuführen und die Aufnahme arachidonsäurehaltiger Lebensmittel zu minimieren.

Achten Sie für die Zufuhr antientzündlicher Nahrungsfaktoren insbesondere auf die Auswahl der richtigen Fette. Gesund sind für Sie Fette und Öle, die reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind, also vor allem die Omega-3-Fettsäuren. Sie mindern die Entzündung in Ihrem Körper. Reich an diesen Fettsäuren sind Seefisch (Hering, Lachs). Verzehren Sie deshalb regelmäßig (2 x pro Woche) Fisch, davon einmal fetten Fisch  oder nehmen Sie diese Fettsäuren in Form von Fischöl- (EPA)-Nahrungsergänzungsmitteln ein. Empfohlen werden üblicherweise 1 g EPA pro Tag.

Gesund für Sie ist auch die Fettsäure alpha-Linolensäure. Sie ist insbesondere in Lein-, Raps-, Weizenkeim- und Walnussöl enthalten. Rapsöl könnten Sie zum Beispiel zum Braten verwenden, Weizenkeim- und Walnussöl für die kalte Küche, also zum Beispiel für Salate.

 

Zur Verringerung des Entzündungsgeschehens in Ihrem Körper, ist eine arachidonsäurearme Ernährung wichtig. Da Arachidonsäure in pflanzlichen Nahrungsmitteln nicht vorkommt, ist eine vegetarische Ernähung besonders günstig für Sie.

Soja und Tofu können als Fleischersatz verzehrt werden. Wenn Sie nicht auf Fleisch verzichten können/wollen, beschränken Sie sich auf zwei, höchstens drei jeweils fettarme Fleischportionen pro Woche. Das Gleiche gilt für Eier. Tierische Fette wie Schmalz, Speck und Butter sollten Sie ganz streichen und stattdessen Pflanzenöle verwenden. Innereien sind für Sie tabu. Generell sollten Sie viel Obst und Gemüse zu sich nehmen, wobei die Empfehlung der DGE (5x täglich Obst oder Gemüse) im Alltag wohl schwer durchzuhalten ist.

Das Schlagwort für Ihre Ernährung sollte lauten: Mittelmeer-Diät. Sie finden mittlerweile eine ganze Reihe von Büchern mit Rezepten darüber, wie Sie sich auf diese Weise ernähren können.

 

Meist dauert es zwei bis drei Monate bis die Umstellung auf eine überwiegend vegetarische Vollwertkost mit hohem Fischanteil wirkt und sich die Beschwerden verringern.

 

Streben Sie darüber hinaus Normalgewicht an, denn Übergewicht belastet unnötig die Gelenke.

 

Diese Nährstoffe sind wichtig für Sie

Omega-3-Fettsäuren

 

reduzieren die Entzündungsfaktoren im Körper.

Selen

wirkt antioxidativ, insbesondere in Kombination mit Vitamin C. Selen kommt hauptsächlich in tierischen, arachidonsäurereichen Lebensmitteln vor. Da Rheumatiker deren Verzehr minimieren sollen, ist zu überlegen, dieses Spurenelement in Form von Supplementen zuzuführen. Die übliche Dosierung beträgt 200 μg/Tag bis maximal 350 μg/Tag und für Vitamin C 200 mg/Tag.

 

Vitamin E

reduziert die Entzündungsvorgänge. Empfohlen werden i.d.R. 400 I.E./Tag.

 

Zink

Rheumatiker weisen wegen eines gesteigerten Zinkbedarfs oft erniedrigte Zinkspiegel im Blut auf. Deshalb ist auf ausreichende Zinkzufuhr zu achten.

 

Achten Sie insgesamt darauf, dass Sie reichlich Vitamine und Spurenelemente zu sich nehmen. Wichtig sollen für Sie auch Vitamin A, Kupfer und Mangan sein. Gegebenenfalls können Sie auch diese Nährstoffe in Form von Tabletten/Kapseln ergänzen.

 

Nehmen Sie zur Behandlung Ihres Rheumas Kortison ein?

Dann beugen Sie der Osteoporose vor, die als Nebenwirkung bei der Kortison-Behandlung entstehen kann. Ernähren Sie sich Kalzium- und Vitamin-D-reich (viele Milchprodukte). Oder ergänzen Sie diese Nährstoffe mit Hilfe entsprechender Präparate.

 

Alternativ: Basendiät, Schwarzkümmel und Heilfasten

Diskutiert wird derzeit die Basendiät, weil Säuren bei den Entzündungsreaktionen entstehen und die Schmerzen verstärken bzw. mit verursachen.

