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Diabetes mellitus Typ I


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Informationen über: Diabetes mellitus Typ I

Krankheitsbild

Die Zuckerkrankheit, vom Mediziner als Diabetes mellitus bezeichnet, ist weit verbreitet. Allein in Europa sind über drei Millionen Menschen betroffen. Ihre Zahl nimmt ständig zu. Zuckerkrankheit ist damit eine Volkskrankheit.

 

Man unterscheidet Diabetes mellitus Typ I und Typ II.

Der Typ I beruht auf dem Untergang der Zellen, die normalerweise Insulin ausschütten. Erst durch die Insulinausschüttung dieser Zellen kann der Zucker in die einzelnen Körperzellen eintreten, wodurch dann der Blutzuckerspiegel sinkt. Diese Form des Diabetes tritt schon im jugendlichen Alter auf.

Der Typ II beruht auf einer verminderten Ausschüttung von Insulin (man sagt, die Insulin ausschüttenden Zellen sind erschöpft) und gleichzeitig auf einer herabgesetzten Wirkung des Insulins an den Zielzellen (so genannte Insulinresistenz). Die Folge sind erhöhte Blutzuckerwerte. Diese Form des Diabetes mellitus tritt vor allem bei übergewichtigen, älteren Menschen auf. Gerade in den letzten Jahren steigt ihre Häufigkeit extrem stark an.

In Deutschland leben etwa drei Millionen Typ II-Diabetiker.

Mittlerweile scheint sich zu bestätigen, dass Typ II durch entzündliche Prozesse in der Bauchspeicheldrüse entsteht.

 

In Deutschland gibt es rund 300.000 insulinpflichtige Typ I-Diabetiker.

 

Zu den typischen Anzeichen eines Diabetes mellitus gehören:

  • Erhöhung des Zuckerspiegels im Blut
  • Ausscheidung von Zucker im Urin
  • Ausscheidung sehr großer Harnmengen und vermehrter Durst
  • Gewichtsabnahme trotz gesteigerter Nahrungsaufnahme
  • Mattigkeit und Kraftlosigkeit.

 

Hinzu kommen: Sehstörungen, mangelnde Ausdauer bei körperlichen Aktivitäten, Neigung zu Hauterkrankungen, Wundheilungsstörungen, Anfälligkeit für Infektionen vor allem der Haut und der Harnwege sowie Potenz- und Menstruationsstörungen.

Die Entwicklung eines Diabetes mellitus Typ I erfolgt meist sehr rasch, im Verlauf weniger Tage bis Wochen. Dagegen schreitet der Diabetes mellitus Typ II schleichend voran und wird oft erst bei einer routinemäßigen Blutzuckerkontrolle bemerkt.

Diagnose

Die Diagnose Diabetes mellitus wird gestellt, wenn der Betroffene einen ungewöhnlich hohen Blutzuckerspiegel hat. Üblicherweise wird hierzu eine Blutprobe im Nüchternzustand abgenommen und untersucht.

 

In seltenen Fällen wird der Arzt darüber hinaus einen Belastungstest veranlassen, einen so genannten Glukosetoleranztest. Bei diesem Test wird zunächst nüchtern eine Blutprobe entnommen. Anschließend trinkt der Betroffene eine Lösung mit einer definierten Menge Traubenzucker. In den folgenden zwei bis drei Stunden werden dann weitere Blutproben entnommen und untersucht.

Ursachen

Diabetes mellitus ist eine Stoffwechselstörung

Der Körper spaltet die mit der Nahrung zugeführten Zucker, die so genannten Kohlenhydrate, auf und wandelt sie in Glukose um, die über das Blut zu den einzelnen Körperzellen transportiert wird. Denn Glukose ist der wichtigste und schnellste Energielieferant des Körpers.

Kohlenhydrate, die im Körper zu Glukose abgebaut werden, kommen in vielen Nahrungsmitteln vor, beispielsweise in Mehl, Stärkeprodukten, Reis, Grieß, Kartoffeln und Nudeln. Sie schmecken nicht zwingenderweise süß. Mit Hilfe von Insulin, das normalerweise in speziellen Zellen der Bauchspeicheldrüse gebildet wird, gelangt die Glukose in die einzelnen Zellen des Körpers. Dort wird sie als Energielieferant entweder direkt verbraucht oder gespeichert. Wenn der Körper aufgrund der Zerstörung der insulinproduzierenden Zellen nicht mehr ausreichend viel oder gar kein Insulin mehr herstellen kann, kommt es zu massiv erhöhten Blutzuckerwerten. Es liegt dann ein Diabetes mellitus vom Typ I vor, auch Jugenddiabetes genannt, weil er vorwiegend in jungen Jahren auftritt.

