Die motorische Entwicklung im Kleinkindalter verläuft oft sehr unterschiedlich: Während die einen schon früh laufen, klettern und hüpfen, stolpern Gleichaltrige noch über jedes Hindernis. Worauf müssen Eltern achten, um eine gestörte Entwicklung früh zu erkennen?
Großes Lernpensum schon vor der Schule
Kleine Kinder haben im Laufe ihrer ersten sechs Lebensjahre ein gewaltiges Lernpensum. Um das Laufen, Hüpfen, Klettern und die Feinheiten des Greifens zu erlernen, muss ein ganzes Bataillon von Nervenzellen unermüdlich miteinander kommunizieren und funktionieren. Die Geschwindigkeit, in der Bewegungen und Koordination gelernt werden, sind individuell verschieden. Manche Kinder haben aber auch generell Probleme mit der Entwicklung ihrer Grob- und Feinmotorik und wirken unsicher und ungeschickt.
Von Klettern bis Kleben …
Unsicherheiten im Bewegungsverhalten zeigen sich darin, dass ein Kind nur langsam laufen und hüpfen lernt, im Vergleich mit Gleichaltrigen deutliche Probleme z. B. beim Treppensteigen hat und ungeschickt beim Balancieren ist. Andere haben dagegen Schwierigkeiten, ihre Arme, Hände und Finger zu koordinieren. Hinweise darauf sind:
Störungen der motorischen Entwicklung können weitreichende Folgen haben. Die Kinder werden ängstlich und unsicher, entwickeln weniger Selbstwertgefühl und haben oft größere Probleme, in der Schule mitzukommen. Deshalb ist es wichtig, schon kleine Auffälligkeiten nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und beim Kinderarzt anzusprechen.
Loben statt schimpfen
Ob das Kind eine spezielle Förderung benötigt, entscheiden der Kinderarzt und eventuell hinzugezogene Fachleute. Oft machen Eltern sich unnötig Sorgen und die beobachteten „Störungen“ liegen noch innerhalb der ohnehin weiten Bandbreite der kindlichen Entwicklung. In jedem Fall können Eltern aber die motorische Entwicklung ihrer Kinder mit einfachen Maßnahmen unterstützen:
Quelle: www.kindergesundheit-info.de
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