 

Manche schwören auf Schwarzkümmel (als Gewürz oder als Nahrungsergänzungsmittel). Er soll die gestörten Immunprozesse wieder ins Lot bringen.

 

Heilfasten hat sich bei vielen Rheumatikern regelrecht als Jungbrunnen erwiesen! Falls Sie Übergewicht haben, könnte dies auch ein idealer Einstieg in Ihre Gewichtsnormalisierung sein. Bevor Sie jedoch mit dem Fasten beginnen, sollten Sie mit Ihrem Arzt über Ihr Vorhaben sprechen.
Während der Fastenzeit sind folgende zwei Dinge zu beachten: Erstens reichliche Flüssigkeitsaufnahme (mindestens 2½ Liter pro Tag!) und zweitens eine ausreichende Eiweißzufuhr, damit Ihr Körper keine Muskulatur abbaut. Zu diesem Zweck gibt es spezielle Eiweiß-Präparate.

Hausmittel

An Hausmitteln für Rheumatiker stehen Kneipp-Anwendungen im Vordergrund, beispielsweise Bäder, Wickel, Auflagen, aber auch Einreibungen usw. Bitte prüfen Sie bei allen Hausmitteln, ob Ihnen Wärme oder Kälte wohler tut. Im akuten Rheuma-Schub wird Kälte meist besser vertragen als Wärme. Keinesfalls sollten Sie eine Ihnen unangenehme Temperatur verwenden; es könnte Ihre Beschwerden verschlimmern.

 

Wärme

Wenn Wärme Ihre Beschwerden lindert, halten Sie den betreffenden Körperteil mit Rheuma- oder Angora-Wäsche warm und schlafen Sie nachts zwischen zwei reinwollenen Decken.
Produkte mit Cayennepfeffer (Salben und Ähnliches) erweitern die Gefäße und erzeugen Wärme.

 

Einreibungen

Einreibungen mit Franzbranntwein, Arnikaspiritus, Kampferspiritus und Johanniskrautöl wirken sich bei Rheuma günstig aus.

 

Kälte

Bewährt haben sich kühlende Auflagen, beispielsweise mit einem Kältekissen.

 

Bäder

Geeignet sind warme/kühle Voll- oder Teilbäder, je nach Sitz der Beschwerden. Empfehlenswerte Zusätze sind: Heublumen, Rosmarin, Zinnkraut, Brennnessel, Moor bzw. Sulfomoorbad (nicht bei Bluthochdruck) sowie Meeresschlick.

 

Heublumenbad

Sie brauchen pro Vollbad 300 bis 400 g Heublumen.

Heublumen mit 3 bis 5 Litern Wasser übergießen, zum Sieden erhitzen und 5 bis 10 Minuten kochen lassen. Dann abseihen und auspressen. Die Flüssigkeit wird dem Vollbad zugesetzt. Die Badetemperatur sollte 37 bis 38°C betragen und die Dauer etwa 10 bis 15 Minuten.

 

Rosmarinbad

Sie benötigen 50 - 60 g Rosmarinblätter.

Rosmarinblätter mit 1 Liter Wasser übergießen und langsam zum Sieden erhitzen. 10 Minuten ziehen lassen. Dann abseihen. Diesen Extrakt dem Vollbad zusetzen und bei 38°C ca. 10 Minuten baden.  

 

Wickel/Auflagen

An Wickel/Auflagen bei Rheumatikern haben sich bewährt:

  • Heublumensack
  • heißer Moorbreiumschlag
  • Quark-Packung
  • Heilerde Packung
    angerührt mit Kamillen- und Arnikatee
  • Wirsingkohl-Packung
  • Leinsamen-Packung

Auch Kalt-Warm-Kompressen können verwendet werden. Sie werden in der Mikrowelle oder im Wasserbad erwärmt bzw. im Eisfach gekühlt.