 

Die Anlage zur Zuckerkrankheit kann vererbt werden

Außerdem spielen anscheinend Umweltfaktoren (z.B. Infektionen mit Enteroviren), die einen gegen die insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse gerichteten Autoimmunprozess in Gang setzen können, eine Rolle

Verlauf/Folgen

Ein zu hoher Blutzuckerspiegel führt zu Spätfolgen

Mit der Zeit schädigt ein zu hoher Blutzuckerspiegel die Blutgefäße, Nerven und andere innere Körperstrukturen. Es kommt zu Durchblutungsstörungen und Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) mit der Gefahr eines Schlaganfalls oder Herzinfarkts. Die Schädigung der Blutgefäße in den Augen kann zu Sehverlusten führen (Retinopathie), die Beeinträchtigung der Nierenfunktion zum Nierenversagen (Nephropathie) und die Schädigung der Nerven zu einem veränderten Empfindungsvermögen in Armen und Beinen (Neuropathie). Die Durchblutungsstörungen können Wundheilungsstörungen und Geschwüre verursachen, die sich entzünden und so schlecht heilen, dass ein Teil des Beines amputiert werden muss. Durch all diese Schädigungen hat ein Diabetiker ein vier- bis sechsfach erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall, fast die Hälfte aller Typ-1 Diabetiker und ein fünftel der Typ-2 Diabetiker entwickeln eine Nephropathie und ein kanppes Drittel aller Diabetiker eine Neuropathie.

Doch durch eine gute Blutzuckereinstellung können diese Spätfolgen verhindert oder zumindest hinausgezögert werden.

Das können Sie tun:

Überblick

Eine Heilung der Zuckerkrankheit ist derzeit nicht möglich

Doch mit Hilfe von Insulin, das regelmäßig gespritzt werden muss, kann auch ein Typ I-Diabetiker ein annähernd normales Leben führen. Hierbei stehen verschieden lang wirksame Insulinarten zur Verfügung, die in so genannten Insulinschemata angewandt werden. Die richtige Handhabung von Insulin gepaart mit der dazu passenden Ernährung wird im Rahmen von Schulungen erlernt. Natürlich gehört auch die regelmäßige Selbstkontrolle der Blutzuckerwerte dazu.
Mehrere neuere Erkenntnisse lassen jedoch hoffen. So wurde z.B. nach Magenbandoperationen bei Übergewichtigen festgestellt, dass sich oft die Blutzuckerwerte kurz nach der Operation normalisieren. Dies liegt wahrscheinlich an bisher noch unbekannten Hormonen, die im Magen-Darm-Trakt gebildet werden. Eventuell lässt sich auch die Methode der Inselzelltransplantation, auf die in den vergangenen Jahren große Hoffnung gesetzt wurde, verbessern. Derzeit sind die langfristigen Erfolge eher mäßig.

 

Diät und körperliche Bewegung halten gesund

Neben einer guten Insulineinstellung muss ein Typ I-Diabetiker konsequent und lebenslang eine spezielle Diabetesdiät einhalten. Darüber hinaus sind wichtig: eine gesunde Lebensführung mit regelmäßiger körperlicher Bewegung, Verzicht aufs Rauchen, ein normaler Blutdruck und die richtige Fußpflege.

 

Sorgen Sie für eine gute Blutzucker-Einstellung

Ziel aller Diabetiker muss es tagtäglich sein, durch die ergriffenen und vom Arzt empfohlenen Maßnahmen, die Blutzuckerwerte im normalen Bereich zu halten. Wer hier nicht ausreichend aufpasst, läuft Gefahr, gravierende Folgeschäden zu entwickeln. Hierzu zählen beispielsweise: Gefäßleiden (beispielsweise Herzinfarkt, Schlaganfall oder Nierenversagen infolge einer degenerativen Erkrankung der Nierengefäße), Durchblutungsstörungen der Beine bis zum Absterben von Gliedmaßen, diabetische Netzhauterkrankungen bis zur Erblindung, Störungen der Sexualfunktion, Störungen des Nervensystems, Muskelschwäche, Sensibilitätsstörungen, Juckreiz und Pilzerkrankungen an Haut und Schleimhäuten und andere.

 

Unterzucker-Zustände

Unterzucker ist lebensgefährlich

Durch eine Überdosierung von Insulin kann jeder Diabetiker in einen lebensbedrohlichen Unterzuckerzustand kommen. Bei den ersten Anzeichen einer Unterzuckerung sollten Sie sofort etwas Süßes essen (auch wenn dieses sonst verboten ist), andernfalls kann Bewusstlosigkeit eintreten und ein für Sie lebensgefährlicher Zustand. Am besten geeignet ist Traubenzucker, den Sie stets griffbereit haben sollten. Auch gesüßte Limonade oder Fruchtsaft können im ersten Moment hilfreich sein. Anschließend könnten Sie dann noch etwas Obst, Brot, Schokolade oder ähnliches essen.

 

So macht sich ein Unterzucker-Zustand bemerkbar

Zu den typischen Anzeichen zählen: innere Unruhe (Händezittern, weiche Knie, Herzklopfen), Nervosität, Kopfschmerzen, Schwitzen, Heißhunger, Konzentrationsstörungen, Müdigkeit, abnormales Benehmen, Sprachstörungen, Sehstörungen, Aggressivität, Krämpfe.

 

Ursachen für einen Unterzuckerzustand können sein

  • zuviel Insulin gespritzt
  • zu wenig gegessen
  • körperliche Anstrengungen
  • Alkoholkonsum
  • Erbrechen oder Durchfall
  • Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, wodurch die Wirkung des Blutzuckersenkers erhöht wurde

 

Informieren Sie unbedingt auch Ihre Umwelt über die Maßnahmen, die zu ergreifen sind, falls einmal ein Unterzuckerzustand auftritt.

