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Allergisches Asthma:

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Sich im Garten aufhalten trotz Asthma? Kein Problem, wenn Allergiker die richtigen Blumen pflanzen. Mohn gehört nicht dazu.

Gartensaison ist Pollensaison. Doch auch Patienten mit allergischem Asthma können den eigenen Garten genießen: indem sie für mehr Weiblichkeit und Bienen im Garten sorgen, Sonnenblumen statt Pfingstrosen pflanzen und den Wetterbericht verfolgen.

Schatz, kannst du den Rasen mähen?

An windigen, heißen und trockenen Tagen sind viele Pollen in der Luft. Deshalb ist es sinnvoll, dass Patienten mit Asthma die Gartenarbeit auf feuchte und kühle Tage verschieben. Häufiges Wässern des Gartens dämmt den Pollenflug zusätzlich ein. Viele Asthmatiker reagieren allergisch auf Gräserpollen. Regelmäßiges Rasenmähen verhindert, dass das Gras blüht und Pollen in die Luft abgibt. Beim Mähen schützen Pollenmaske und Schutzbrille vor Augentränen und Atemnot. Die Deutsche Lungenstiftung e.V. (DLS) rät Hobbygärtnern mit Asthma aber, bei Mäharbeiten besser Familie und Freunde um Hilfe zu bitten.

Blütenzauber ohne Pollen

Neben einem gemähten Rasen ist es wichtig, dass in Gärten von Asthmatikern die richtigen Blumen blühen. Mohn, Pfingstrose, Wacholder – ihr Blütenzauber reizt Hobbygärtner. Bei Patienten mit allergischem Asthma führen diese Pflanzen jedoch zu Atemnot, da sie viele Pollen bilden. Die DLS empfiehlt Asthmatikern stattdessen Gänseblümchen, Stiefmütterchen, Orchideen, und Sonnenblumen anzupflanzen, die sehr wenig bis gar keine Pollen bilden.

Mehr Bienen, mehr Weiblichkeit, weniger Duft

Die Sonnenblume braucht Bienen, um sich zu vermehren. Von Bienen bestäubte Blüten setzen im Allgemeinen weniger Pollen frei als durch den Wind bestäubte Blüten, die Unmengen von Pollen in die Luft schleudern. Die windbestäubte Birke gehört deshalb auf keinen Fall in den Garten von Allergikern. Allerdings sind auch von Bienen bestäubte Blumen nicht immer ungefährlich, da einige mit extremen Düften auf sich aufmerksam machen. Die abgesonderten Lockstoffe können ebenfalls Asthma auslösen. Achtung auch bei rein männlichen Pflanzen. So genannte zweihäusige Pflanzen wie die Salweide („Palmkätzchen“) tragen entweder nur weibliche oder nur männliche Blüten. Die männlichen Blüten produzieren Pollen, die weiblichen Blüten fangen sie ab und reinigen so die Luft. Deshalb sollten Asthmatiker sich bei zweihäusigen Pflanzen immer für die weibliche Variante entscheiden.

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