 

Heublumensack

Sie benötigen:

  • frische Heublumen (aus der Apotheke)
  • einen Sack aus grobem Leinen (die Größe des Sackes anhand der Körpergröße des Patienten wählen)

Die Heublumen füllen Sie in den Sack und drücken ihn vorsichtig in kochendes Wasser, und zwar so weit, dass er ganz mit Wasser bedeckt ist. Dann lassen Sie ihn 10-15 Minuten ziehen (nicht kochen!). Anschließend drücken Sie ihn aus (wegen der Hitze evtl. mit Gummihandschuhen). Das Ausdrücken sollte sehr gründlich erfolgen, am besten zwischen Holzbrettern. Alternativ können Sie den Heusack auch im Wasserdampf erhitzen (auf einem Rost im Topf oder auf einem Stein). Sie sparen dadurch das Auspressen. Dann lassen ihn auf ca. 40-42°C abkühlen (er darf beim Auflegen keine Verbrennungen verursachen!). Anschließend legen Sie ihn auf die zu behandelnde Körperstelle, fixieren ihn mit einem grobleinernen Zwischentuch und wickeln darüber eine Wolldecke, die Sie fest anziehen, damit der Wickel gut festsitzt. Heusack 1/2 bis 1 1/2 Stunden liegen lassen.

Bitte beachten Sie:

  • besorgen Sie die getrockneten Heublumen stets frisch in der Apotheke
  • laugen Sie die Heublumen nicht zu sehr aus (nicht kochen)
  • wickeln Sie den Sack gut fest, damit er Halt hat und gut wirken kann.

 

Arzneitees

Zum Trinken haben sich folgende Tees bewährt:

sowie spezielle Teemischungen für Rheumatiker wie z.B. folgender Gicht- und Rheuma-Tee.
In der Naturheilkunde wird dieser Tee oft bei Rheumatischen Erkrankungen und Gicht eingesetzt.

 

20g Birkenblätter (Folia Betulae)
20g Weidenrinde (Cortex Salicis)
15g Attichwurzel (Radix Ebuli)
15g Hauhechelwurzel (Radix Ononidis)
10g Holunderbeeren (Fructus Sambuci)
10g Wacholderbeeren (Fructus Juniperi)

In Ihrer Apotheke bekommen Sie den Tee fertig gemischt und haben die Sicherheit, dass die verwendeten Kräuter von höchster, geprüfter Qualität sind.

Sport/Fitness

Nur ein bewegtes Gelenk kann über die Gelenkschmiere den Knorpel mit Nährstoffen versorgen. Deshalb ist regelmäßige Bewegung wichtig. Sie hilft, die Beschwerden zu verringern und mögliche Funktionseinbußen an den Gelenken günstig zu beeinflussen. Gut geeignet sind beispielsweise: Krankengymnastik, Schwimmen, Rad fahren, Gymnastik und Nordic Walking (auf weichem Untergrund). Zusätzlich ist ein moderates Krafttraining (unter Anleitung) empfehlenswert. Es kräftigt die Muskeln und entlastet dadurch die Gelenke.

 

Außerdem sollten Sie lernen, ihren Alltag gelenkschonend zu bewältigen. Lassen Sie sich beispielsweise im Rahmen einer so genannten Rückenschule das gelenkschonende Tragen, Bücken und Heben zeigen.

 

Meiden Sie dagegen Sportarten mit hohem Verletzungsrisiko und einseitigen Belastungen.




Literaturquellen


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N.N.: The European Phytojournal, offizielles Organ der European Scientific Cooperative of Phytotherapy (ESCOP), http://www.ex.ac.uk/phytonet/phytojournal
Kommission E: E-Monographien, Bonn: Bundesanzeiger o.J.

Standardliteratur

Bloss, Hans u.a.: Home Fitness: Die besten Workouts mit Heimtrainer, Hanteln und Co.; Power-Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining, München: Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur 2003
Dargatz, Thorsten u.a.: richtig fit, Ostfildern: Mairs Geographischer Verlag 2000
Schlemmer, Wolfgang, Schmitt, Markus: Sport und Apotheke: Möglichkeiten der Beratung und des Sortiments, Heft 41, München: Schriftenreihe der Bayrischen Landesapothekerkammer 1990
Schlemmer, Wolfgang, Schmitt, Markus: Sportmedizin und Pharmazie, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1990