 

Überzucker-Zustände

So macht sich ein Überzucker-Zustand bemerkbar

Um Spätfolgen vorzubeugen sollten Sie konsequent einen Überzucker-Zustand vermeiden. Er macht sich folgendermaßen bemerkbar:

  • erhöhte Blutzuckerwerte bzw. auch erhöhte Harnzuckerwerte
  • Mundgeruch nach Azeton
  • Durstgefühl, Schwäche, Angst, Verwirrung

Notfall-Maßnahme: Blutzuckerspiegel messen und entsprechend seiner Höhe Insulin spritzen.

 

Prüfen Sie regelmäßig Ihren Blutzucker und Ihren Urin!

Durch entsprechende Blut- und Urintests können Sie jedoch nicht unbemerkt in eine Überzuckerung hinein geraten. Daher ist es für Ihre eigene Gesundheit wichtig, dass Sie diese Tests regelmäßig durchführen. Alles was Sie hierfür benötigen, erhalten Sie in der Apotheke.

Medikamente

Medikament der Wahl ist Insulin in seinen verschieden lang wirksamen Unterformen, welche in einem so genannten Insulinschema mit den dazu passenden Mahlzeiten individuell kombiniert werden.

Allgemeine Maßnahmen

Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Blutzuckerwerte

Die Überprüfung Ihrer Blut- und Urinwerte kann Ihr Arzt vornehmen. Am besten lässt sich Ihre Blutzuckereinstellung aber optimieren, wenn Sie Ihre Werte laufend selbst prüfen. So stellen Sie zu hohe und zu niedrige Blutzuckerspiegel aktuell fest und können Entgleisungen sofort vorbeugen. Zum Selbstmessen gibt es verschiedene leicht bedienbare Geräte.

 

Prüfen Sie regelmäßig Ihren Urin

Neben dem Blutzuckerspiegel sollten Sie auch Ihren Urin regelmäßig selbst testen. Sobald Ihr Blutzuckerspiegel über 160-180 mg Zucker pro 100 ml Blut steigt, scheidet Ihr Körper Zucker im Urin aus. Das stellen Sie dann mit Hilfe eines Teststäbchens schnell selbst fest. Außerdem können Sie bei diesem Urintest gleich weitere für Sie wichtige Parameter mitbestimmen:

 

Aceton

Aceton, oft auch als Ketonkörper bezeichnet, wird im Urin ausgeschieden, wenn es durch erhöhte Blutzuckerspiegel bereits zu einer ernsten Stoffwechselentgleisung gekommen ist und ein so genanntes diabetisches Koma droht.

 

Eiweiß

Infolge Ihres Diabetes können im Laufe der Zeit Ihre Nieren geschädigt werden. Dies ist erkennbar an einer sich langsam steigernden Eiweißausscheidung im Urin, der so genannten Mikroalbuminurie. Damit spätere ernste Komplikationen vermieden werden, ist es wichtig, dass eine beginnende Schädigung möglichst frühzeitig erkannt wird.

 

Nitrit

Durch Zuckerausscheidungen im Urin finden Bakterien dort einen guten Nährboden vor. Die Folge: eine Blasen-Nieren-Infektion. Solche Infektionen können symptomlos verlaufen und ohne dass Sie es merken, Ihre Nieren schädigen.

Durch den Stoffwechsel vieler Bakterien entsteht Nitrit, den Sie in Ihrem Urin mittels eines Teststäbchens nachweisen können.

 

Gerade für Diabetiker gibt es mittlerweile sehr praktische Kombinationsteststäbchen, die Ihnen die Selbstkontrolle binnen weniger Sekunden schnell und mühelos erlauben.

 

Überwachen Sie Ihren Blutdruck

Da Diabetiker zur Entwicklung eines Bluthochdrucks neigen, empfiehlt es sich, den Blutdruck regelmäßig zu kontrollieren. Das können Sie mittels eines Selbstmessgerätes eigenhändig vornehmen oder regelmäßig bei Ihrem Arzt oder Apotheker durchführen lassen.

 

Achten Sie auf hervorragende Hautpflege

Wichtig für Ihre Gesundheit ist darüber hinaus die richtige Körperpflege. Gerade die Haut des Diabetikers ist für Infektionen sehr empfänglich. Das gilt besonders für die Füße. Vermeiden Sie konsequent alles, was Ihre Füße beschädigen könnte, beispielsweise enge Schuhe, heiße Bäder, barfuss laufen u.ä.. Wechseln Sie täglich Ihre Socken und waschen Sie auch Ihre Füße täglich, am besten in einem 5-10-minütigen warmen Fußbad. Entfernen Sie Hornhaut mit einem Bimsstein und reiben Sie sie anschließend mit einer fetthaltigen Creme gut ein. Suchen Sie bei jeder Veränderung am Fuß, beispielsweise einer Blase, einem Hühnerauge, Rötungen, Schwellungen, einem Geschwür usw. unverzüglichen Ihren Arzt auf!

 

…. Und prüfen Sie Ihre Füße

Da Schäden der Haut sich meist zuerst an den Füßen zeigen, diese aber im Allgemeinen wenig beachtet werden, sollten gerade Diabetiker ihre Füße auf Druckstellen, Hornhautrisse oder schuppige Haut untersuchen. Auch auf kleinste Geschwüre oder Entzündungen sollte genau geachtet werden. Eine beginnende Neuropathie kann man ebenfalls mit einem einfachen Test an den Fußsohlen oder den Zehen (Stimmgabeltest) feststellen.

