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Desinfizieren statt kratzen: Stiche

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Milde Temperaturen und eine hohe Luftfeuchtigkeit: optimale Bedingungen für die Brut von Stechmücken. Mückenstiche jucken nicht nur, sie werden für Allergiker oft richtig gefährlich. Hilfreiche Tipps zur Vorbeugung und Behandlung gibt es von der Europäischen Stiftung für Allergieforschung (ECARF).

Kleiner Stich mit unangenehmer Wirkung

Normalerweise hinterlässt ein Mückenstich eine drei bis fünf Millimeter große rote, juckende Einstichstelle. Bei Menschen, die allergisch gegen den Eiweißstoff im Mückenspeichel reagieren, bleibt es nicht dabei: Der Stich entwickelt sich oft zu einer Zwei-Euro-Stück großen, juckenden Quaddel. Diese ist nicht so gefährlich wie ein Wespenstich, kann jedoch in einigen Fällen zu Fieber, Erbrechen, Atemnot und Kreislaufproblemen führen. Stechmückenallergiker sollten bei solchen Beschwerden unverzüglich einen Arzt aufsuchen. „Mückenallergikern empfehle ich die Einnahme von nicht müde machenden Antihistaminika. Sie nehmen den Juckreiz und lassen die Quaddeln abschwellen“, erklärt Torsten Zuberbier vom ECARF.

Stiche wie Wunden behandeln

Eines gilt für Allergiker und Nicht-Allergiker: Niemals einen Mückenstich aufkratzen. Vor allem bei feuchter Witterung können Bakterien in die Haut eindringen und Hautinfektionen bis hin zu gefährlichen Wundrosen verursachen. Deswegen ist es ratsam offene Stiche sofort zu desinfizieren.

Stechmücken gehen vor allem in der Dämmerung auf Nahrungssuche. Bunte Kleidung mit knalligen Farben und die Duftstoffe des Menschen locken sie an. Es empfiehlt sich daher auf lange, helle Kleidung zurückzugreifen. Mückenschutzmittel immer flächendeckend auf die Haut auftragen. Damit dem ungestörten Schlag nichts im Wege steht: Mücken- und Pollengitter an Fenster und Türen halten Steckmücken aus dem Schlafzimmer fern.

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