Standardliteratur

N.N.: Skripten für die Weiterbildung „Homöopathie und Naturheilverfahren“, Müchen: Bayerische Landesapothekerkammer 2004
Bleul, Gerhard u.a.: Homöopathische Haus- und Notfallapotheke, 5. Auflage, Buchendorf: Verlag Peter Irl 2004
Cowperthwaite, Allen C.: Charakteristika homöopathischer Arzneimittel: Eine klinische und vergleichende Materia medica, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 2002
Bleul, Gerhard (Hrsg.): Weiterbildung Homöopathie: Band C: Arzneifindung – Einfühung in die chronischen Krankheiten, Stuttgart: Johannes Sonntag Verlagsbuchhandlung 2002
Bleul, Gerhard (Hrsg.): Weiterbildung Homöopathie: Band B: Die homöopathische Fallaufnahme (Anamnese), Stuttgart: Johannes Sonntag Verlagsbuchhandlung 2001
Carstens, Veronica (Hrsg.): Homöopathie für den Hausgebrauch: Die gebräuchlichsten 65 Mittel der Homöopathie, Bonn: Natur und Medizin e.V. 2001
Carstens, Veronica: Bewährte Naturheilverfahren bei leichten und schweren Erkrankungen, Bonn: Natur und Medizin e.V. 2000
Bleul, Gerhard (Hrsg.): Weiterbildung Homöopathie: Band A: Grundlagen der homöopathischen Medizin, Stuttgart: Johannes Sonntag Verlagsbuchhandlung 1999
Morrison, Roger: Handbuch der Pathologie zur homöopathischen Differentialdiagnose, Groß Wittensee: Kai Kröger Verlag 1999
Wiesenauer, Markus, Csallner, Harald: Homöopathie in der Apotheke am Beispiel von Erkältungskrankheiten, Heft 59, München: Bayerische Landesapothekerkammer 1999
Schroyens, Frederik: SYNTHESIS Repertorium homoeopathicum syntheticum, 7. Auflage, Greifenberg: Hahnemann Institut 1998
Morrison, Roger: Handbuch der homöopathischen Leitsymptome und Bestätigungssymptome, 2. Auflage, Groß Wittensee: Kai Kröger Verlag 1997
Augustin, Matthias, Schmiedel, V.: Praxisleitfaden Naturheilkunde: Methoden, Diagnostik, Therapieverfahren in Synopsen, Stuttgart: Jungjohann Verlagsgesellschaft 1993
Stumpf, Werner: Homöopathie: Anleitung zur Selbstbehandlung. Über 500 Beschwerdebilder, genaue Anwendungs- und Dosierungsvorschriften für die passenden Arzneien. Mit Haus-, Reise und Sportapotheke, 2. Auflage, München: Gräfe und Unzer 1991
N.N.: Homöopathisches Repetitorium, Karlsruhe: Deutsche Homöopathie-Union 1989
Enders, Norbert: Hausapotheke für den homöopathischen Patienten, 3. Auflage, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 1989
Gauß, Fritz: Wie finde ich das passende Arzneimittel?, 8. Auflage, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 1988
Voegeli, Adolf: Homöopathische Therapie der kinderkrankheiten, 4. Auflage, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 1986
Dorcsi, Mathias: Homöopathie Band 6: Symptomenverzeichnis, 3. Auflage, Ulm: Karl F. Haug Verlag 1985
Zimmermenn, Walter, Csallner, Harald: Homöopathie: Grundlagen und Herstellung, Heft 30, München: Bayerische Landesapothekerkammer 1984

Standardliteratur

N.N.: Consilium Cedip Practicum: Handbuch für Diagnose und Therapie, 27. Auflage, Ismaning bei München: CEDIP Verlagsgesellschaft mbH 2003
N.N.: MSD – Manual der Diagnostik und Therapie, 6. Auflage, München, Wien, Baltimore: Urban & Schwarzenberg 2000
Berkow, Robert (Hrsg.): MSD Manual – Handbuch Gesundheit: Medizinisches Wissen und ärztlicher Rat für die ganze Familie, München: Mosaik Verlag 1999
Dietrich, C. (Hrsg.): Der Therapie-Ratgeber: Gesicherte Diagnose- und Therapieschemata aus der Allgemein- und Fachpraxis, Band 1&2, Balingen: Spitta Verlag GmbH 1998
Morrison, Roger: Handbuch der homöopathischen Leitsymptome und Bestätigungssymptome, 2. Auflage, Groß Wittensee: Kai Kröger Verlag 1997
Braun, Rainer, Schulz, Martin: Selbstbehandlung; Beratung in der Apotheke, Frankfurt a. M.: Govi-Verlag 1994
Hentschel, Hans-Dieter (Hrsg.): Naturheilverfahren in der ärztlichen Praxis, Köln: Deutscher Ärzte-Verlag 1991
Corazza, V. u.a.: Kursbuch Gesundheit: Beschwerden und Symptome, Krankheiten, Untersuchung und Behandlung, Selbsthilfe, Köln: Verlag Kiepenheuer & Witsch 1990
Werning, Claus (Hrsg.) u.a.: Medizin für Apotheker: Ein Handbuch mit Grundwissen für die Praxis, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1987
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