 

Verzichten Sie auf Nikotin

Falls Sie Raucher sind, geben Sie das Rauchen auf, auch wenn es schwer fällt. Rauchen schädigt Ihre Gefäße und gerade diese sind bei Diabetikern besonders anfällig. Wenn Sie Unterstützung suchen, sprechen Sie Ihren Apotheker darauf an. Es gibt mittlerweile diverse Hilfsmittel, um sich das Rauchen abzugewöhnen.

 

Sie sehen, Sie können viel für sich selbst tun. Jeder Diabetiker, der seine Gesundheit regelmäßig selbst kontrolliert, wird auf Dauer immer besser gestellt sein als derjenige, der sich dieser kleinen Mühe nicht unterzieht. Nehmen Sie sich daher Zeit für sich - Ihrer Gesundheit zuliebe.

Ernährung

Grundlage jeder Diabetesbehandlung ist die richtige Ernährung.

 

Die wichtigsten Ernährungs-Regeln für Typ 1-Diabetiker

Nehmen Sie viele kleine Mahlzeiten pro Tag zu sich

Essen Sie öfter, aber stets wenig (5 bis 6 kleine Mahlzeiten pro Tag). So kann das Insulin besser ausgenutzt werden, denn die Aufnahme der Kohlenhydrate wird gleichmäßig über den Tag verteilt. Auch Ihre Insulinzufuhr ist dadurch besser einstellbar.

 

Bevorzugen Sie ballaststoffreiche Kohlenhydrate

Ihr Bedarf an Ballaststoffen ist zwar nicht höher als der Gesunder, doch weisen sie positive Wirkungen auf Ihre Gesundheit auf. Sie bewirken, dass der Blutzuckerspiegel nur langsam und nicht zu hoch steigt. Empfohlen werden mindestens 40 g Ballaststoffe pro Tag.

Verzehren Sie deshalb bevorzugt ballaststoffreiche Nahrungsmittel wie beispielsweise Obst (Zuckergehalt beachten!), Gemüse, Hülsenfrüchte und Produkte aus Vollkorngetreide. Gesund sind für Sie auch Haferflocken, Vollkornnudeln und ungeschälter Reis. Ballaststoffe bewirken, dass der Blutzuckerspiegel nur langsam und nicht zu hoch steigt. Einen nur geringen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel weisen auch Lebensmittel mit einem niedrigen Glykämischen Index auf. Wichtig ist, dass Sie diese kohlenhydrathaltigen Lebensmittel auf die einzelnen Mahlzeiten verteilen und natürlich auf Ihre Insulinmenge abstimmen.

 

Ernähren Sie sich fettarm

Seien Sie sparsam mit Fett, ganz besonders mit tierischem Fett. Bevorzugen Sie fettarme Käse- und Wurstsorten. Für Salate nehmen Sie am besten Öle mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren, wie beispielsweise Sonnenblumenöl, Maiskeimöl, Sojaöl und Distelöl. Zum Kochen und Backen sind Öle mit einfach ungesättigten Fettsäuren besser geeignet, beispielsweise Olivenöl und Rapsöl.

 

Das müssen Sie wissen, wenn Sie als Diabetiker-Süßwaren essen

Alle Zucker gehören zu den Kohlenhydraten. Zucker und zuckerhaltige Lebensmittel, auch Honig, Traubenzucker und Haushaltszucker gehen schnell ins Blut und erhöhen den Blutzuckerspiegel. Ihnen steht hierfür nur begrenzt Insulin zur Verfügung. Sie müssen daher Ihre Insulingaben gut abstimmen (und am besten vor dem Zuckerverzehr einmal mit Ihrem Arzt sprechen). Beachten Sie außerdem folgende Hinweise, wenn Sie zuckerhaltige Lebensmittel verzehren möchten:

 

Wenn Sie auf Süßes nicht prinzipiell verzichten möchten, dann ist - nach heutiger Ansicht der Ernährungsexperten - normaler Zucker in Maßen (bis zu insgesamt 50 g Zucker pro Tag, darin eingerechnet auch Fruchtzucker und alle anderen Einfach- und Zweifachzucker) erlaubt, beispielsweise als Pudding oder Kuchen (fettarm und ohne Sahne), aber grundsätzlich nicht separat, nur gemeinsam mit einer ballaststoffreichen Mahlzeit. In Form süßer Getränke wie beispielsweise Cola oder Likör ist Zucker nach wie vor verboten!

 

Zucker ist vor allem in folgenden Lebensmitteln enthalten: Fruchtsaftgetränken, Limonaden, Likör, Ketchup, süßen Joghurt-/Quark-/Buttermilch-Zubereitungen (z.B. mit Frucht, Vanille etc.), Fertigpudding, Fertigkakao, Süßigkeiten jeder Form sowie Kuchen.

 

Als Diabetiker-Ersatzzucker werden neben Süßstoff so genannte Zuckeraustauschstoffe (z.B. Sorbit, Xylit, u.a.) und Fruchtzucker angeboten. Diese können von Ihnen in Bezug auf dem Blutzuckerspiegel bedenkenlos verzehrt werden. Es gibt sie separat zum Süßen zu kaufen. Auch sind sie Diabetiker-Lebensmittel(-zubereitungen) als Süßungsmittel zugesetzt. Dies ist dann auf dem Etikett vermerkt. Fruchtzucker beeinflusst zwar nicht den Blutzuckerspiegel, enthält aber genauso viele Kalorien wie normaler Zucker. Verzehren Sie fruchtzuckerhaltige Produkte außerdem stets nur in geringen Mengen, denn sie können abführend wirken und Durchfall verursachen. Zu beachten ist weiterhin, dass Diabetikerschokolade und andere Diabetiker-Süßwaren oft große Mengen an tierischem Fett enthalten. Gerade das ist nicht gesund für Sie!

 

Achtung: Selbstverständlich sollten Sie nach wie vor stets eine kleine Menge Traubenzucker mit sich führen, damit Sie sich bei einer drohenden Unterzuckerung schnell selbst helfen können.

 

Meiden Sie Alkohol

Auf Alkohol brauchen Sie nicht grundsätzlich zu verzichten (es sei denn, Ihr Arzt hat es Ihnen ausdrücklich verboten!). Nach neusten Ernährungsempfehlungen sind Diabetikern geringe Alkoholmengen erlaubt, und zwar Frauen bis 10 g, Männern bis zu 20 g Alkohol pro Tag. Verzichten Sie jedoch auf Hochprozentiges und Zuckerhaltiges (z.B. Liköre). Geeigneter sind für Sie durchgegorene trockene Weine (Restzucker unter 4 g/Liter). Aber wenn es schon Alkohol sein muss, dann trinken Sie ihn stets nur zu Mahlzeiten, denn andernfalls kann der Alkohol zu einem Unterzuckerzustand führen.

Falls Sie jedoch neben Diabetes auch Übergewicht, Bluthochdruck oder erhöhte Triglyzeridspiegel aufweisen, sollten Sie Ihren Alkoholkonsum weiter einschränken, denn er kann den Blutdruck, die Triglyzeride und das Körpergewicht erhöhen.

 

Ernähren Sie sich salzarm

Wie für die Allgemeinbevölkerung gilt auch für Diabetiker der Grenzwert für den Salzverzehr von 6 g pro Tag. Allerdings ist diese Menge sehr schnell erreicht und es empfiehlt sich deshalb auf den persönlichen Salzkonsum gut zu achten. Verwenden Sie bei der Essenszubereitung beispielsweise anstelle von Salz besser Kräuter und andere salzfreie Gewürze. Meiden Sie insgesamt besonders salzreiche Speisen und Lebensmittel.

 

Halten Sie Normalgewicht

Als Ziel wird übergewichtigen Diabetikern ein Body-Mass-Index (BMI) von 18,5 bis 25kg/m2 empfohlen. Zum Abbauen des Übergewichts empfiehlt sich eine Diabetiker-geeignete, abwechselungsreiche, kalorienreduzierte Kost (s.u.). Auch spezielle Kostformen, z.B. die Logi-Methode haben ihre Anhänger. Sprechen Sie jedoch vor Beginn Ihrer Abmagerungskur mit Ihrem Arzt, damit er Ihnen Hinweise zu Ihrem individuellen Blutzuckerspiegel geben kann.

 

Zum Abnehmen empfiehlt die Deutsche Diabetes Gesellschaft:

  • Verzichten Sie weitestgehend auf tierisches Fett (Wurst, fettes Fleisch) und verwenden Sie für die Nahrungszubereitung pflanzliche Fette (Olivenöl, Rapsöl, Sojaöl).
  • Verzehren Sie zweimal pro Woche Fisch. Er enthält gesunde Omega-3-Fettsäuren.
  • 45-60 Prozent Ihrer Nahrungsenergie sollte aus Kohlenhydraten stammen, insbesondere durch Gemüse, Obst und Vollkornprodukte (Hülsenfrüchte, Hafer, Nudeln, Parboiled Reis u.a.).
  • Verzichten Sie auf kalorienhaltige Zuckeraustauschstoffe wie Fruktose oder Zuckeralkohole.

 

Der früher oft geäußerte Rat, die Eiweißzufuhr einzuschränken gilt nur noch für Typ 1-Diabetiker mit einer Mikroalbuminurie (Eiweißausscheidung über die Niere) oder einer Nephropathie (Nierenschädigung). Sie sollten dann ihre Eiweißzufuhr auf 0,6 bis 0,8 g Eiweiß pro kg Normalgewicht begrenzen.

 

Was Sie ernährungsmäßig noch für Ihre Gesundheit tun können

Sorgen Sie für ausreichend Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente

Besonders wichtig sind für Sie: Vitamin A, C, E, B1, B6, B12, Folsäure sowie Magnesium, Zink, Omega-3-Fettsäuren.

 

Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren schützen vor Arteriosklerose

Wussten Sie, dass die Arteriosklerosegefahr bei Diabetikern ganz besonders groß ist? Hier hilft vorbeugend eine gesunde fettarme vitaminreiche Ernährung (viel Obst und frisches Gemüse). Besonders wichtig sind dabei die so genannten antioxidativen Vitamine, das sind die Vitamine A, C und E. Sie können schädliche Sauerstoffradikale abfangen und damit die Gefäße schützen. Auch Omega-3-Fettsäuren, wie sie in Seefischen in größerer Menge enthalten sind, helfen, der Arteriosklerose vorzubeugen.

 

Vitamin B1, B6, B12 und Folsäure schützen Herz und Kreislauf

Ein Mangel an Vitamin B6, B12 und insbesondere an Folsäure kann zu einer Erhöhung des Homocysteins im Körper führen, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Folsäurereich sind grünes Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte und Obst.

Viele Diabetiker weisen einen Mangel an Vitamin B1 auf, weil sie es in stärkerem Maße als Gesunde ausscheiden. Ein Defizit an Vitamin B1 kann das Risiko für Gefäßkomplikationen erhöhen. Achten Sie deshalb auf einen reichlichen Verzehr dieses Vitamins. Es findet sich vor allem in Innereien, Vollkornprodukten, Eigelb, Gemüse, Dörrobst, Hefe und Nüssen. Gute Erfolge zeigt auch die zusätzliche Einnahme von Medikamenten mit höheren Dosen Benfotiamin, welches im Körper zu Vitamin B1 umgewandelt wird.

 

Zink unterstützt die Heilung bei diabetischem Fuß

Die Einnahme von Zink ist vor allem dann wichtig, wenn Sie am diabetischen Fuß leiden. Zur Förderung der Wundheilung haben sich Dosierungen von 15-25 mg Zink-Ionen pro Tag bewährt.

 

Chrom scheint die Insulinwirkung zu verbessern

Was jedoch als nicht bewiesen gilt. Außerdem weisen Diabetiker häufig einen Chrommangel auf, da sie viel Chrom über den Urin verlieren.

 

Magnesiummangel ist verbreitet

Bei unzureichender Diabeteseinstellung oder während der Schwangerschaft neigen Diabetiker zur Entwicklung eines Magnesiummangels. Er kann sich durch Muskelkrämpfe, Empfindungsstörungen (z.B. Kribbeln) und Konzentrationsschwäche bemerkbar machen und zu Herzrhythmusstörungen führen. Vorbeugen können Sie durch richtige Ernährung. Unsere wichtigsten Magnesiumquellen sind Vollkornprodukte, Milchprodukte, Geflügel, Fisch, Kartoffeln, Gemüse, Beeren, Orangen und Bananen.

 

Alle diese Stoffe können Sie auch in Form von Supplementen/Nahrungsergänzungsmitteln zuführen. Ihr Arzt und Apotheker beraten Sie gerne.

Sport/Fitness

Regelmäßige körperliche Aktivität ist nicht nur gesund für Sie, sondern ganz entscheidend für Ihre Gesundheit! Sport wirkt sich günstig aus auf Ihren Blutzuckerspiegel, den Blutdruck, Ihr Herz-Kreislaufsystem und hebt die Stimmung.

 

Besonders geeignet ist für Sie Ausdauertraining, beispielsweise täglich 30 Minuten Radfahren, Schwimmen, Tanzen, Wandern, Aerobic, Skilanglauf, Gartenarbeit oder ähnliches.

 

Weniger geeignet sind dagegen Kraftsportarten, Leistungssport sowie Kletter- und Hochgebirgstouren.

 

Achten Sie beim Sport auf die Kontrolle Ihres Blutzuckers 

Da durch die körperliche Arbeit der Blutzuckerspiegel sinkt, ist wichtig, dass Sie Ihre Ernährung und Ihre Insulingaben darauf abstimmen. Am besten erreichen Sie dieses, wenn Sie vor dem Sport und mehrfach danach Ihren Blutzuckerspiegel messen. Verzichten Sie auf Sport, wenn Ihr Blutzucker über 240 mg/dl (= 13,3 mmol/l) liegt oder wenn Sie Aceton im Urin gefunden haben oder wenn Sie an einer fortgeschrittenen Retinopathie leiden. Sprechen Sie Ihren Arzt vor Trainingsbeginn unbedingt auf die von Ihnen gewünschte Sportart an, denn durch nicht richtige Sport- und Nahrungsdosierung kann es zu gefährlichen Unterzuckerungszuständen kommen. Sie kündigen sich an durch Hungergefühl, blasse und feuchtkalte Haut, leichte Kopfschmerzen, Zittern, Unruhe und Herzklopfen. Tragen Sie für alle Fälle stets ein paar Stückchen Traubenzucker bei sich. Bei moderat abgesunkenem Blutzuckerspiegel hilft oftmals bereits ein Apfel oder ein Stück Knäckebrot.

Wer älter als 35 Jahre ist oder länger als 10 Jahre erkrankt ist oder an Folgeschäden leidet, sollte zuvor einen Belastungstest beim Arzt durchführen lassen.




Literaturquellen


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Bachmann, Robert, Schleinkofer, German: Die Kneipp-Wassertherapie: die richtige Anwendung von Güssen, Waschungen, Wickeln, Packungen, Dämpfen und Bädern in der Kur und zu Hause, Stuttgart: Georg Thieme Verlag 1992
Braun, Rainer u.a.: Normdosen gebräuchlicher Arzneistoffe und Drogen, 8. Auflage, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1991
Kensok, Peter, Ley, Dietrich: Hausmittel: Sanfte Arzneien – einfach und wirksam, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag 1991
Hentschel, Hans-Dieter (Hrsg.): Naturheilverfahren in der ärztlichen Praxis, Köln: Deutscher Ärzte-Verlag 1991
Schlicher, Heinz: Phytotherapie in der Kinderheilkunde: Handbuch für Ärzte und Apotheker, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1991
Wallnöfer, H.: Alte und neue Haus- und Volksmittel für Wohlbefinden und Gesundheit, Augsburg: Weltbild Verlag 1990
Wolff, Otto: Die naturgemäße Haasapotheke: praktischer Ratgeber für Gesundheit und Krankheit, 3. Auflage, Stuttgart: Verlag Freies Geistesleben 1989
Kühnemann, Antje-Katrin: Geheimnisse der Klostermedizin: Kräuter, Säfte, Tees, Rezepte und Ratschläge, Augsburg: Weltbild Verlag 1989
Pahlow, Mannfried: Hausmittel in der Apotheke: Informationen und Tips aus der Praxis, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1989
Braun, Rainer u.a.: Heilpflanzen Monographien, Asperg: EGWA Apothekergenossenschaft 1989
Rückert, Ulrich: Die besten Hausmittel: vorbeugen und heilen ohne Tabletten, München: Ehrenwirt Verlag 1989
N.N.: Gesund durch die heilenden Kräfte der Natur, Münster: Stedtfeld Verlag 1989
Bachmann, Robert, Burghardt, Lothar: Kneipen für jeden: gesund und leistungsfähig durch Wasseranwendungen und die anderen vier Kneippmethoden; mit Anleitungen für das Kneippen im Alltag, München: Gräfe und Unzer 1987
Rauch, Erich, Kruletz, Peter: Heilkräuter Kure: Aus dem Schatz der Naturmedizin, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 1985
Wiesenauer, Markus: Unsere wichtigsten Naturheilverfahren: Anwendung und Beispiele, Stuttgart: Hippokrates Verlag 1984
Chrubasik, Sigrun und Joachim: Kompendium der Phytotherapie, Stuttgart: Hippokrates Verlag 1983
Geiger, Fritz: Bewährte Heilkräuter-Rezepte zur raschen und nebenwirkungsfreien Besseung und Heilung vieler Krankheiten und Leiden, Neckarsulm: Verlag Jungjohann 1983
Karl, Josef: Phytotherapie, 4. Auflage, München: Verlag Tibor Marczell 1983
Eichler, Els: Wickel und Auflagen: Aus der Praxis geisteswissenschaftlicher Medizin, 4. Auflage, Bad Liebenzell-Unterlengenhardt: Verein für ein erweitertes Heilwesen 1981
Hoppe, Heinz A.: Taschenbuch der Drogenkunde, Berlin: de Gruyter 1981
Brüggemann, W.(Hrsg.) u.a.: Kneiptherapie: Ein Lehrbuch, Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag 1980
Heilpflanzen natürlich aus der Apotheke Leitfaden zur Selbstmedikation, Abtswind: Kaulfuss Verlagsgesellschaft 1979
Arends, Johannes: Volkstümliche Namen der Drogen, Heilkräuter, Arzneimittel und Chemikalien, 16. Auflage: eine Sammlung der im volksmund gebräuchlichen Benennungen und Handelsbezeichnungen, Berlin, Heidelberg: Springer Verlag 1971
Stockburger, Dieter: ABC der Naturheilkunde, Teningen: Sommer Verlag GmbH o.J.
Lange, Petra, Lohmann, Barbara: Kleines Wickelpraktikum: Praktische Anwendung von therapeutischen Wickeln, 5. Auflage, Bad Liebenzell-Unterlengenhardt: Verein für ein erweitertes Heilwesen o.J.
N.N.: The European Phytojournal, offizielles Organ der European Scientific Cooperative of Phytotherapy (ESCOP), http://www.ex.ac.uk/phytonet/phytojournal
Kommission E: E-Monographien, Bonn: Bundesanzeiger o.J.

Standardliteratur

Bloss, Hans u.a.: Home Fitness: Die besten Workouts mit Heimtrainer, Hanteln und Co.; Power-Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining, München: Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur 2003
Dargatz, Thorsten u.a.: richtig fit, Ostfildern: Mairs Geographischer Verlag 2000
Schlemmer, Wolfgang, Schmitt, Markus: Sport und Apotheke: Möglichkeiten der Beratung und des Sortiments, Heft 41, München: Schriftenreihe der Bayrischen Landesapothekerkammer 1990
Schlemmer, Wolfgang, Schmitt, Markus: Sportmedizin und Pharmazie, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1990

Standardliteratur

N.N.: Skripten für die Weiterbildung „Homöopathie und Naturheilverfahren“, Müchen: Bayerische Landesapothekerkammer 2004
Bleul, Gerhard u.a.: Homöopathische Haus- und Notfallapotheke, 5. Auflage, Buchendorf: Verlag Peter Irl 2004
Cowperthwaite, Allen C.: Charakteristika homöopathischer Arzneimittel: Eine klinische und vergleichende Materia medica, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 2002
Bleul, Gerhard (Hrsg.): Weiterbildung Homöopathie: Band C: Arzneifindung – Einfühung in die chronischen Krankheiten, Stuttgart: Johannes Sonntag Verlagsbuchhandlung 2002
Bleul, Gerhard (Hrsg.): Weiterbildung Homöopathie: Band B: Die homöopathische Fallaufnahme (Anamnese), Stuttgart: Johannes Sonntag Verlagsbuchhandlung 2001
Carstens, Veronica (Hrsg.): Homöopathie für den Hausgebrauch: Die gebräuchlichsten 65 Mittel der Homöopathie, Bonn: Natur und Medizin e.V. 2001
Carstens, Veronica: Bewährte Naturheilverfahren bei leichten und schweren Erkrankungen, Bonn: Natur und Medizin e.V. 2000
Bleul, Gerhard (Hrsg.): Weiterbildung Homöopathie: Band A: Grundlagen der homöopathischen Medizin, Stuttgart: Johannes Sonntag Verlagsbuchhandlung 1999
Morrison, Roger: Handbuch der Pathologie zur homöopathischen Differentialdiagnose, Groß Wittensee: Kai Kröger Verlag 1999
Wiesenauer, Markus, Csallner, Harald: Homöopathie in der Apotheke am Beispiel von Erkältungskrankheiten, Heft 59, München: Bayerische Landesapothekerkammer 1999
Schroyens, Frederik: SYNTHESIS Repertorium homoeopathicum syntheticum, 7. Auflage, Greifenberg: Hahnemann Institut 1998
Morrison, Roger: Handbuch der homöopathischen Leitsymptome und Bestätigungssymptome, 2. Auflage, Groß Wittensee: Kai Kröger Verlag 1997
Augustin, Matthias, Schmiedel, V.: Praxisleitfaden Naturheilkunde: Methoden, Diagnostik, Therapieverfahren in Synopsen, Stuttgart: Jungjohann Verlagsgesellschaft 1993
Stumpf, Werner: Homöopathie: Anleitung zur Selbstbehandlung. Über 500 Beschwerdebilder, genaue Anwendungs- und Dosierungsvorschriften für die passenden Arzneien. Mit Haus-, Reise und Sportapotheke, 2. Auflage, München: Gräfe und Unzer 1991
N.N.: Homöopathisches Repetitorium, Karlsruhe: Deutsche Homöopathie-Union 1989
Enders, Norbert: Hausapotheke für den homöopathischen Patienten, 3. Auflage, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 1989
Gauß, Fritz: Wie finde ich das passende Arzneimittel?, 8. Auflage, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 1988
Voegeli, Adolf: Homöopathische Therapie der kinderkrankheiten, 4. Auflage, Heidelberg: Karl F. Haug Verlag 1986
Dorcsi, Mathias: Homöopathie Band 6: Symptomenverzeichnis, 3. Auflage, Ulm: Karl F. Haug Verlag 1985
Zimmermenn, Walter, Csallner, Harald: Homöopathie: Grundlagen und Herstellung, Heft 30, München: Bayerische Landesapothekerkammer 1984

Spezialliteratur

N.N.: Homöopathikum hilft bei diabetischer Neuropathie, Ärzte Zeitung am 09.07.2002

Standardliteratur

N.N.: Consilium Cedip Practicum: Handbuch für Diagnose und Therapie, 27. Auflage, Ismaning bei München: CEDIP Verlagsgesellschaft mbH 2003
N.N.: MSD – Manual der Diagnostik und Therapie, 6. Auflage, München, Wien, Baltimore: Urban & Schwarzenberg 2000
Berkow, Robert (Hrsg.): MSD Manual – Handbuch Gesundheit: Medizinisches Wissen und ärztlicher Rat für die ganze Familie, München: Mosaik Verlag 1999
Dietrich, C. (Hrsg.): Der Therapie-Ratgeber: Gesicherte Diagnose- und Therapieschemata aus der Allgemein- und Fachpraxis, Band 1&2, Balingen: Spitta Verlag GmbH 1998
Morrison, Roger: Handbuch der homöopathischen Leitsymptome und Bestätigungssymptome, 2. Auflage, Groß Wittensee: Kai Kröger Verlag 1997
Braun, Rainer, Schulz, Martin: Selbstbehandlung; Beratung in der Apotheke, Frankfurt a. M.: Govi-Verlag 1994
Hentschel, Hans-Dieter (Hrsg.): Naturheilverfahren in der ärztlichen Praxis, Köln: Deutscher Ärzte-Verlag 1991
Corazza, V. u.a.: Kursbuch Gesundheit: Beschwerden und Symptome, Krankheiten, Untersuchung und Behandlung, Selbsthilfe, Köln: Verlag Kiepenheuer & Witsch 1990
Werning, Claus (Hrsg.) u.a.: Medizin für Apotheker: Ein Handbuch mit Grundwissen für die Praxis, Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1987

Spezialliteratur

N.N.: Diabetes: HDL-Cholesterin erhöhen, http://www.journalmed.de (am 08.03.2003)
N.N.: Diabetiker profitieren von Supplementation, http://www.journalmed.de (am 02.09.2003)
Gröber, Uwe: Vitalstoffe für Diabetiker: Wie man diabetischen Komplikationen und Folgeschäden vorbeugen kann, 9. Ausgabe, PTA heute 2003
N.N.: Mehr Erfolg mit Alpha-Liponsäure plus Homöopathie, Ärzte Zeitung am 27.11.2002
N.N.: Tipps für Diabtiker, 9. Ausgabe, Die PTA in der Apotheke 2002
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